andere Felgen: wenn die Radlager nicht passen...
andere Felgen: wenn die Radlager nicht passen...
Hallo zusammen,
ich will bei meiner Yamaha von einem Brembo-Felgensatz auf einen anderen wechseln.
Das Problem sind die Achsen: neu: 17mm, alt: 20mm. Wie ich den Lagerkatalog auch wälze (haha...Wortspiel), am Ende haben die best-passenden Rillenkugellager 2mm weniger Durchmesser als die Bohrung in der Felge.
Meine Frage an die TÜV-Sachverständigen: was ist erlaubt, diesen Abstand zu überbrücken? Kann ich z.B. einen 1mm-Alu-Streifen einlegen/einkleben? Muß ich eventuell ein kleineres Lager verwenden, um den Zwischenraum zu vergößern und dann einen gedrehten Ring auf das Lager zu passen?
ich will bei meiner Yamaha von einem Brembo-Felgensatz auf einen anderen wechseln.
Das Problem sind die Achsen: neu: 17mm, alt: 20mm. Wie ich den Lagerkatalog auch wälze (haha...Wortspiel), am Ende haben die best-passenden Rillenkugellager 2mm weniger Durchmesser als die Bohrung in der Felge.
Meine Frage an die TÜV-Sachverständigen: was ist erlaubt, diesen Abstand zu überbrücken? Kann ich z.B. einen 1mm-Alu-Streifen einlegen/einkleben? Muß ich eventuell ein kleineres Lager verwenden, um den Zwischenraum zu vergößern und dann einen gedrehten Ring auf das Lager zu passen?
Zuletzt geändert von Gast am 22 Jan 2007 23:17, insgesamt 1-mal geändert.
das ganze blabla von gefährlcih ect. spar ich mir mal
so würde ich das auch machen, ne schöne passung, für nen 0815-normlager drehen lassen, das sollte dann funktionieren.Muß ich eventuell ein kleineres Lager verwenden, um den Zwischenraum zu vergößern und dann einen gedrehten Ring auf das Lager zu passen?
Re: andere Felgen: wenn die Radlager nicht passen...
Hm...schwierige Frage...kommt erstmal auf den Sachverständigen an, der Dir das abnehmen soll.Sonic hat geschrieben: Meine Frage an die TÜV-Sachverständigen: was ist erlaubt, diesen Abstand zu überbrücken?
Stell Dir die Frage einfach selber...würdest DU für Deinen Umbau die volle Verantwortung übernehmen, wenn ich zu Dir komm und Du Prüfer wärst?
Gruß
Raig
Re: andere Felgen: wenn die Radlager nicht passen...
Sorry, jetzt erst gelesen!Sonic hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich will bei meiner Yamaha von einem Brembo-Felgensatz auf einen anderen wechseln.
Das Problem sind die Achsen: neu: 17mm, alt: 20mm. Wie ich den Lagerkatalog auch wälze (haha...Wortspiel), am Ende haben die best-passenden Rillenkugellager 2mm weniger Durchmesser als die Bohrung in der Felge.
Meine Frage an die TÜV-Sachverständigen: was ist erlaubt, diesen Abstand zu überbrücken? Kann ich z.B. einen 1mm-Alu-Streifen einlegen/einkleben? Muß ich eventuell ein kleineres Lager verwenden, um den Zwischenraum zu vergößern und dann einen gedrehten Ring auf das Lager zu passen?
In ganz kurzen Wortem (muß zur Arbeit!): LASS ES!!!
Wenn die Lager Deiner Felgen und die Achsen andere Maße haben, als vom Hersteller für Deine Moped vorgesehen, erübrigt sich das eigentlich schon. BETRIEBSERLAUBNIS ERLOSCHEN!!! (Analog beim Auto!)
Solltest Du eine von außen nicht erkennbare Änderung bzw. Anpassung vornehmen: Welcher kleine Prüfer sollte das erkennen können?
Aber an einem zentralen Kraftaufnahmepunkt die Maße zu verkleinern oder sogar an selbstgebastelte Adapter-Konstruktionen zu denken ...
Is Dein Ding!
Egal wer das wann und wie jemals herausbekommt: Damit ist Ärger vorprogrammiert!
