K&N Lufti

Welcher Krümmer bringt am meisten Leistung, welcher Pott hat den geilsten Klang? Hier werden eure Fragen beantwortet.
Gast

Beitrag von Gast »

@roland: Ja aber auch nur wenn man weiß was man tut...!!! Meine Gute steht immernoch total zerflückt in der Garage... Muss langsam mal bissel Hitze machen... Aber der Lacker stellt sich dusselig mit dem Farbcode... Kann man nix machen, außer Feuer unterm Hintern...!!!

Gast

Beitrag von Gast »

Mit den Lackierern ist das immer sone Motivationssache. Für wenig Kohle haben die keinen Bock. Mein Zeug war nach zwei Tagen fertig.

Gast

Beitrag von Gast »

@credo: Hab jetzt auch endlich einen gefunden der mir das Zeug lackiert :D Hab jeden Lacker in meiner Umgebung angerufen und beim letzten Versuch hat´s endlich geklappt... Oh freu, oh freu...

Gast

Beitrag von Gast »

Na siehste wird schon :D

Gast

Beitrag von Gast »

Eigentlich bin ich ja etwas spät dran mit einem Kommentar zum K&N, da der Thread mittlerweile mehr ums Lackieren geht, trotzdem wollte ich noch mal was loswerden.

Ich wundere mich immer wieder, woher diese hartnäckigen Gerüchte herkommen, daß man wegen eines K&N umbedüsen muß, bzw. der Motor zu mager läuft, ganz zu schweigen das es zu Motorschäden kommt.

Das geht einfach überhaupt nicht!

Der Luftfilter ist lediglich vorgeschaltet, es ist immer noch die Düse und der relative Sitz der Nadel die entscheiden wie die Mischung zusammengesetzt ist.

Der Motor kann zwar theoretisch "freier durchatmen", bzw. schneller hochdrehen, aber die Mischung kann dadurch nicht abmagern. Da muß dann schon ein anderer Faktor reinspielen.

Wollte ich nur mal loswerden.

Ob man letztlich eine K&N Filter nutzt oder nicht, sollte jedem selbst überlassen sein. Aber es gibt definitiv keine belastbaren Beweise, bzw. Gutachten, daß ein K&N Luftfilter jemals einen Motorschaden verursacht hätte.

Ich habe jedenfalls K&N Filter bisher an jedem meiner Motorräder eingesetzt, noch nie die Vergasereinstellung anpassen müssen, und konnte bisher noch nie feststellen daß einer meiner Motoren deswegen zu mager lief. Kerzenbild war immer rehbraun.

Mein Grund für den Einsatz von K&N waren eigentlich der geringe Wartungsbedarf und die relativ schnelle Amortisation, gegenüber dem vorgeschriebenen Austauschintervals eines Serienfilters (wird leider oft vernachlässigt), die nicht gerade billig sind. Meistens hat man spätestens beim dritten Filter den K&N wieder raus.

Gruß,
2fast4u

Geraldimus

Beitrag von Geraldimus »

Das mag für dich unlogisch sein, aber im Vollastbereich schaut das alles ganz schön anders aus.

Gast

Beitrag von Gast »

@ tofast4you In welchen Analen schlägst Du denn nach? Motorschäden halte ich für möglich durch so einen Fiterwechsel ohne Neueinstellung aber nicht die Regel.

Als nächstes wirst Du jetzt erzählen das man einen Motor auf ne Racinganlage auch nicht abstimmen muß. Der Gasdurchsatz ist ja nur besser und schneller. :roll: Jedesmal, wenn man etwas an der Gasdynamik ändert, sei es im Ansaug oder Auspufftrakt, sprich den Motor leichter Ein.-und oder Ausatmen lässt muß die Bedüsung beim Vergaser grösser angepasst werden. Wenn Du alles wieder auf Ori. baust und das Ding wieder an Asthma leidet, dann musst Du auch wieder Saft wegnehmen, da das Ding soviel Schleim nicht abhusten kann.

I think Baby we are tofast4you.

Gast

Beitrag von Gast »

@credo: Auch mein Haus-und-Hofmechaniker teilt deine Ansicht, und riet mir deshalb eher ab...

Gast

Beitrag von Gast »

@ Mr. Credo

Ein Studium in Motorbau, mein Job, Projektmanager in der Entwicklung.

Wie sieht es mit Deinem Background aus, Einstein?

Und wenn Du schon jemanden mit Deinen Englischkenntnissen beeindrucken willst...

I'm Canadian, how about you?

I deal in facts, not fiction.

Aber eigentlich wäre es schön, auf sachlicher Ebene zu bleiben.

Schönen Abend,
2fast4u

Gast

Beitrag von Gast »

:lol: Da muss sich ja jemand profilieren. Deshalb meine Frage in welchen Analen Du nachschlägst. Jetzt möchte ich eine Erklärung von Dir warum es teilweise zu einem Drehzahlloch kommt beim Einbau eines Sportfilters in Vergasermotorräder? Sicherlich ist dann eine erneute Abstimmung nicht notwendig und mit dem Loch kann man leben oder was.
Deine Diplomarbeit will ich sehen :wink: PS. mein Haus, mein Auto,mein Boot. :lol: Aber egal ich will mich nicht streiten.

