eine einfache frage zur technischen sicherheit ... ?

Hier dreht sich alles um bauliche Veränderungen, technische Abnahmen, ABEs, Gutachten, einzuhaltende Vorschriften, etc.
Lexx

Beitrag von Lexx »

Neuer Anstoß - was wär wenn das Ding in nem anderen Land geprüft wurde und dann importiert wird...

Hab ja noch ein Ami im Haushalt (Chevy Blazer S-10) da sind z.b. Felgen drauf die sind sowas von ohne ABE .. wie auch, sowas gibts in den Staaten ja auch net. Für den gibts hier net mal welche weil der in D-Land von Chevy net vertrieben wird.
Da es ein Direkter Import aus Kanada ist, gilt der Zustand beim Import, d.h. Und da in den Saaten ja fast alles erlaubt ist (außer nackische weiber am strand)...

So, jetzt such ich mirn Land was es lockerer als D-Land nimmt (gibts bestimmt viele) und das Fahrzeuge nach D-Land einführt, was macht der TÜV da ??

oTHEr

Beitrag von oTHEr »

@lexx

zauberwort: *einzelabnahme*
bei uns in ö: einzelgenehmigung

oTHEr
*edit*
egal ob´st es in holland, österreich oder sonstwo zugelassen bekommst. die genehmigung zum betrieb muß immer in dem land ausgestellt werden dessen kennzeichen drauf is

Lexx

Beitrag von Lexx »

@oTHEr ..is scho klar, aber da scheint ein unterschied zu sein. ob ich damit zu TÜV latsch und das Ding noch nie zugelassen war, odr schon mal in nem anderen Land

Da werden dann net irgendwelche Teile auf ihre Standfestigkeit hin überprüft sondern nur beleuchtung und co. auf konformität. Max noch ne Probefahrt.
Wobei mein Fahrzeugschein auch manchen das Pippi in die Augen treiben dürfte, weil ich darf rot blinken etc.

Also wo bleibt da der Sinn ?

alter-mann

Beitrag von alter-mann »

ich glaube bisher hat mich wirklich noch niemand verstanden...

.... die eigentlich frage ...
prueft der tuev in solchen faellen wirklich einzelne teile
und oder das gesamte "fahrzeug"
und das zusammenspiel... u. funktion des ganzen wirklich ?

wie z.b materialen - ausfuehrung - funktion...
oder
werden nur dann beim tuev pruefungen vorgenommen wenn
ich fuer alles (einzelteile) eine "bescheinigung" vorlege.

uebertrieben gesehen muesste ich ja dann fuer jede schraube
ein materialgutachten bringen.

es muss doch moeglich sein ohne bescheinigungen festzustellen
ob etwas betriebssicher ist ? oder ?

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Klaus69
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Beitrag von Klaus69 »

@alter-Mann: Und wie soll das zB beim Rahmen aussehen. Woher soll ein Prüfer zB wissen aus welcher Legierung und mit welcher Wandstärke die Rahmenrohre sind?

Um noch auf Deine Frage einzugehen: Ja, bei ner Einzelabnahme wird auch das Gesamtsystem geprüft. Im praktischen Fahrversuch auf abgesperrter Rennstrecke...
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
Benjamin Franklin, 1759

alter-mann

Beitrag von alter-mann »

Klaus69 hat geschrieben:....Woher soll ein Prüfer zB wissen aus welcher Legierung und mit welcher Wandstärke die Rahmenrohre sind?...
klaus ... exakt dassss ist es worum es eigentlich geht :!:
(rahmen ist nur ein beispiel)...
ich moecht wissen ob der tuev
-das prueft
-pruefen kann
-pruefen will
....
um mir zu sagen das fahrzeug ist betriebssicher...

oder ob er nur dann was macht wenn ich es ihm nachweise...
weil dann brauch ich auch keinen tuev...

ich hoffe nun is klar was ich eigentlich meine :D

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Klaus69
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Beitrag von Klaus69 »

Ich sag`s mal so: Grundsätzlich können das einige TÜV Prüfstellen durchaus selber machen ( und tun es auch! ). Aber das sind nur einige wenige.