Aber alleine schon die Reduzierung des Achsdurchmessers wäre Grund für mich zu verstehen, daß ich damit verschlimmbessere. Schöne Felgen hin oder her ...
Re: andere Felgen: wenn die Radlager nicht passen...
eine "offiziell" verstaendliche antwort ...Tie hat geschrieben:Sonic hat geschrieben:...
LASS ES!!! ...
die realitaet schaut aber anders aus
1- siehe eingetragene schwingen-umbauten
2- siehe supermoto-felgen
3- siehe andere rad-umbauten
ich wuerde einfach den tuev-beamten der es eintragen soll fragen ...
ps. ich verbaue 7er schwinge mit j felgen und h achsen in h rahmen mit
etlichen distanzen ...
Das Problem ist: die Karre hat 17mm-Achsen. Die Felgen haben ihre Lagerung für 20mm-Achsen.
Da ich nicht an der Schwinge feilen oder die Gabelfüße aufbohren will, bleibt halt nur umlagern. Material an den Felgen will ich auch nicht abnehmen. Das wären mir die schwieriger zu beurteilenden Änderungen.
Von der Tragfähigkeit ist das nicht das Problem, was die Lager angeht (der kleinere Innendurchmesser machts=
Deshalb finde ich persönlich die Idee mit dem angepaßten Ring um den Außenring O.K.... eine Passung ist eine Passung...wenn am Ende die Maße stimmen...??? (die Lagerluft könnte dadurch unter Umständen reduziert werden...sollte aber egal sein)
Bevor ich was unternehme werd ich mal bei der Dekra nachfragen!!!
Da ich nicht an der Schwinge feilen oder die Gabelfüße aufbohren will, bleibt halt nur umlagern. Material an den Felgen will ich auch nicht abnehmen. Das wären mir die schwieriger zu beurteilenden Änderungen.
Von der Tragfähigkeit ist das nicht das Problem, was die Lager angeht (der kleinere Innendurchmesser machts=
Deshalb finde ich persönlich die Idee mit dem angepaßten Ring um den Außenring O.K.... eine Passung ist eine Passung...wenn am Ende die Maße stimmen...??? (die Lagerluft könnte dadurch unter Umständen reduziert werden...sollte aber egal sein)
Bevor ich was unternehme werd ich mal bei der Dekra nachfragen!!!
naja, um die 12mm breite zu halten bräuchteste ein 6203 also 40mm durchmesser. Das hätte zur Folge, daß Du einen Distanzring drehen müßtest der eine Wandstärke von 1mm hat. Aufgrund der ausdehnung zur Felge würde ich auf jeden Fall Alu nehmen und da wird das drehen recht schwirig denke ich. Durch die sehr geringe wandstärke wirste , denke ich spätestens beim Abstechen der Hülse das ganze krum und schief drücken. Naja, und Du brauchst halt beidseitig ne Passung.
Achja, und ich würde versuchen die Lagerluft zu erhalten, denn sollte sie nicht sein wären es Lager ohne Luft !
ABER:
Wenn es Dir gelingt solche Hülsen herzustellen, würde ich mir, glaube ich, auch keine Gedanken machen.
Gruß
Tom
Achja, und ich würde versuchen die Lagerluft zu erhalten, denn sollte sie nicht sein wären es Lager ohne Luft !
ABER:
Wenn es Dir gelingt solche Hülsen herzustellen, würde ich mir, glaube ich, auch keine Gedanken machen.
Gruß
Tom
Wo sind wir hier?Kleines Quiz
Welt der Wunder?
MPU?
Kindergarten?
Bist Du Lehrer?
Wenn Du ne reine Scheibe als Rad hast, hättest Du Recht.
Da ich es aber bei nem 190-er Reifen problemlos auf einen Hebel von 85 mm Länge in Kombination mit dem Felgen-Radius bringe und so die Achse (bei statischer Radlast) durch das Fahrzeug- und Fahrergewicht auf Biegung und in den Kraftaufnahmepunkten auf Scherung belastet ist, würde ich mir son Zeug stecken!
Denn von Fahrbahnstößen und Momentenspitzen oder deren Überlagerung sowie von Schwingungen im Antriebsstrang möchte ich gar nicht anfangen!
