Haftgrund nötig ?
Haftgrund nötig ?
Hallo.
Ich will morgen mein Glück mit der Sprühdose an meiner total ramponierten Seitenverkleidung versuchen. Gespachtelt hab ich eben schon und ich weiß nicht, ob ich vor der Farbe Haftgrund draufsprühen muß. Vielleicht reicht ja auch der angeschliffene alte Lack als "Haftgrund".
Andi
Ich will morgen mein Glück mit der Sprühdose an meiner total ramponierten Seitenverkleidung versuchen. Gespachtelt hab ich eben schon und ich weiß nicht, ob ich vor der Farbe Haftgrund draufsprühen muß. Vielleicht reicht ja auch der angeschliffene alte Lack als "Haftgrund".
Andi
Also soweit ich weiß muss da sogenannter Füller drauf, bevor du lackierst.
Übrigens würde ich von der Sprühdose abraten, sieht mit Sicherheit hinterher kacke aus.
Lackierer machen dir das ohne Rechnung auch recht günstig. Hab meine komplett für 300 Euros professionell lackieren lassen so mit allem drum und dran.
Gruß
Sascha
Übrigens würde ich von der Sprühdose abraten, sieht mit Sicherheit hinterher kacke aus.
Lackierer machen dir das ohne Rechnung auch recht günstig. Hab meine komplett für 300 Euros professionell lackieren lassen so mit allem drum und dran.
Gruß
Sascha
Dann würde ich auch sagen, erst füllern, nochmal schleifen, und viele gaaaanz dünne Schickten und ggf. zwischendurch nochmal schleifen.
Ich hab mal eine neue Karosserie für mein ferngesteuertes Auto geschnitten und selbst lackiert. Da habe ich gemerkt, dass es sinnvoll ist, immer nur eine dünne Schicht (fast nur Sprühnebel) auf einmal aufzutragen. So gibts keine Nasen. Dauert aber auch etwas länger.
Gruß
Sascha
Ich hab mal eine neue Karosserie für mein ferngesteuertes Auto geschnitten und selbst lackiert. Da habe ich gemerkt, dass es sinnvoll ist, immer nur eine dünne Schicht (fast nur Sprühnebel) auf einmal aufzutragen. So gibts keine Nasen. Dauert aber auch etwas länger.
Gruß
Sascha
Füller ist auf jeden Fall ein Extra-Mittel. Damit gleicht man glaube ich die kleinsten Unebenheiten aus und es dient glaube ich auch als Haftgrund für die folgende Farbe.
Und Klarlack würde ich auch immer noch drüber machen, ist glaube ich auch so vorgesehen. Das härtet und schützt den Lack. Sonst kommt schnell die alte Farbe wieder zum Vorschein beim nächsten Steinschlag oder Umfaller.
Und Klarlack würde ich auch immer noch drüber machen, ist glaube ich auch so vorgesehen. Das härtet und schützt den Lack. Sonst kommt schnell die alte Farbe wieder zum Vorschein beim nächsten Steinschlag oder Umfaller.
Mit der Dose lackieren ist auch nicht so billig, denn mit einer Dose kommt man nícht weit, ich habe jetzt ein Angebot von einem Lackierer, der mir die grün-weiss-blaue Lackierung für 300 bis 400 Euro mit Rechnung macht, für das Lackieren meiner 500er habe ich sicher Farbdosen für 200 Euro gebraucht, das sieht ganz ordentlich aus (wenn man viel Schleift und poliert) aber halt nie wie eine Professionelle Lackierung, und die Lackqualität ist auch eine ganz andere.
Füller aus der Dose kann ich eigentlich nicht empfehlen, zumindest der den ich hatte, war so dickflüssig, dass er mit die Oberfläche eher verschlechtert hat, als verbessert.
Ich würde so vorgehen:
1. den Teil abschleifen, bis die Oberfläche wirklich 100% glatt ist (am Schluss mit 400er Papier reicht bei Dosenlackierung), nie vorher aufhören, sondern immer geduldig weiterschleifen und nach kleinsten Macken suchen, dann hat man später viel weniger Arbeit.
