Moin!
Ich habe bei meiner Maschine (J) folgendes festgestellt:
Die Grundeinstellung fällt bei den Gasern recht unterschiedlich aus:
Zyl. | Umdrehungen (von 'ganz zu', also gegen den Uhrzeigersinn rausgedreht)
1 | 2,25
2 | 2,25
3 | ~1,75
4 | ~1,75
Kann es sein, dass es bewusst so eingestellt wurde?
(Marcello hat mal erwähnt, dass bei ihm der 4-te Zyl. etwas fetter eingestellt werden musste..)
[Ich habe mitbekommen, dass der Vorbesitzer die Gaser i.d. Werkstatt reinigen
(vllt. auch einstellen?) ließ...]
Ich meine, ich verstehe schon, dass kein Gaser mit dem anderen identisch ist,
aber kann der Unterschied so groß ausfallen?
Habe letztens neue Kerzen rein gemacht und bin noch nicht dazu gekommen,
das Kerzenbild anzuschauen..
Achso, Vergaser sind synchronisiert.
Gruß,
SR
Unterschied bei der Grundeinstellung (f/m) - wieviel ist OK?
-
Super Rider
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Terrini
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Nach Deinen Angaben zu urteilen, hat da der Schrauber zwischen 1,2 und 3,4 schlichtweg ne halbe Umdrehung zuviel oder zuwenig eingestellt, so simpel 
.
Gibt Bikes, wo die Zyl. 2 und 3 ein wenig größere Hauptdüsen haben, zwecks besserer Innenkühlung. Vermutlich meinte Cello das damit.
.Gibt Bikes, wo die Zyl. 2 und 3 ein wenig größere Hauptdüsen haben, zwecks besserer Innenkühlung. Vermutlich meinte Cello das damit.
keinen Bock mehr auf Signaturen 
-
Marcello
Ich denke darüber wie folgt (muss aufpassen ,daß ich etz nich wieder nen Roman schreib ) ->
1) Nicht alle Gaser sind genau identisch
2) Nicht alle Motoren sind genau identisch ... im Gegenteil ... eigentlich is jeder Motor für sich ein Individuum gemäß dessen Zustand wie auch Verschleißbild (mal ganz abgesehn von Serien-Toleranzen ,die von Anfang an schon im Spiel waren)
3) Falschluftrate anteilig in % pro Zylinder (z.B. Drosselklappenwellen/Ansaugstutzen) ... aufgrund von Materialverschleiß.
Bei Werkseinstellungen beobachtet man oftmals ,daß die Gemischschrauben unterschiedlich eingestellt sind ... hier vermute ich ,daß hier bestmöglich vom Werk eingestellt wurde ... bestmöglich in Bezug auf den momentan vorgefundenen Motor inkl. dessen Zustand ... is dann nich für alle Zeiten die beste Einstellung (das sollte klar sein) ... sondern zu diesem Zeitpunkt die beste Einstellung dann (und nich für die Ewigkeit !)
Punkt 2 oben kann man nun noch weiter im Detail betrachten :
So daß man sagt "Jeder Zylinder des Motors is nicht genau gleich wie der andere ..." ...
Das mal noch weiter auseinander genommen :
- Jeder Zylinder erreicht ne etwas andere Gemischbildung als der andere
- Nicht alle 4 Zylinder haben genau gleiche Verdichtung
- Nicht alle Zylinder haben genau den gleichen Zündspannungsbedarf (der noch weiter im Detail betrachtet sogar von Zündung zu Zündung geringfügig anders liegt ... je nach Durchmischung von Kraftstoff und Luft)
- Nicht jede einzelne Verbrennung is genau gleich wie die Nächste bzw. Zuvorige
Und und und und und ...
Stellt man alle Gemischschrauben genau gleich ein ,so schert man bildlich gesprochen alle 4 Zylinder über einen Kamm ... für den einen passts dann super ... für nen anderen immer noch ... für den nächsten fast optimal ... für nen anderen wiederrum nich so ganz.
Fakt is : Solange sich das Gemisch für jeden einzelnen Zylinder innerhalb der Gemischlaufgrenzen befindet und dieser Zylinder mechanisch in Ordnung ist ,so wird er mitlaufen und Drehmoment auf die KW bringen.
Des weiteren sieht der Hersteller je nach Modell bereits vor ,daß die inneren Zylinder etwas fetter laufen als die äußeren ... muss aber auch nich immer der Fall sein ... dies spiegelt sich an Bedüsung (z.B. HD und Nadeln) wieder ... die Gasergehäuse an sich sind untereinander alle baugleich seitens der Kanäle usw. ...