Die anderen geben sich auch mit Bescheinigungen von entsprechenden anerkannten Betrieben / Ingenieuren zufrieden um den Aufwand etwas zu minimieren.
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
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Tie
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Beitrag von Tie »

Ok, Karten aufn Tisch:

ICH hab mit sowas rein GARNICHTS zu tun! Ich kenne die Grund-Theotie - das wars.
In diesem Fall wäre es, wie oben schon gesagt, sinnvoll jemanden zu fragen, der sich mit diesem Problem auskennt. Scheinbar kann ich die Frage nicht in dem Umfang beantworten, wie es gewünscht wird. Sorry, aber das ist halt ein Gebiet, bei dem ich offensichtlich passen muß.

@ LEXX: Autos aus der EU brauchen eine frische HU/AU um zugelassen zu werden. Andere Import-Fahrzeuge ne Einzelabnahme. Dabei werden Ami-Schleudern "europäisiert", z.B. zugelassene Scheinwerfer. Für die roten Blinker gibts ne Ausnahmegenehmigung, für die Felgen ne Eintragung.
Woher soll ich wissen was ich denke, wenn ich nicht lese, was ich schreibe?

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alter-mann

Beitrag von alter-mann »

@tobi...
ich dachte insgesammt sooo ...

ist / war nur ein gedankenspiel ... (dragstern war eigentlich ein bloedes beispiel) was mir in den kopf gekommen ist...
... ist aber im prinzip das gleiche wie nachfolgend :

ich versuche denn "sinn" noch mal zu erklaeren ... :

ich "---- stellte mir vor ----" die aktuelle werksrennmaschine
mo-gp (egal welcher marke zu nehmen) ....(meiner meinung nach
bestimmt sehr sichere und technisch durchdachte motorraeder)
und den tuev zu befragen ... hinsichtlich der betriebstauglichkeit
oder betriebssicherheit ...
um mir einfach die reaktion der tuev-stelle vor augen zu halten ..

ich kann / konnte mir nicht vorstellen dass ein tuev an
einem nachweislich so hochwertigen motorrad etwas auszusetzen haben koennte ! ...
sprich ... eigentlich muesste der tuev ... ein solches motorrad
als massstab ansehen ... oder ?
dort sind die momentan besten materialien u. ingenieur-leistungen
verbaut oder irre ich.

ich hoffe es ist verstaendlich ...
sollte alles ingesamt keine kritik am tuev sein...
sollte eigentlich jedem klar sein ... :wink:

Gast

Beitrag von Gast »

gibs zu du hast rossis Karre geklaut und willst sie jetzt für die Straße zulassen :P

alter-mann

Beitrag von alter-mann »

rene erklaert alles in einem satz ... -LOL-
aber ung. :wink: richtig ...

ich kann mir einfach nich vorstellen (licht - lautstaerke - abgase etc.
alles in ordnung) ... warum ich fuer ein solches motorrad
irgend welche nachweise bringen muessste ...
das die bremsen - rahmen oder andere bauteile gut sind ..

das ist das beste was es im moment gibt !

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Roaddog
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Beitrag von Roaddog »

ich denke man könnte die einzelabnahmen evtl vereinfachen durch bereits vorhandene testergebnisse.

die fia gesetze schreiben doch auch bestimmte grenzwerte für rahmen etc vor. die sollten doch in etwa auf gleiche belastungsteste etc abzielen wie die für die strassengesetze auch.
beim f1 könnte es probleme mit der bodenfreiheit etc geben

bei einer moto gp , sollte es nicht viel geben was so nicht erlaubt ist. die db werte vom auspuff wären sicherlich ein problem. lichtanlage etc hingegen sollte kein problem sein.

Lexx

Beitrag von Lexx »

alter-mann hat geschrieben: ich kann / konnte mir nicht vorstellen dass ein tuev an
einem nachweislich so hochwertigen motorrad etwas auszusetzen haben koennte ! ...
sprich ... eigentlich muesste der tuev ... ein solches motorrad
als massstab ansehen ... oder ?
dort sind die momentan besten materialien u. ingenieur-leistungen
verbaut oder irre ich.
Naja bei der Zulassung werden ja noch Dinge geprüft wie Geräuschemission, Abgasverhalten, Betriebssicherheit, etc. Ich denke das muss nachgewiesen werden. Siehe Einfuhr von Ausländischen Fahrzeugen.. jedes mal ne einzelabnahme obwohl die schon zig mal gemacht wurde.

