Umbau auf Einzelzündspulen
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Umbau auf Einzelzündspulen
Ich hab grad meinen ersten erfolgreichen Motortestlauf mit 4 Einzelzündspulen hinter mir.
Die 4 Einzelspulen wiegen 500 Gramm und sind von ner ZX6R, die alten Spulen inkl. Zündkabel und Halter (fällt ja alles weg) wiegen 930 Gramm. Also locker 400 Gramm Gewichtsersparnis. Das sind WELTEN, da wo ich grad bin. Ich freu mich!
Bei der ganzen Sache hat mir Marcello mit seinem Wissen sehr geholfen und nur durch ihn hab ich mich überhaupt erstmal da ran getraut. Er hat ja so einen Umbau selbst schon gemacht und von daher schien es ja möglich. Und EIGENTLICH ist es auch gar nicht so schwer
Ich hab die Spulen jetzt in den Kabelbaum eingestrickt. Ist echt schön geworden - alles sauber, ordentlich und schön minimalistisch!
Die 4 Einzelspulen wiegen 500 Gramm und sind von ner ZX6R, die alten Spulen inkl. Zündkabel und Halter (fällt ja alles weg) wiegen 930 Gramm. Also locker 400 Gramm Gewichtsersparnis. Das sind WELTEN, da wo ich grad bin. Ich freu mich!
Bei der ganzen Sache hat mir Marcello mit seinem Wissen sehr geholfen und nur durch ihn hab ich mich überhaupt erstmal da ran getraut. Er hat ja so einen Umbau selbst schon gemacht und von daher schien es ja möglich. Und EIGENTLICH ist es auch gar nicht so schwer
Ich hab die Spulen jetzt in den Kabelbaum eingestrickt. Ist echt schön geworden - alles sauber, ordentlich und schön minimalistisch!
Gut das du schon alles gewogen hast, dann muss ich das bei mir nicht mehr machen.
Ich habe die Teile jetzt auch passend machen können für den 9er Kopf. Ich musste dazu jedoch die oberen Gummidichtringe entfernen und auch an den Steckern Plastik wegschleifen. Dann passen sie in den bis Anschlag in den Kerzenschacht. Ist aber leider noch zu kurz, daher muss man noch das M4-Gewinde der Zündkerze um ca 7mm verlängern (breite .
Bei deinem 7er Kopf haben die Teile einfach so reingepasst?? Oder musstest du die Stecker auch bearbeiten??
grüße
Ich habe die Teile jetzt auch passend machen können für den 9er Kopf. Ich musste dazu jedoch die oberen Gummidichtringe entfernen und auch an den Steckern Plastik wegschleifen. Dann passen sie in den bis Anschlag in den Kerzenschacht. Ist aber leider noch zu kurz, daher muss man noch das M4-Gewinde der Zündkerze um ca 7mm verlängern (breite .
Bei deinem 7er Kopf haben die Teile einfach so reingepasst?? Oder musstest du die Stecker auch bearbeiten??
grüße
- Walnussbaer
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@Geronimo:
Der Kabelbaum ist da rechts, das schwarze Ist aber ein kleiner Racing-Kabelbaum - also nicht viel dran
@Robert:
Die Stecker/Spulen haben einfach so reingepasst. Sie lassen sich nicht komplett versenken - etwa 8mm stehen sie noch raus und im Umfang musste ich sie oben noch etwas umwickeln. Aber nach oben werden sie nicht rausfliegen, da direkt da drüber die Airbox ist dies verhindert. Tja, scheint, dass der 9er Kopf in der Hinsicht anders ist
Der Kabelbaum ist da rechts, das schwarze Ist aber ein kleiner Racing-Kabelbaum - also nicht viel dran
@Robert:
Die Stecker/Spulen haben einfach so reingepasst. Sie lassen sich nicht komplett versenken - etwa 8mm stehen sie noch raus und im Umfang musste ich sie oben noch etwas umwickeln. Aber nach oben werden sie nicht rausfliegen, da direkt da drüber die Airbox ist dies verhindert. Tja, scheint, dass der 9er Kopf in der Hinsicht anders ist
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Re: Umbau auf Einzelzündspulen
Walnussbaer hat geschrieben: Die 4 Einzelspulen wiegen 500 Gramm und sind von ner ZX6R..
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Hat auch schon die 9er ab E-Modell oder so. Ansonsten 10er, 12er alles gleich. Die Teile von gsxr oder cbr sehen auch nicht viel anders aus und sind auch von DENSO. Würde mich nicht wundern wenn die auch passen...Börni hat geschrieben:Ab welcher ZX-6R waren diese Art von Steckerzündspulen eigentlich verbaut? Gab´s die von Anfang an oder erst in späteren Baujahren?