Im obigen Fall halte ich diese Einstellung jedoch nicht für ganz so optimal (aus der Erfahrung heraus).
Ne halbe Umdrehung Differenz is schon was ... is schon mehr als nen Tacken.
Bei der J würde ich aus Erfahrungswerten heraus 3 Einstellungen (alle 4 gleich) empfehlen ... alle 3 Einstellungen habe ich in der Vergangenheit erfolgreich an unterschiedlichen J-Motoren getestet und individuell für gut befunden :
1) 1,75 raus
2) 2,00 raus
3) 2 1/4 tel raus
2,5 raus erachte ich als bereits zu fett.Beim H-Motor kann man bis zu 2,5 gehn ... dort sollte dann aber auch maximal Schluss sein ,sonst wirds zu fett.
Flachis z.B. liegen meist bei um die 1,5 raus am besten ... mehr is oftmals zu fett seitens der Grundeinstellung.
LG Marcello
1) Nicht alle Gaser sind genau identisch
2) Nicht alle Motoren sind genau identisch ... im Gegenteil ... eigentlich is jeder Motor für sich ein Individuum gemäß dessen Zustand wie auch Verschleißbild (mal ganz abgesehn von Serien-Toleranzen ,die von Anfang an schon im Spiel waren)
3) Falschluftrate anteilig in % pro Zylinder (z.B. Drosselklappenwellen/Ansaugstutzen) ... aufgrund von Materialverschleiß.
Bei Werkseinstellungen beobachtet man oftmals ,daß die Gemischschrauben unterschiedlich eingestellt sind ... hier vermute ich ,daß hier bestmöglich vom Werk eingestellt wurde ... bestmöglich in Bezug auf den momentan vorgefundenen Motor inkl. dessen Zustand ... is dann nich für alle Zeiten die beste Einstellung (das sollte klar sein) ... sondern zu diesem Zeitpunkt die beste Einstellung dann (und nich für die Ewigkeit !)
Punkt 2 oben kann man nun noch weiter im Detail betrachten :
So daß man sagt "Jeder Zylinder des Motors is nicht genau gleich wie der andere ..." ...
Das mal noch weiter auseinander genommen :
- Jeder Zylinder erreicht ne etwas andere Gemischbildung als der andere
- Nicht alle 4 Zylinder haben genau gleiche Verdichtung
- Nicht alle Zylinder haben genau den gleichen Zündspannungsbedarf (der noch weiter im Detail betrachtet sogar von Zündung zu Zündung geringfügig anders liegt ... je nach Durchmischung von Kraftstoff und Luft)
- Nicht jede einzelne Verbrennung is genau gleich wie die Nächste bzw. Zuvorige
Und und und und und ...
Stellt man alle Gemischschrauben genau gleich ein ,so schert man bildlich gesprochen alle 4 Zylinder über einen Kamm ... für den einen passts dann super ... für nen anderen immer noch ... für den nächsten fast optimal ... für nen anderen wiederrum nich so ganz.
Fakt is : Solange sich das Gemisch für jeden einzelnen Zylinder innerhalb der Gemischlaufgrenzen befindet und dieser Zylinder mechanisch in Ordnung ist ,so wird er mitlaufen und Drehmoment auf die KW bringen.
Des weiteren sieht der Hersteller je nach Modell bereits vor ,daß die inneren Zylinder etwas fetter laufen als die äußeren ... muss aber auch nich immer der Fall sein ... dies spiegelt sich an Bedüsung (z.B. HD und Nadeln) wieder ... die Gasergehäuse an sich sind untereinander alle baugleich seitens der Kanäle usw. ...
Im obigen Fall halte ich diese Einstellung jedoch nicht für ganz so optimal (aus der Erfahrung heraus).
Ne halbe Umdrehung Differenz is schon was ... is schon mehr als nen Tacken.
Bei der J würde ich aus Erfahrungswerten heraus 3 Einstellungen (alle 4 gleich) empfehlen ... alle 3 Einstellungen habe ich in der Vergangenheit erfolgreich an unterschiedlichen J-Motoren getestet und individuell für gut befunden :
1) 1,75 raus
2) 2,00 raus
3) 2 1/4 tel raus
2,5 raus erachte ich als bereits zu fett.Beim H-Motor kann man bis zu 2,5 gehn ... dort sollte dann aber auch maximal Schluss sein ,sonst wirds zu fett.
