radial verschraubte bremszangen ...... ?

Welche Beläge sind am besten? Welche Alternativ-Bremsanlage paßt? Welche Handpumpe ist der ultimative Bringer? Hier gibt's Antworten.
Antworten
alter-mann

radial verschraubte bremszangen ...... ?

Beitrag von alter-mann »

wo liegt der vorteil dieser bauart (radiale verschraubung) ...
gegenueber achsial .... :kratz: ...
wer braucht dass ?... bzw ... kann da wirklich vorteile draus ziehen .. :kratz:

Benutzeravatar
Roaddog
ZXR-Konstrukteur
Beiträge: 1672
Registriert: 06 Apr 2003 20:18
ZXR-Modellreihe: H (89/90)

Beitrag von Roaddog »

einerseits war es glaube ich , dass leichtere wechseln der bremsbeläge. soll schneller gehen und man ist flexibler in der bremsscheibenstärke - was eignetlich nur im rennsport interessant ist.
so hab ich es mal gelesen

andererseits wurde mal angepriesen , dass die kolben gerade auf die scheiben wirken, aber es ist glaube ich eher eine modeerscheinung die die presse und wir käufer gerne sehen - obwohl der nutzen nicht sooo groß ist

alter-mann

Beitrag von alter-mann »

... also ich denke auch ... bzgl. meiner moeglichkeiten(fahrer-koennen)
optischer firlefanz .... :kratz:
ausserdem sieht es kacke aus ... :oops:
ich bin altmodisch .... :wink:

Gast

Beitrag von Gast »

Roaddog hat geschrieben:einerseits war es glaube ich , dass leichtere wechseln der bremsbeläge. soll schneller gehen und man ist flexibler in der bremsscheibenstärke - was eignetlich nur im rennsport interessant ist.
so hab ich es mal gelesen
Stimmt nicht ganz, die Beläge sind gleich schwer (oder leicht) zu wechseln wie an den achsial verschraubten Sätteln.
Die Bremsscheibenstärke sollte man auch nicht unbedingt variieren, die Bremszangen keiner Bauart kann man nicht auseinanderspreizen, könnte man nur mit verschieden dicken Bremsbelägen ausgleichen :wink:

Man kann die radial verschraubten Sättel schneller an verschiedene Scheibendurchmesser durch Distanzen zwischen Aufnahme und Bremssattel anpassen, das ist der Vorteil im Rennsport :wink:

Kawikaze

Beitrag von Kawikaze »

Jepp, die Möglichkeit verschiedene Bremsscheibendurchmesser verwenden zu können, dürfte der Hauptgrund im Rennsport sein.
Ausserdem sind die ein bischen stabiler/steifer, weswegen letztendlich bei den Serienmotorrädern auch der Durchmesser der scheiben wieder reduziert werden konnte.
Und mir gefällts...

alter-mann

Beitrag von alter-mann »

Quick Mick hat geschrieben:...radial verschraubten Sättel schneller an verschiedene Scheibendurchmesser durch Distanzen zwischen Aufnahme und Bremssattel anpassen...
... diese ist fuer mich der einzige brauchbare grund ...
kenne mich im strassenrennsport nicht aus ...
aendert man da so oft den durchmesser ? ... von strecke zu streck ?

Benutzeravatar
Roaddog
ZXR-Konstrukteur
Beiträge: 1672
Registriert: 06 Apr 2003 20:18
ZXR-Modellreihe: H (89/90)

Beitrag von Roaddog »

oh sorry- ihr habt recht, es war der durchmesser der scheiben nicht die stärke
mein fehler - aber sind ja zum glück genug die es besser wussten.

Benutzeravatar
Börni
Graf Porno
Beiträge: 5774
Registriert: 04 Jan 2004 12:50
ZXR-Modellreihe: J (91/92)

Beitrag von Börni »

Kommt drauf an! (hehe, das ist doch immer eine gute Antwort :D )
Bei Regenrennen werden die Scheiben z.B. geändert, sprich auf Stahl gewechselt, während beim "Trockenrennen" mit Carbon gefahren wird. Aufgrund der unterschiedlichen Materialen ist das Erreichen eines exakten Dosierungs-Wirkungsverhältnisses unter anderem mit der Variation des Reibscheibendurchmessers zu erreichen.
(Carbonscheiben haben meistens etwas weniger Durchmesser. Somit geben sie über die zur Verfügung stehende Gesamtfläche weniger Wärme ab und erhitzen sich schneller, was wiederum der optimalen Wirkung ab z.B. 300°C zu Gute kommt. Zudem sind sie leichter, was die rotierenden Massen reduziert. Tja, und wenn´s nu regnet, kommen wieder die großen Stahlscheiben druff)
Von daher, Radialverschraubungen an Serienmoppeds für die Landstraße sind meiner Meinung nach eine Modeerscheinung, nichts weiter, aber hübsch anzusehen
:wink:

Gruß
Bernd

Antworten