Lustig wärs aber allemal mit so nem ofen zum TÜV zu fahren, ob ich dann natürlich son TÜV-Hansel damit fahren lassen würde.. :shock: So von wegen "das is abba nisch orschinal.." :roll:
Fremdkörper hat geschrieben: @ LEXX: Autos aus der EU brauchen eine frische HU/AU um zugelassen zu werden. Andere Import-Fahrzeuge ne Einzelabnahme. Dabei werden Ami-Schleudern "europäisiert", z.B. zugelassene Scheinwerfer. Für die roten Blinker gibts ne Ausnahmegenehmigung, für die Felgen ne Eintragung.
Hmmm.. die Reifengrößen stehen zwar drin, aber die Felgen net, bei den Amis haben die Felgen z.t garkeine Kennz. alla "KBA***0815-11" woher auch.. ?! brauche die ja auch net. btw - die stehen bei keinem Auto ab werk explizit drin, und woher will otto normal bulle denn bei ner kontrolle wissen was orschinal ist und was net ??

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Tie
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Beitrag von Tie »

@alter Mann: Bei einer GP-Maschine darfst Du Dir ganz sicher sein, daß es stapelweise Gutachten, Versuchsprotokolle und Materialgutachten gibt, bevor der Bock an Rennen teilnehmen darf! Die genügen dann sicher auch dem Tüffi.
Beispiel: Die FIA läßt nur F1-Renner zu, deren Monocoque einen Frontal- und Seiten-Crash überstanden hat.
Ähnliche Richtlinien gibt es sicherlich auch für GP-Öfen.
Was im Motorsport mit Reglementierungen fahren darf, ist sicherlich besser getestet, als jedes Serien-Bike. Es ist also schon alles da, was für eine Zulassung (theoretisch) vorhanden ist.
Beim Dragster kann ich mir das nicht vorstellen. Da wirst Du um ne aufwändige Einzelabnahme nicht herumkommen.
Abgesehen davon ist das Anforderungsprofil ein ganz anderes, als im Straßenverkehr!
Beim Dragster ist alles auf Beschleunigung auf der Geraden ausgelegt. In der Kurve hab ich noch keinen gesehen :wink:. Beim Bremsen aber auch schonmal nen Bremsfallschirm. Diese Dinge, kombiniert mit Langstreckentauglichkeit und Standfestigkeit bei längeren Strecken, als einer 1/4-Meile, nach der ein Dragster in der Regel komplett general-gecheckt wird, sind ausschlaggebend für eine Zulassung am Straßenverkehr.
Ich hoffe daß wir uns nun langsam einer zufriedenstellenden Antwort nähern.

@LEXX: Der aaSoP, der Einzelabnahmen machen darf (das dürfen auch beim TÜV nicht alle!), ist unteranderem auch befugt Prüfzeichen - Schlagzahlen - anzubringen. Die Lauten dann TP XXXXX. Darin ist dann enthalten an welcher Technischen P[/]rüfstelle das Teil von wem eingetragen wurde. Allerdings haste dann ein Problem, wenn Du neue Felgen brauchst. Dann mußte wieder hintiegern und Dir die Zahl einschlagen lassen oder nen Komplettsatz gekenntzeichneter Felgen kaufen (... und die dann eintragen lassen.).
Woher soll ich wissen was ich denke, wenn ich nicht lese, was ich schreibe?

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Grammatik gelernt bei Yoda Du hast???

alter-mann

Beitrag von alter-mann »

Fremdkörper hat geschrieben:...Ich hoffe daß wir uns nun langsam einer zufriedenstellenden Antwort nähern....
im prinzip war ich von anfang an ... mit den antworten
zufrieden. - LOL -
oft muss "ich" allerdings den dingen auf den grund gehen...
es ist u. war wie gesagt ein gedankenspiel ....

hier halt noch zum abschluss etwas....
nur noch um mein vermutung (bzgl. unsinniger pruefunterlagen
bzw. gesetzeslagen in deutschland zu untermauern) ....
ich hatte ein motocross motorrad maico mc 250
es ist ein wettbewerbsmotorrad ohne zulassung u. kfz brief
genau das gleiche motorrad (1000 prozent gleich !)
wurde ab werk als gelaendesportmodell angeboten (mit beleuchtung-versehen u. auspuff tuevgerecht) also zulassungsfaehig.