Ausprobieren (auf kleiner Fläche), ob der Neue am alten Lack hält, ansonsten muss er ganz runter (zumindest bis zur Grundierung).
Immer Nasschleifpapier verwenden.
Dann den Teil vollständig mit dem Schlauch etc. abwaschen, und mit einem Sauberen Tuch trockenwischen, dabei darauf achten das keine Wassertropfen irgendwo zurückbleiben.
Nun einen dünnen (!!) Film Kunsstoffhaftgrund auf alle Stellen sprühen, wo das Plastik freiliegt.
immer zuerst zu sprühen anfangen und dann erst die Dose auf den Teil richten, ebenso beim absetzen, sonst hat man kleine Tropfen im Lack.
Dann beginnt das Lackieren:
Dazu immer nur einen dünnen Film Lack auf die ganze Fläche auftragen, und dann 10 min warten, bevor man den nächsten aufträgt, es sollte erst beim 2. oder 3. drübersprühen ganz Decken, wenn man ungeduldig wird, zuviel sprüht und eine Nase hineinmacht, kann man mit der ganzen Arbeit von vorne anfangen.
Nie so lackieren, dass der Lack zu einer schönen Oberfläche verrinnt, die Oberfläche macht man dann eh am Schluss beim polieren.
Jedenfalls sollte man auf diesem Weg eine Lackschicht auftragen, die dick genug ist, um sie noch einmal anzuschleifen, dann trockenen lassen, und leicht an der Oberfläche anschleifen.
Dann wieder abspühlen, und gründlich trockenwischen
Dann macht man die selbe Prozetur noch einmal mit den Klarlack, auf keinen Fall dazu hinreissen lassen, zuviel auf einmal aufzutrgen, auch wenn dann die Oberfläche viel schöner erscheint, sobald eine Nase drin ist, ist alles vorbei immer dünne Schichten, und mindestendens 10min warten.
Nach Auftragen des Klarlacks sollte man das ganze eine Woche durchhärten lassen, und dann erst mit einer Autopoliermaschiene (20 Euro im Baumarkt) und einer geeigneten Politur die Fläche nachbearbeiten, so sollte man eine wirklich schöne Oberfläche bekommen.
PS:
Kunststoffhaftgrund ist überall unbedingt notwendig, wo du bis aufs Plastik durchgeschliffen hast..
Der Klarlack muss vor allem Treibstofffest sein, ganz besonders am Tank
Füller aus der Dose kann ich eigentlich nicht empfehlen, zumindest der den ich hatte, war so dickflüssig, dass er mit die Oberfläche eher verschlechtert hat, als verbessert.
Ich würde so vorgehen:
1. den Teil abschleifen, bis die Oberfläche wirklich 100% glatt ist (am Schluss mit 400er Papier reicht bei Dosenlackierung), nie vorher aufhören, sondern immer geduldig weiterschleifen und nach kleinsten Macken suchen, dann hat man später viel weniger Arbeit.
Ausprobieren (auf kleiner Fläche), ob der Neue am alten Lack hält, ansonsten muss er ganz runter (zumindest bis zur Grundierung).
Immer Nasschleifpapier verwenden.
Dann den Teil vollständig mit dem Schlauch etc. abwaschen, und mit einem Sauberen Tuch trockenwischen, dabei darauf achten das keine Wassertropfen irgendwo zurückbleiben.
Nun einen dünnen (!!) Film Kunsstoffhaftgrund auf alle Stellen sprühen, wo das Plastik freiliegt.
immer zuerst zu sprühen anfangen und dann erst die Dose auf den Teil richten, ebenso beim absetzen, sonst hat man kleine Tropfen im Lack.