Gast

Beitrag von Gast »

... Wenn zwei sich streiten... :lol:

Geraldimus

Beitrag von Geraldimus »

Wieder ein Maschienenbauer, der in Strömungslehre und E-Technik nicht aufgepasst hat :wink:
Wenn unsere Moppeds Einspritzer wären, dann könnte das Steuergerät die Benzinzufuhr eventuell beeinflussen. Aber es sind Vergaser (zum Glück). Die funktionieren mechanisch. Mechanik ist Praxis :lol:
Bsp.: Warum hat die H1 mit 36er Vergaser eine 100mm Hauptdüse? Und die H2 mit 38er Vergaser eine 130mm Hauptdüse? Die Luftmenge ist doch beim 38er größer und somit müßte der Hersteller nach deiner Theorie ebenfalls eine 100mm Düse beim 38er einbauen. Da hat wohl Kawasaki in Japan etwas Falsch gemacht. Schreib sie sofort an und du bist ein reicher Mann. :lol:

Geraldimus

Beitrag von Geraldimus »

@2fast4you:
Lass uns das alles mal als Spaß auffassen. Hier kann ich dir empfehlen mal kurz die Regeln für das Forum, die Kai (Admin) geschrieben hat, durchzulesen. Ich finde, dass wir uns alle daran halten sollten. Ich jedenfalls nehme sie ernst. Wenn du das auch tust, wirst du sicherlich eher Freunde gewinnen. :wink: [/quote]

Gast

Beitrag von Gast »

Deshalb schrieb ich ja bei Vergasermodellen und der Motorenentwickler fühlt sich gleich auf den Schlips getreten. Ist ja möglich das die Strömungslehre in Kanada nicht greift und wir in Deutschland im Wald wohnen. Naja einige können eben übers Wasser gehen. :lol:

Geraldimus

Beitrag von Geraldimus »

Vielleicht liegt das an den Bergen. Habe im Handbuch H1/H2 auf seite 35 tatsächlich gelesen, dass man in größeren Höhen die Hauptdüse auf 128mm erweitern muss. Also müsste mann beim größeren Luftfilter nicht die Düsen wechseln. Wenn man tief im Tal fährt, ganz weit unterm Meeresspiegel. :idea: :lol:

Gast

Beitrag von Gast »

Ich denke, das das Thema sicherlich zu komplex ist um es mit ein paar wenigen Zeilen abzuhandeln, daher war es sicherlich falsch, eine komprimierte Antwort zu geben.

Wenn Strömungsmechanik angesprochen wird, dann sollte man aber auch gleich die Bermoulligleichung ansprechen. Das wesentliche daraus ist folgendes:

Ein Vergaser ist vom Wirkungsprinzip selbstregulierend. Das Mischungsverhältnis ist festgelegt durch die Düsengröße (Ausnahme veränderter (falscher) Schwimmstand).

Bei niedrigem Luftdurchsatz des Motors ist die Strömungsgeschwindigkeit klein und demzufolge der Unterdruck gering. Entsprechend wenig Kraftstoff, passend zur Luftmenge, wird an der Düse angesaugt.

Mit steigendem Luftdurchsatz steigen Strömungsgeschwindigkeit und Unterdruck, womit auch die an der Düse geförderte Kraftstoffmenge größer wird.

Soll heißen, wenn Ventile und Vergaser optimal eingestellt sind, die Airbox oder Ansaugtrakt nicht manipuliert wurde und man keinen offenen Racetopf (veränderte Backpressure) fährt, ändert sich überhaupt nichts durch die Verwendung eines Luftfilters, der rein theoretisch mehr Luft durchlassen würde.

Jedenfalls haben ein schlechter Pflegezustand (Ventileinstellung, gepfuschte Vergasereinstellung, falscher Schwimmerstand, etc.), Änderungen im Ansaugtrakt und veränderte Abgasanlagen ein weitaus größeres Potential ein mageres Gemisch zu verursachen.

Über Höhendifferenzen könnte man sicherlich auch noch eine Menge sagen. Aber Luftdichte und Strömung sollte man auch nicht vermischen. Wie gesagt, das Thema ist ziemlich komplex.

Zu K&N Filtern und Meldungen zu Motorschäden.

K&N Luftfilter sind kurioserweise eher problematisch für Motoren mit Einspritzanlagen, obwohl es von der Theorie richtig ist, daß eine Einspritzanlage sich innerhalb des Spielraumes seines Mappings anpaßt.

In der Praxis gibt es aber jede Menge Beschwerden, wobei der MAF (Airflowsensor) durch das Filteröl verschmutzt wird, was wiederumg das Gemisch drastisch abmagern lassen und zu Folgeschäden kommen kann, wenn die Fehleranzeige im Display (Engine Error Code) lange genug ignoriert wird.

