Frage zur Lima
Frage zur Lima
Hallo,
ich bastel zwar grad an ner 7er, aber hier gehts besser voran.
Ich hab ne demontierte Lima bekommen und diese nun ordentlich zusammengebaut. Im zerlegten Zustand ließ sich der Rotor wunderbar drehen und lief auch nach. (Allerdings keine 5 Minuten... ) Zusammengebaut geht sie, naja, schon "schwerer" zu drehen. Ist das ok so? Da verliert ja der Motor ne Menge nur dafür...
Gruß Ilko
ich bastel zwar grad an ner 7er, aber hier gehts besser voran.
Ich hab ne demontierte Lima bekommen und diese nun ordentlich zusammengebaut. Im zerlegten Zustand ließ sich der Rotor wunderbar drehen und lief auch nach. (Allerdings keine 5 Minuten... ) Zusammengebaut geht sie, naja, schon "schwerer" zu drehen. Ist das ok so? Da verliert ja der Motor ne Menge nur dafür...
Gruß Ilko
Also ich hab noch ne H-Lima liegen und die lässt sich einwandfrei drehen (im zusammengebauten Zustand).
Da sind keine Kräfte zu spüren ... auch nicht elektromagnetischer Natur.
Die Kraft ,die bei Strombelastung der Statorwicklungen aufgebracht werden muss is ja nur ,weil sich dann ständig Magnetfeldlinien "schneiden" ... einmal die des von extern erregten Läufers und einmal die der Statorwicklungen (sofern diese mit ner Stromlast beaufschlagt werden) ... daher kommt es ja auch ,daß je höher die entnommene Leistung ,umso schwerer lässt sich die Lima antreiben = umso mehr Antriebsleistung muss aufgebracht werden ... wenn dem nich so wäre ,dann läge der Wirkungsgrad ja deutlich über 1 (was aber nicht möglich ist ... leider smile).
Das Eisen rund um die Statorwicklungen mag eine gewisse Remanenz haben ... das Eisen (bei Klauenpolmaschinen halt der Klauenpol-Läufer) mag auch eine gewisse Remanenz haben = da sind dann die beiden Magnetfelder ... eins rotierend und eins feststehend.
Dennoch kenne ich selbst diesen auftretenden Drehwiderstand nur von permanent erregten Motoren ... aber alle Limas (auch Klauenpolmaschinen von Pkw) ließen sich bisher immer ordentlich von Hand drehn und drehten auch nach (im ausgebauten und unbelasteten Zustand).
Somit würde ich eine von Hand schwer zu drehende Lima nicht als ok bezeichnen ... kommt halt auch drauf an wie schwer zu drehen ... das is aus der Ferne ohne es selbst mal gefühlt zu haben sehr schwer zu beurteilen.
Bei meiner H-Lima is so :
Ich dreh sie von Hand mit Schwung an und sie dreht von allein weiter ... natürlich is da ein Widerstand aufgrund der bewegten Massen und Reibung der Lager ,aber sie dreht halt dann von allein und hält zunächst den Schwung ... natürlich keine 5 Minuten grins ,denn Mathe-Öl von Grobirr hat sie noch nie gesehn
LG Marcello
Da sind keine Kräfte zu spüren ... auch nicht elektromagnetischer Natur.
Die Kraft ,die bei Strombelastung der Statorwicklungen aufgebracht werden muss is ja nur ,weil sich dann ständig Magnetfeldlinien "schneiden" ... einmal die des von extern erregten Läufers und einmal die der Statorwicklungen (sofern diese mit ner Stromlast beaufschlagt werden) ... daher kommt es ja auch ,daß je höher die entnommene Leistung ,umso schwerer lässt sich die Lima antreiben = umso mehr Antriebsleistung muss aufgebracht werden ... wenn dem nich so wäre ,dann läge der Wirkungsgrad ja deutlich über 1 (was aber nicht möglich ist ... leider smile).
Das Eisen rund um die Statorwicklungen mag eine gewisse Remanenz haben ... das Eisen (bei Klauenpolmaschinen halt der Klauenpol-Läufer) mag auch eine gewisse Remanenz haben = da sind dann die beiden Magnetfelder ... eins rotierend und eins feststehend.
Dennoch kenne ich selbst diesen auftretenden Drehwiderstand nur von permanent erregten Motoren ... aber alle Limas (auch Klauenpolmaschinen von Pkw) ließen sich bisher immer ordentlich von Hand drehn und drehten auch nach (im ausgebauten und unbelasteten Zustand).
Somit würde ich eine von Hand schwer zu drehende Lima nicht als ok bezeichnen ... kommt halt auch drauf an wie schwer zu drehen ... das is aus der Ferne ohne es selbst mal gefühlt zu haben sehr schwer zu beurteilen.