Dann beginnt das Lackieren:
Dazu immer nur einen dünnen Film Lack auf die ganze Fläche auftragen, und dann 10 min warten, bevor man den nächsten aufträgt, es sollte erst beim 2. oder 3. drübersprühen ganz Decken, wenn man ungeduldig wird, zuviel sprüht und eine Nase hineinmacht, kann man mit der ganzen Arbeit von vorne anfangen.
Nie so lackieren, dass der Lack zu einer schönen Oberfläche verrinnt, die Oberfläche macht man dann eh am Schluss beim polieren.
Jedenfalls sollte man auf diesem Weg eine Lackschicht auftragen, die dick genug ist, um sie noch einmal anzuschleifen, dann trockenen lassen, und leicht an der Oberfläche anschleifen.
Dann wieder abspühlen, und gründlich trockenwischen
Dann macht man die selbe Prozetur noch einmal mit den Klarlack, auf keinen Fall dazu hinreissen lassen, zuviel auf einmal aufzutrgen, auch wenn dann die Oberfläche viel schöner erscheint, sobald eine Nase drin ist, ist alles vorbei immer dünne Schichten, und mindestendens 10min warten.
Nach Auftragen des Klarlacks sollte man das ganze eine Woche durchhärten lassen, und dann erst mit einer Autopoliermaschiene (20 Euro im Baumarkt) und einer geeigneten Politur die Fläche nachbearbeiten, so sollte man eine wirklich schöne Oberfläche bekommen.
PS:
Kunststoffhaftgrund ist überall unbedingt notwendig, wo du bis aufs Plastik durchgeschliffen hast..
Der Klarlack muss vor allem Treibstofffest sein, ganz besonders am Tank
Die Aktion mit den Sprühdosen habe ich hinter mir. Vergiß die Scheiße.
Mein Baby ist auch komplett neu lackiert.Ggeschliffen, geharzt (gegen Risse in der Verkleidung) und gespachtelt habe ich selber, dann Füller drauf, aber mit der Sprühpistole + Kompressor. Dann wieder geschliffen. Die eigentliche Metallic Lackierung hat mein Lacker gemacht, Farbe habe ich ihm geliefert ist ein guter Bekannter, war nahezu für Lau. Lieber einmal richtig als 3 mal Scheiße...
Mein Baby ist auch komplett neu lackiert.Ggeschliffen, geharzt (gegen Risse in der Verkleidung) und gespachtelt habe ich selber, dann Füller drauf, aber mit der Sprühpistole + Kompressor. Dann wieder geschliffen. Die eigentliche Metallic Lackierung hat mein Lacker gemacht, Farbe habe ich ihm geliefert ist ein guter Bekannter, war nahezu für Lau. Lieber einmal richtig als 3 mal Scheiße...
PS: Füller und Haftgrund ist nicht das selbe!
Nicht auf den Haftgrund vergessen! sonst kommt dir die Farbe wieder runter!
Füller kannst du ja ausprobieren wenn du willst (aber Haftgrund muss immer drunter!) für mich wars weniger Arbeit, einfach die Plastikteile glattzuschleifen, und wirklich grobe Unebenheiten (Sturzschäden) mit Polyesterspachtel zu verkitten. dazu einfach die Spachtelmasse mit einem Handschuh sparsam händisch auftragen, die lässt sich in der regel eh recht gut glattschleifen. aber das ist nur bei wirklich groben Kratzern notwendig, die weit unter die Lackschicht gehen, da kommt man mit Füller eh nicht weiter.
Nicht auf den Haftgrund vergessen! sonst kommt dir die Farbe wieder runter!
Füller kannst du ja ausprobieren wenn du willst (aber Haftgrund muss immer drunter!) für mich wars weniger Arbeit, einfach die Plastikteile glattzuschleifen, und wirklich grobe Unebenheiten (Sturzschäden) mit Polyesterspachtel zu verkitten. dazu einfach die Spachtelmasse mit einem Handschuh sparsam händisch auftragen, die lässt sich in der regel eh recht gut glattschleifen. aber das ist nur bei wirklich groben Kratzern notwendig, die weit unter die Lackschicht gehen, da kommt man mit Füller eh nicht weiter.