Flachis z.B. liegen meist bei um die 1,5 raus am besten ... mehr is oftmals zu fett seitens der Grundeinstellung.
LG Marcello
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Marcello
Immer wieder stelle ich für mich selbst fest ,daß ich am liebsten entweder ein Luft- oder Kraftstoffmolekül wäre (im nächsten Leben dann
) ... und dann zig mal von Anfang bis Ende durch den gesamten Motor hüpfen ,um von innen mal alles ganz genau live miterleben zu dürfen ... Faszination Hubkolbenmotor ... immer wieder geil ... heutzutage wird er dank modernster Technik nahezu perfekt beherrscht ... aber interessant bleibts dennoch immer und Langeweile gibts nich Bei den 2-Taktern würd ich als Spritmolekül dann am liebsten mal durch nen RG500 Gamma-Motor hüpfen = Orgasmusgarantie pur
... würd ich mal im Lotto gewinnen ,so würd ich mir für 10-15K genau son Teil in die Werkstatt stelln (zum Schrauben & Fahren) ... 2-Takt is pures geiles Gift & Adrenalin pur 
LG Marcello
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Super Rider
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- Beiträge: 4041
- Registriert: 31 Okt 2008 22:39
- ZXR-Modellreihe: J (91/92)
^Gut, dann mach beim nächsten Mal 2,00-2,25 (je nach Kerzenbild) und guck', wie's läuft..
(Catweazle wird sich wieder mal freuen, dass ich wieder alles auseinander nehme
)
Aber mal so, als reine Überlegung, in den Raum geworfen:
->Wie wär's mit einem "Forums-Krümmer", mit ner Lambda-Sonde in jedem Rohr,
damit man eben, zwecks Motorabstimmung, diesen für ein Paar Läufe
dranschrauben und die Gaser entsprechend einstellen kann?
LG,
SR
(Catweazle wird sich wieder mal freuen, dass ich wieder alles auseinander nehme
)Aber mal so, als reine Überlegung, in den Raum geworfen:
->Wie wär's mit einem "Forums-Krümmer", mit ner Lambda-Sonde in jedem Rohr,
damit man eben, zwecks Motorabstimmung, diesen für ein Paar Läufe
dranschrauben und die Gaser entsprechend einstellen kann?
LG,
SR
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Marcello
Bei mir liegt en alter L-Krümmer mit ner eingeschweißten Mutter ... jedoch zentral am Sammler und nicht an allen 4 Bögen direkt am Auslass ... den hab ich damals mal von Frank-zxr-Fighter bekommen.
Ganz witzig wäre ein Krümmer wie Du sagst ,wo man alle 4 Zylinder mal einzeln messen kann ... Anzeige würde eine reichen ,die man dann halt umschaltet von Zyl. 1-4.
Mit normalen Spannungssprung-Sonden (Zirkon-Dioxid) noch preiswert umzusetzen ... wenn auch nich so genau wie mit Breitbandsonden ... Breitbandsonden plus Auswerte-Elektronik (= Controller) is deutlich teurer.
In meiner Injection is diese Technik fest integriert ... von Anfang an.
Mein System arbeitet adaptiv ... also selbstlernend ... die Zeiten schrauben zu müssen sind vorbei ... das hat das Motorrad alles selbst übernommen grins ... von extern gehts mit Laptop ran an den Speck "zum spielen" mit Einspritzung und gesamter Zündung aufs Grad genau und aufs Kraftstofftröpfchen genau
LG Marcello
Ganz witzig wäre ein Krümmer wie Du sagst ,wo man alle 4 Zylinder mal einzeln messen kann ... Anzeige würde eine reichen ,die man dann halt umschaltet von Zyl. 1-4.
Mit normalen Spannungssprung-Sonden (Zirkon-Dioxid) noch preiswert umzusetzen ... wenn auch nich so genau wie mit Breitbandsonden ... Breitbandsonden plus Auswerte-Elektronik (= Controller) is deutlich teurer.
In meiner Injection is diese Technik fest integriert ... von Anfang an.
Mein System arbeitet adaptiv ... also selbstlernend ... die Zeiten schrauben zu müssen sind vorbei ... das hat das Motorrad alles selbst übernommen grins ... von extern gehts mit Laptop ran an den Speck "zum spielen" mit Einspritzung und gesamter Zündung aufs Grad genau und aufs Kraftstofftröpfchen genau
LG Marcello
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Catweazle
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Marcello