Ok, ok ok.
Also, das grundsätzliche Verfahren hat Other schon angerissen. Das gilt für ALLE Sachen, die im Straßenverkehr fahren sollen, auch wenn diese schon Rennsporterprobt oder ihre Standfestigkeit schon anderweitig unter Beweis gestellt haben. (Die Regeln gelten für alles!)
Das heißt grob:
- x-fache identische Ausfertigung für Belastungsversuche bis zur Zerstörung
- Übereinstimmungs-Kram, daß das zu prüfende "Teil" immer gleich gefertig wird
- Fahrversuch
- Dauerversuch
- Geräuch und Abgas
- etc. p.p.
Also für ein selbstgebautes Unikat sehe ich da ziemlich schwarz.
Da es kein Geheimnis ist, daß es Spezialisten gibt, die sich komplett ein Moped selbst gebaut haben, weiß ich nicht, wie die eine Zulassung bekommen haben.
Aber eins ist sicher: Ohne einen Packen Papier mit Berechnungen, Versuchsergebnissen für JEDES selbstgefertigte Bauteil, werden auch die keinen Erfolg gehabt haben.
Wobei es sicherlich auch Fälle gibt, in denen ein TÜV-ler auch nach Augenmaß gesehen hat, daß ein überdimensioniertes Teil seinen Zweck sicher erfüllt.
Diese Frage ist aber so weitgehend, daß ich meine Aussagen mit einem großen
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versehen muß.
In der Theorie ist die Sache klar. Aber jede Theorie wird von der Praxis Lügen gestraft!
Schick dochmal das Foto samt Anfrage an den TÜV. Auch mich würde interessieren welche Antwort Du da bekämest.
Das Tehma hatten auch Klaus 69 und ich, als wir die Realisierung der Twin-ZXR theoretisiert haben. WIR waren uns klar, daß jeder ZXR-Rahmen meinen (Ex-)Motor für nen Anlasser hält. Nur ob das der Ingenieur, der mir das Zeug hätte eintragen sollen auch so einfach sieht sei dahin gestellt. Der Theoretische Weg is klar - war aber eines der Todesurteile für dieses Projekt.
@Other: Den Anforderungskatalog habe ich nie gesehen! Ich meinte den Ablauf einer Zulassung vom Teil zum Moped.