Hier wälzt K&N die Verantwortung auf den Endverbraucher ab und argumentiert, daß die Ursache zuviel Öl sei, welches du unsachgemäße Verwendung durch den Verbraucher verursacht wird.

Bis dato gibt es keine Meldungen von Fällen, bei dem K&N tatsächlich Schadensersatz hätte leisten müssen, bzw. daß irendjemandem der rechtlich Nachweis gelungen sei. Was einem ja, bei der amerikanischen Rechtssprechung schon wundern sollte, da diese ja im Zweifelsfall für den Endverbraucher spricht.

Unabhängig davon, war es nie meine Absicht jemanden zu beleidigen oder anzugreifen. Schon garnicht auf persönlicher Ebene. Ich habe auch nicht die Intelligenz oder Bildung oder gar Diplomarbeiten von anderen Forumsteilnehmern in Frage gestellt.

Meine Aussage sollte lediglich sein, daß ich zumindest einen Background habe, der es mir erlaubt eine Meinung zu haben.

Mein Fehler, vielleicht hätte ich mich tatsächlich einfach angreifen lassen sollen?

Sicherlich gelten die Boardregeln für alle.

Gruß,
2fast4u

PS: Auch diese Antwort ist nicht vollständig, da nicht alle Möglichkeiten und Einflußfaktoren berücksichtigt wurden. Es ist aber mein letztes Posting zu diesem Thema. Ziel des Forums kann es nicht sein, das hier ein Streit unnötig ausgedehnt wird.

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Roaddog
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Beitrag von Roaddog »

bin zwar kein motorenbauer, studiere erst im 2ten semester und habe noch nicht einen vergaser selbst eingestellt aber, ich hatte längere zeit kontakt mit zwei "tesfahrern" (test-ing. oder wie sie genau heißen), einer bei den bayern, einer bei den vier ringen. jeweils eine rennlizenz vorhanden und ein wissen über motoren was mir so noch nicht untergekommen ist. ( waren selbst als tuner tätig )

diese haben sich jeweils kaputt gelacht über aussagen wie k&n filter = 5ps mehr, oder neuen auspuff ran und 10ps mehr

der einzige vorteil für mich ist die "haltbarkeit", aber ein Lufi für die H hat 1,99€ gekostet. Bis sich der K&N da amortisiert hat dauert laaaaaange.

wenn man schon durch k&n, racing anlage etc einen merkbaren leistungszuwachs haben will kommt man um eine prüfstandseinstellung nicht drumrum glaube ich.
und alles bis 5ps ist nicht merkbar beim fahren !
unsere kisten wiegen 250kg + fahrer. da will mir einer sagen er würde 5ps merken ;) - glaub ich eher weniger

und wenn ein tuner einen bmc oder k&n installiert, dann doch nur, weil er noch haufenweise andere änderungen am motor vollzogen hat oder ?

erstmal herrzlich willkommen 2fast4u, und jetzt alle mal wieder ein wenig netter. finde es auffällig, dass fast jeder "fachmann" , ausstudierte als unwissend hingestellt wird. ich frag mich dann immer wozu ich studiere und wieso die alle einen job haben. meist auch noch gut bezahlt.
ich finde die aussagen interessant und der gesunde mix aus theorie und praxis ist sicherlich ganz gut fürs forum.
ich nehm dann noch den dritten part ein, und bin der komplett unwissende :lol:
den ich weiß, dass ich nichts weiß

Gast

Beitrag von Gast »

Sicherlich ist es so das man die Summe der Veränderungen sehen muß. Wenn man in einen Teil des Systems eingreift, dann muß man auch die anderen Teile darauf optimieren. Nur der Filter allein bringt nix. Wir schweifen vom Thema ab. Es ging nicht ums Motorentuning, sondern vielmehr darum, ob man einen Vergaser nach Einbau eines Sportluftfilters der höheren Luftdurchsatz zulässt neu abstimmen muss. Rein vom Ökonomischen Standpunkt relativiert sich solch ein Filter sehr schnell wenn man die Lebensdauer und Wartungsintervalle in Betracht zieht.
Und nicht bei allen Fahrzeugen kostet ein originler Filter 1,99 Roaddog.
Wir alle sind uns aber einig das zu einer Motorleistungoptimierung weitaus mehr gehört als so ein lächerlicher Filter.
Es ist auch richtig, daß der Luftmassenstrom den Kraftstoff durch den entstehenden Unterdruck nach oben durch die Hauptdüse befördert. Aber wenn der Filter einen höheren Durchsatz an Luft zulässt, so ist auch durch den etwas grösseren Massestrom der Bedarf an Kraftstoff höher den die Düse aber nicht ausreichend decken kann. Und durch eine Hautdüse 155 geht nunmal nicht mehr durch als der Kraftstoff der durch eine 155-iger Düse passt. Oder wie kann ich mir das dadurch entstehende Leistungsloch in der Praxis erklären. (Jetzt bitte nicht auf falsche Schwimmerstände oder geänderte Airbox abwälzen)

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