angenommen ich wuerde mit der mc - version (mit angebauten gs-teilen)
zum tuev fahren um tuev zu bekommen ... habe aber absolut keine unterlagen zu dem motorrad aber ich stelle die zugelassene
1000 prozent ab werk identische gelaendesportmaschine nebendrann ...
und bitte um tuev ...
dann wuerden die von mir unterlagen wollen .. ?
dann bin ich genau an dem punkt um den es mir
seit anfang an ging .... :lol:

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Harm
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Beitrag von Harm »

Das wiederum ist n ganz andres Unterfangen Marco.
Dann hast du n Motorrad ohne Brief.
Also tigerst zur Zulassungsstelle, laesst ne KBA Anfrage machen, dann kriegst nen Wisch, mit dem gehst zum TÜV.
Und dann wird das Teil genauso geprueft wie die absolut gleiche Serienmaschine.
Im Rahmen einer 21er Vollabnahme.
Solltest du KEINEN Brief zu der Maschine kriegen, bzw. der Hersteller das von vornherein unterbunden haben (eben genau um das zu verhindern),
dann hast ganz schlechte Karten.
Denn wie du selber schon sagst....
Wenn einer mit nem Zettel zu dir kommt, dann sagst "dasis mir wurscht, das mess ich nach".
Wenn das Moped also keinen Brief/keine Rahmennummer hat.....dann ist es nicht eindeutig dem Hersteller XY zuzuordnen. Und dann wirds geprueft wie n Eigenbau.
Ich weiss nicht, wie ich das noch verstaendlicher ausdruecken kann.....
S.
ZXR ist Lifestyle...alles andere sind nur Motorraeder!

Aufzynden 2020:
Hausbau

alter-mann

Beitrag von alter-mann »

hi steffen..
hab dass alles schon verstanden ... :wink:

meine sicht der dinge ist nur viel einfacher ... ( siehe 100 m2 :-) )

... ich moechte "gedanklich" zum tuev gehen ...
etwas vorstellen ...
der tuev-man(n) ... nimmt meinetwegen einen hammer ..
kloppt ueberall degen ...
versucht was durchzubrechen oder zu verbiegen ...
und faehrt ne runde .... oder auch zwei ... drei .... egal ...
stellt keine bloede fragen nach "gutachten" u. so einem kram
findet die sache gut ... oder nicht ...
folglich tuev oder nich ...

fertig .... :mrgreen:

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Harm
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Beitrag von Harm »

Yo....so einfach isses aber nich Marco.
Deine 100m² fahren naemlich nicht mit 250 ueber die Bahn.
Und mal bissi haemmerchen und bissi kucken hier....ne du....
Da der Pruefer seinen Namen dafuer hergibt, also fuer seinen Stempel verantwortlich ist....wird er dir den nicht geben, nur weils schoen poliert is und glaenzt.
Ich wuerds auch nicht machen....und du auch nicht.

Und um ganz kurz auf "bloede Gutachten" einzugehen....
Du kriegst nen Stempel nur, wenn du was vorstellst, was sicher ist.
"Sicher" heisst in dem fall, dass es GEPRUEFT wurde, wann sich das Teil (Rahmen, Gabel, Schwinge, usw) in seine Bestandteile aufloest.
Das heisst, es wurde ein baugleiches Teil! zerstoert (um diese Grenzwerte aufnehmen zu koennen).
Erst dann darfst sowas (mit dem Bericht dieser Pruefung, die natuerlich nicht Marco selber im keller machen darf *g*) vorfahren.
vorfahren kannst vorher naklar auch, aber da schickens dich wieder heim.