Bei meiner H-Lima is so :
Ich dreh sie von Hand mit Schwung an und sie dreht von allein weiter ... natürlich is da ein Widerstand aufgrund der bewegten Massen und Reibung der Lager ,aber sie dreht halt dann von allein und hält zunächst den Schwung ... natürlich keine 5 Minuten grins ,denn Mathe-Öl von Grobirr hat sie noch nie gesehn
LG Marcello
- Waldbaer
- Chef de la Cuisine
- Beiträge: 2121
- Registriert: 22 Feb 2008 22:59
- ZXR-Modellreihe: K (91/92)
@Marcello
Ich kenn den von Kawawahni beschrieben Effekt aber auch von meiner Lima aus meiner FJ 1100. Hatte auch erst gedacht es wäre ein Fehler aber sie flunzte ohne Probleme. Bei der konnte ich auch deutlich des schneiden der Magnetfelder beim drehen spüren.
Hatte ansonsten noch nicht sonderlich darauf geachtet. Bei grösseren E-Motoren die wir im Lüftungsbau einsetzen ist aber der Wiederstand beim schneiden der Magnetfelder auch deutlich zu Spüren.
@Kawawahni
Ist das "schwer drehen" gleichmässig????
Ich kenn den von Kawawahni beschrieben Effekt aber auch von meiner Lima aus meiner FJ 1100. Hatte auch erst gedacht es wäre ein Fehler aber sie flunzte ohne Probleme. Bei der konnte ich auch deutlich des schneiden der Magnetfelder beim drehen spüren.
Hatte ansonsten noch nicht sonderlich darauf geachtet. Bei grösseren E-Motoren die wir im Lüftungsbau einsetzen ist aber der Wiederstand beim schneiden der Magnetfelder auch deutlich zu Spüren.
@Kawawahni
Ist das "schwer drehen" gleichmässig????
Das Wort "Vegetarier" stammt aus dem Indianischen und beteutet übersetzt :
"zu dumm zum jagen"
"zu dumm zum jagen"
Ich war grad nochmal in der Garage und überlege nun, wie ich das wohl beschreiben kann...
Es lässt sich insgesamt durchweg schwer drehen. Die Magnetfelder spürt man. Aber es ist so, daß ich das Gefühl hab, die Lima würde mir 10PS klauen, wenn ich die so einbaue.
Also nochmal, mich würde interessieren, welche ZXR-Limas an die 7er passen. Dann kauf ich eine und dann seh ich es ja. Notfalls gebe ich dann meine an einen Bastler ab.
Gruß Ilko
Es lässt sich insgesamt durchweg schwer drehen. Die Magnetfelder spürt man. Aber es ist so, daß ich das Gefühl hab, die Lima würde mir 10PS klauen, wenn ich die so einbaue.
Also nochmal, mich würde interessieren, welche ZXR-Limas an die 7er passen. Dann kauf ich eine und dann seh ich es ja. Notfalls gebe ich dann meine an einen Bastler ab.
Gruß Ilko
Zusammengebaut aber nicht angeschlossen muß die Lima sich leicht drehen lassen und bei schnellem Andrehen noch etwas nachlaufen. Ist die Lima aber angeschlossen und die Zündung eingeschaltet, so schaltet der Laderegler die Erregung vollständig zu. Die Lima lässt sich dann schwer drehen. Bei geringer Drehzahl merkt man den Widertand deutlich, dreht man von Hand schneller, wird das Drehmoment noch höher bis zu einem Maximum bei (je nach Belastung des Bordnetzes) schätzungsweise 4500-5500 1/min an der Lima. Darüberhinaus steigt dann mit der Drehzahl die Bordspannung zu weit an und der Regler sperrt die Erregung. Dann sinkt das Drehmoment und die entnommene Leistung wird stabilisiert.
Wenn die abgeklemmte Lima sich schwer drehen lässt, ist diese in den lagern oder im Gehäuse verspannt oder falsch montiert.
Wenn die abgeklemmte Lima sich schwer drehen lässt, ist diese in den lagern oder im Gehäuse verspannt oder falsch montiert.
@ kawawahni
Was lustig wäre ,aber prinzipiell ein grober Vergleich :
Du machst ein kurzes Video ,wo Du deine ausgebaute Lima mal von Hand andrehst und ausdrehen lässt und jemand aus dem Forum (der auch so ne Lima liegen hat) macht das auch ... und dann schauen wir mal ,wer den Mathe-Kontest gewinnt
LG Marcello
Was lustig wäre ,aber prinzipiell ein grober Vergleich :
Du machst ein kurzes Video ,wo Du deine ausgebaute Lima mal von Hand andrehst und ausdrehen lässt und jemand aus dem Forum (der auch so ne Lima liegen hat) macht das auch ... und dann schauen wir mal ,wer den Mathe-Kontest gewinnt
LG Marcello