@ Walnussbaer
Auf Deinen tollen Bildern is mir gerade nochwas aufgefallen ... auf Deinem Ventildeckel sind die Zylinder mit Filzstift numeriert ... genau falsch rum ... der erste Zylinder ist immer in Fahrtrichtung links ... macht aber nix ,denn laufen ja eh immer 1 & 4 und 2 & 3 zusammen bezüglich Zündung (Hauptfunke im arbeitenden Zylinder / Stützfunke im anderen Zylinder ,welcher dann zeitgleich im Auslasstakt ist).
Dementsprechend teilt sich dann auch die Zündspannung auf ... im arbeitenden Zylinder (welcher unter Verdichtungsdruck steht) sind die freien Weglängen der Elektronen kleiner ... daher wird dort eine höhere Zündspannung benötigt ,um die Ionisation zu "starten".Auf dem Zylinder ,welcher dann zeitgleich im Auslasstakt ist herrscht so gut wie kein Druck mehr ... somit ist dort auch der sogenannte "Stützfunke" schwächer als der Hauptfunke.
Aus diesem Funktionsprinzip heraus funzen die Einzelfunkenspulen genau so gut wie die originalen Doppelfunkenspulen ... und das obwohl bei der Einzelfunkenspulenschaltung 2 Induktivitäten in Reihe zueinander liegen ,was elektrotechnisch auch Nachteile in sich birgt (z.B. der induktive Blindwiderstand steigt mit der Schaltfrequenz umso mehr an und die Induktionsspannungen beim Ausschalten des Primärstromes erhöhen sich) ... dennoch funzt es und die Einzelfunkenspulen liefern selbst bei Startdrehzahl bereits nen schön kräftigen Funken (ich habs letzt mal überprüft und war begeistert -> sichtbar besser als mit den originalen Spulen).
Gemäß DIN ist früher mal festgelegt worden ,daß der 1te Zylinder gegenüber der kraftabgebenden Seite liegt (also gegenüber der Kupplung).Da hat irgendwann mal jemand falsch auf Deinem Ventildeckel die Zylinder nummeriert.
In elektrotechnischer Hinsicht können die werten Kollegen Frank & Heizer_2 bestimmt noch viel genauer und besser beschreiben ,wie sich das alles genau verhält bei der Einzelfunkenspulen-Reihenschaltung.
LG Marcello
Auf Deinen tollen Bildern is mir gerade nochwas aufgefallen ... auf Deinem Ventildeckel sind die Zylinder mit Filzstift numeriert ... genau falsch rum ... der erste Zylinder ist immer in Fahrtrichtung links ... macht aber nix ,denn laufen ja eh immer 1 & 4 und 2 & 3 zusammen bezüglich Zündung (Hauptfunke im arbeitenden Zylinder / Stützfunke im anderen Zylinder ,welcher dann zeitgleich im Auslasstakt ist).
Dementsprechend teilt sich dann auch die Zündspannung auf ... im arbeitenden Zylinder (welcher unter Verdichtungsdruck steht) sind die freien Weglängen der Elektronen kleiner ... daher wird dort eine höhere Zündspannung benötigt ,um die Ionisation zu "starten".Auf dem Zylinder ,welcher dann zeitgleich im Auslasstakt ist herrscht so gut wie kein Druck mehr ... somit ist dort auch der sogenannte "Stützfunke" schwächer als der Hauptfunke.
Aus diesem Funktionsprinzip heraus funzen die Einzelfunkenspulen genau so gut wie die originalen Doppelfunkenspulen ... und das obwohl bei der Einzelfunkenspulenschaltung 2 Induktivitäten in Reihe zueinander liegen ,was elektrotechnisch auch Nachteile in sich birgt (z.B. der induktive Blindwiderstand steigt mit der Schaltfrequenz umso mehr an und die Induktionsspannungen beim Ausschalten des Primärstromes erhöhen sich) ... dennoch funzt es und die Einzelfunkenspulen liefern selbst bei Startdrehzahl bereits nen schön kräftigen Funken (ich habs letzt mal überprüft und war begeistert -> sichtbar besser als mit den originalen Spulen).
Gemäß DIN ist früher mal festgelegt worden ,daß der 1te Zylinder gegenüber der kraftabgebenden Seite liegt (also gegenüber der Kupplung).Da hat irgendwann mal jemand falsch auf Deinem Ventildeckel die Zylinder nummeriert.
In elektrotechnischer Hinsicht können die werten Kollegen Frank & Heizer_2 bestimmt noch viel genauer und besser beschreiben ,wie sich das alles genau verhält bei der Einzelfunkenspulen-Reihenschaltung.
LG Marcello
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Oh hoppla, hab ich gar net bemerkt. zugegebenermaßen kannte ich bis jetzt die richtige Numerierung auch gar nicht. Die da auf dem Deckel steht ist sozusagen meine eigene und diente für mich zur "internen" Arbeit . Aber danke für die Hinweis!
Mit nem anderen Deckel und den schönen Titanschrauben und ohne Nummern sieht es eh viel besser aus
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