Der Hintergrund ist hier wohl, dass kein Pruefer mit seinem haemmerchen so fest gegen das Mopedchen schlagen kann, um die Kraefte bei nem Aufprall, oder auch nur ner starken Bodenwelle zu simulieren.
Und selbst wenn er es koennte....moecht ich dein Gesicht sehen, wenn er mit nem 20 Kilo Hammer mal fest ausholt und gegen deinen schoen polierten Rahmen drischt *g*
Und dann, wenn die beile 20x20 cm gross ist, aber der Rahmen nicht gebrochen ist, den Versuch an 3-4 anderen Stellen wiederholt, und dir dann dennoch keine Plakette gibt, weil der Rahmen ja nu beschaedigt is 8)

Marco....nix fuer ungut....
Aber....das bringt hier doch alles absolut NULL.
Du weisst genau wie es aussieht.
Ohne Gutachten keine Abnahme.
Ob Bauplatz, Strasse oder Maschine.
Und damit is auch schon Ende.
Ganz egal, wie schoen die Traeume von TÜV-Pruefern mit verchromten kleinen Haemmerchen sind.....
S.
ZXR ist Lifestyle...alles andere sind nur Motorraeder!

Aufzynden 2020:
Hausbau

alter-mann

Beitrag von alter-mann »

ist alles schon richtig ...

ist wie gesagt auch alles nur eine "ueberlegung" ... gewesen !

oTHEr

Beitrag von oTHEr »

alter-mann hat geschrieben:ich hatte ein motocross motorrad maico mc 250
es ist ein wettbewerbsmotorrad ohne zulassung u. kfz brief
genau das gleiche motorrad (1000 prozent gleich !)
wurde ab werk als gelaendesportmodell angeboten (mit beleuchtung-versehen u. auspuff tuevgerecht) also zulassungsfaehig.

angenommen ich wuerde mit der mc - version (mit angebauten gs-teilen)
zum tuev fahren um tuev zu bekommen ... habe aber absolut keine unterlagen zu dem motorrad aber ich stelle die zugelassene
1000 prozent ab werk identische gelaendesportmaschine nebendrann ...
und bitte um tuev ...
dann wuerden die von mir unterlagen wollen .. ?
dann bin ich genau an dem punkt um den es mir
seit anfang an ging .... :lol:
also in dem speziellen fall würd ich (als tüvvi)dir auch keinen stempel geben, da ich ja von außen nicht sehen kann, was drin is (wandstärken, meterial,.....).
solltest jedoch mit einem dokument der herstellerfirma kommen, dass die bauteile ident sind (und somit schon zugelassen) kleb ich dir ein nettes typenschild an den rahmen/motor (wenn ich ein lieber/braver tüvvi bin).
in dem fall liegt die schlinge um den hals des herstellers und nicht um meinen.

es wird dir jeder (zuständige) tüvler deine teile "freigeben" wennst ihm entweder beweisen kannst dass es passt (tests, berechnungen,.....) oder er selbst herausfinden darf, ob´s passt.

oTHEr

Gast

Beitrag von Gast »

@alter-Mann: Und wie soll das zB beim Rahmen aussehen. Woher soll ein Prüfer zB wissen aus welcher Legierung und mit welcher Wandstärke die Rahmenrohre sind?
Das mit der Legierung kann chemisch festgestellt werden (falls es nicht bekannt ist), und mit der Wandstärke bezüglich Festigkeit des Rahmens gegenüber Brems-beziehungsweise Beschleunigungskräften wird das Minimum mit FEM Modellen ausgerechnet, und anschließend der Rahmen mit Hilfe von Röntgenbildern durchleuchtet und nachgemessen.

ES geht alles, es ist "nur" eine Euronen-technische Sache...

Gruß
Raig

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Klaus69
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Beitrag von Klaus69 »

Raigmore hat geschrieben:
Das mit der Legierung kann chemisch festgestellt werden (falls es nicht bekannt ist), und mit der Wandstärke bezüglich Festigkeit des Rahmens gegenüber Brems-beziehungsweise Beschleunigungskräften wird das Minimum mit FEM Modellen ausgerechnet, und anschließend der Rahmen mit Hilfe von Röntgenbildern durchleuchtet und nachgemessen.

ES geht alles, es ist "nur" eine Euronen-technische Sache...

Gruß
Raig
Schon klar,

ich wollte eher darauf hinaus das dieses Möglichkeiten eben nicht eben mal so auf dem Hof eines X-Beliebigen TÜV s zu haben sind. Letztendlich läufts doch wieder auf irgendeine Art des Gutachtens heraus....
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
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