Ich werde jetzt nicht zu rechnen anfangen und möchte auch nicht behaupten, daß die dünnere Achse unterdimensioniert ist, aber die Kawasaki-Jungs werden sich mit Sicherheit schon was gedacht haben, als sie die Achse auf Dauerfestigkeit dimensioniert haben!
Wenn Du mich verbessern oder auf einen Fehler aufmerksam machen willst (auch ich hab die Weisheit nicht in die Wiege geschmissen bekommen) - gerne! Ich hab auch mit Kritik kein Problem! Aber für Ratespielchen habe ich in diesem Fall nicht viel übrig, wenn jemand auf Grund meiner "Ratschläge" oder meines Urteils im Graben liegt!
Hallo zusammen,
ich glaube ich werd' doch die 20mm-Achse verwenden. Dann klappts auch mit den Lagern.
Zwar hat die Felge genug Fleisch, um einen größeren Lagersitz auszukreiseln und damit einem dickeren Ring um die Lager zu schmieden...aber was soll's?
Die 20mm-Hohlachse ist eh viel schoener. Im linken Gabelholm paßt sie sogar schon (diese Italiener), den rechten könnte ich von 17mm auf 20mm aufbohen und gut.
Vorteil: beim Spannen der Achse/Lager wird die Gabel nichtmehr verzogen (genau wie bei der Spenderkarre).
ODER: eine Achse drehen lassen, um keinen Gabelschrott zu produzieren???
(Ich meine so eine einmal abgesetzte Achse mit Außengewinde ist doch schnell gemacht...dann noch in die Galvanik und gut!).
ich glaube ich werd' doch die 20mm-Achse verwenden. Dann klappts auch mit den Lagern.
Zwar hat die Felge genug Fleisch, um einen größeren Lagersitz auszukreiseln und damit einem dickeren Ring um die Lager zu schmieden...aber was soll's?
Die 20mm-Hohlachse ist eh viel schoener. Im linken Gabelholm paßt sie sogar schon (diese Italiener), den rechten könnte ich von 17mm auf 20mm aufbohen und gut.
Vorteil: beim Spannen der Achse/Lager wird die Gabel nichtmehr verzogen (genau wie bei der Spenderkarre).
ODER: eine Achse drehen lassen, um keinen Gabelschrott zu produzieren???
(Ich meine so eine einmal abgesetzte Achse mit Außengewinde ist doch schnell gemacht...dann noch in die Galvanik und gut!).
Wenn Du ne reine Scheibe als Rad hast, hättest Du Recht.
Da ich es aber bei nem 190-er Reifen problemlos auf einen Hebel von 85 mm Länge in Kombination mit dem Felgen-Radius bringe und so die Achse (bei statischer Radlast) durch das Fahrzeug- und Fahrergewicht auf Biegung und in den Kraftaufnahmepunkten auf Scherung belastet ist, würde ich mir son Zeug stecken!
Haha...
1. Dient eine Verschraubung dazu Flächen aneinander zu pressen und so das ganze Reibschlüssig zu halten.
2.Biegung und Scherung kommen erst zum tragen, wenn Du vergessen hast die Mutter anzuziehen.
3.Scherung von 15mm Querschnitt? Kannste ja mal mit nur 100 N/mm² rechnen =17671,455 N bei idealisierter Spannungsverteilung.
Nee, ich bin kein Lehrer, aber den Leuten nen Bären oder "gefühltes" Wissen mitzuteilen ist sicherlich nicht der richtige Weg....
Die kleinere Achse sollte genügend hohe Vorspannkräfte aufbringen können (wird sie...) und die Buchsen sollten schön sitzen.
Fall 2. ist auch kein Prob., falls nicht angezogen.
1.- Also Du knallst also Die Achsmuttern so zu, dass bei Dir ne reibschlüssige Verbindung entsteht. Ok. Haste n Panzerkugellager drinne?quique hat geschrieben: 1. Dient eine Verschraubung dazu Flächen aneinander zu pressen und so das ganze Reibschlüssig zu halten.
2.Biegung und Scherung kommen erst zum tragen, wenn Du vergessen hast die Mutter anzuziehen.
3.Scherung von 15mm Querschnitt? Kannste ja mal mit nur 100 N/mm² rechnen =17671,455 N bei idealisierter Spannungsverteilung.