Das merke ich grad. Nach dem Spachteln und schleifen habe ich etwas Füller draufgesprüht aber füllen tut der nicht wirklich. Jetzt heißt es nochmal spachteln. Das wird schon. Auf der Füllerdose steht, dass es auch als Haftgrund geeignet ist.madmax hat geschrieben: aber das ist nur bei wirklich groben Kratzern notwendig, die weit unter die Lackschicht gehen, da kommt man mit Füller eh nicht weiter.
@madmax
Vor dem Klarlack wirklich nochmal nass anschleifen ?
Ich weiß ja, dass diese Art von Lackierung eigentlich nicht ans Moped gehört aber die Verkleidung hat sowas von gelitten, dass ich es auf einen Versuch ankommen lasse. Zudem bin ich Student und brauch die Kohle für andere Dinge. Ich muss mal schauen, ob ich noch eine Nahaufnahme von der Verkleidung habe, dann versteht ihr mich vielleicht etwas besser.
EDIT: Wird nix mit dem Bild, ich krieg`s hier nicht rein
du musst aufpassen, dass du nicht durch den Lack schleifst, wenn du es nocheinmal anschleifst, das macht halt die Sache noch einmal richtig Glatt. Sorgen dass du Schleifspuren von Nasschleifen mit dem 400er hast, musst du dir auch nicht machen, die verdeckt dann der Klarlack.
Wenn die Lackierung Nass (d.h. nachdem du mit den Schlauch draufgespritzt hast) gut aussieht, dann tut sie das auch nach der Klarlacklackierung, auch wenn du die Schleifspuren nach dem abtrocknen siehst.
Die Klarlackschicht bekommst du dann erst mit der Poliermachiene richtig schön hin, aber unbedingt eine Woche oder so warten, bevor du mit der Maschine drübergehst, Du kannst den Teil ja vorher schon montieren, und dann auf dem Motorrad polieren.
Übrigens: statt dauerndem Spachteln würde ich einmal grosszügig spachteln (mit einem Handschuh und 2K-Polyesterspachtelmasse), dann alles mit 80er Papier in Form schleifen, und mit 400er glätten, das geht am schnellsten.
Für extreme Buckel habe ich sogar die Flex mit Schleifaufsatz genommen (ganz vorsichtig), allerdings hatte ich auch eine gebrochene Verkleidung, die nach dem Polyestern wie eine Kraterlandschaft aussah.
Wenn die Lackierung Nass (d.h. nachdem du mit den Schlauch draufgespritzt hast) gut aussieht, dann tut sie das auch nach der Klarlacklackierung, auch wenn du die Schleifspuren nach dem abtrocknen siehst.
Die Klarlackschicht bekommst du dann erst mit der Poliermachiene richtig schön hin, aber unbedingt eine Woche oder so warten, bevor du mit der Maschine drübergehst, Du kannst den Teil ja vorher schon montieren, und dann auf dem Motorrad polieren.
Übrigens: statt dauerndem Spachteln würde ich einmal grosszügig spachteln (mit einem Handschuh und 2K-Polyesterspachtelmasse), dann alles mit 80er Papier in Form schleifen, und mit 400er glätten, das geht am schnellsten.
Für extreme Buckel habe ich sogar die Flex mit Schleifaufsatz genommen (ganz vorsichtig), allerdings hatte ich auch eine gebrochene Verkleidung, die nach dem Polyestern wie eine Kraterlandschaft aussah.
Ich hab die linke Verkleidung heute fertiglackiert. Morgen ist`s dann soweit trocken. Nur mit der schwarzen Farbe sah es richtig gut aus, bis ich die dann nochmal nass angeschliffen hab und den Klarlack draufgesprüht hab. Bin richtig erschrocken, weil es ziemlich fleckig aussah. Teilweise waren graue Flecken zu sehen. Bin ja gespannt, ob sich das gibt, wenn es trocken ist.