Nee, ich bin kein Lehrer, aber den Leuten nen Bären oder "gefühltes" Wissen mitzuteilen ist sicherlich nicht der richtige Weg....
Die kleinere Achse sollte genügend hohe Vorspannkräfte aufbringen können (wird sie...) und die Buchsen sollten schön sitzen.
Fall 2. ist auch kein Prob., falls nicht angezogen.
Und warscheinlich nen Titan-Achssatz, dass das Achsgewinde die Flächenpressung aushält.
2.- Zu dieser absolut fachkundigen Aussage sag ich nix mehr.
3.-
100=F/[2*(8,5²*3,1415)]--> 100*2*227=45400N -->4540kg.
4540kg Belastung auf der Vorderachse. Klar.
ICh weiss ja nicht, woher Du die Zahlen nimmst....ob Du die jetzt einfach mal "erschätzt" hast oder....aber irgendwo...na ja.
Zu Deiner Bären und Lehreranmerkung....der einzige, der hier 4 1/2 tonnen-schwere Bären aus dem Wald jagd, und den Usern auf den Buckel schwätzt bist Du.
Gruß
1. Ist wohl unbestritten.
2. Damit auch 2.
3.Haha, der Gedanke ist 100 N/mm² als maximal ertragbare Scherspannung eines Werkstoffes xy anzunehmen. Die Spannungsverteilung zu idealisieren und auf die maximal ertragbare Last zu kommen.
Von der Schubflussverteilung mal abgesehen (Stichwort Cousinen-formel).
Sigma=F/A -> F=Sigma*A=100 N/mm²*(7,5²mm²*3.141592)=17671,455 N
Rein auf Scherung betrachtet würde unsere 15mm Welle also 17 KN aushalten. Den Gedanken brauch man sicherlich nicht mit sich herumtragen.
So war das gemeint, ich hoffe der Herr Ing. konnte soweit folgen.
Welche Kräfte wirken denn nun... selbst ist der Mann:
Ein wenig Mechanik I und schon kommt die Lösung, kannst Du gerne mal korrigieren und kommentieren, kann Dir auch nen Pdf mailen...
Ich nehme an, nun haben wir uns verstanden.... oder?
Ehrlich gesagt habe ich keinen Bock die Sicherheit gegen Rutschen zu bestimmen, kannst Du ja mal tun:
Daten 9R: Welle 25 mm Gewinde vermutlich auch oder d=24mm P=?
Ma=125Nm
Formel steht auf der zweiten Seite unten.
Reibungskoeffizient für Coulombsche Reibung:
http://www.roymech.co.uk/Useful_Tables/ ... _frict.htm
mfg
Heiko
2. Damit auch 2.
3.Haha, der Gedanke ist 100 N/mm² als maximal ertragbare Scherspannung eines Werkstoffes xy anzunehmen. Die Spannungsverteilung zu idealisieren und auf die maximal ertragbare Last zu kommen.
Von der Schubflussverteilung mal abgesehen (Stichwort Cousinen-formel).
Sigma=F/A -> F=Sigma*A=100 N/mm²*(7,5²mm²*3.141592)=17671,455 N
Rein auf Scherung betrachtet würde unsere 15mm Welle also 17 KN aushalten. Den Gedanken brauch man sicherlich nicht mit sich herumtragen.
So war das gemeint, ich hoffe der Herr Ing. konnte soweit folgen.
Welche Kräfte wirken denn nun... selbst ist der Mann:
Ein wenig Mechanik I und schon kommt die Lösung, kannst Du gerne mal korrigieren und kommentieren, kann Dir auch nen Pdf mailen...
Ich nehme an, nun haben wir uns verstanden.... oder?
Ehrlich gesagt habe ich keinen Bock die Sicherheit gegen Rutschen zu bestimmen, kannst Du ja mal tun:
Daten 9R: Welle 25 mm Gewinde vermutlich auch oder d=24mm P=?
Ma=125Nm
Formel steht auf der zweiten Seite unten.
Reibungskoeffizient für Coulombsche Reibung:
http://www.roymech.co.uk/Useful_Tables/ ... _frict.htm
mfg
Heiko