Ein Schieber (Membrankolben) öffnet sich nicht

Alles über die Reparatur und Abstimmung der Gleichdruck- und Flachschiebervergaser.
Gast

Ein Schieber (Membrankolben) öffnet sich nicht

Beitrag von Gast »

Hallo,
vielleicht kann mir jemand helfen,
nach Wiedereinbau des Motors läuft er echt beschi....,voher einwandfrei.

Habe den Vergaser zerlegt und mit Bremsenreiniger gesäubert und ordentlich durchgeblasen,irgendwas aber beim Zusammenbau falsch gemacht.Der Motor säuft ständig ab und wenn er läuft (ohne Airbox),spuckt der Vergaser Benzin nach oben rauß.Ist er aus,hört und sieht man unter den Drosselklappen,Benzinbewegung. :( :( :(

Haben dann einen anderen Vergaser drauf gebaut,der spuckt zwar nicht,aber der Schieber (Membrankolben) von Zylinder 2 bewegt sich nicht obwohl er von Hand leichtgängig ist. :(

Wo muß ich den Fehler suchen,liegt es am Vergaser oder am Motor,oder weil keine Airbox montiert war. :?
Bitte um Hilfe.

LG Axel!

zorg

Beitrag von zorg »

Ich nehme mal einfach an du hast einen Gleichdruckvergaser ;). Dann wäre mein Tip die Membrane an den Schiebern zu überprüfen. Wenn die Membrane nicht 100% dicht ist werden die Schieber nicht betätigt. (Unterdruck steuert die Schieberöffnung) :evil:
Also auf Risse prüfen. Schauen ob die Membrane nicht im im Deckel eingeklemmt ist oder vielleicht garnicht in der passenden Nut sitzt. Schauen, ob die kleine Metalldüse im richtigen loch sitzt., Nach falsch montierten oder defekte Vergaserdeckel schauen. Ansonsten kannst du auch nochmal schauen, ob vielleicht irgendwelche Kanäle vestopft sind, die den Unterdruck zur Membran bringen. :roll:

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kawakoni
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Beitrag von kawakoni »

Das hört sich an als ob Deine Schwimmernadelventile undicht sind.
Bau mal die Airbox ab und schließ die Pumpe direkt an 12V an.
(Stück Kabel von Batteriepluspol an das Pluskabel der Pumpe,Stecker nicht trennen).
Sollte alles trocken bleiben in den Gasern.
Wenn nicht dann sind Deine Dichtringe an den Schwimmernadelventilen
defekt. :wink:
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Robert

Beitrag von Robert »

Ein Fehler der beim Zusammenbau der Unterdruckvergaser gern gemacht wird ist: Den Plasikclip der oben auf der Nadel sitzt nicht in der korrekten Position einzubauen. Die "Füße" dieses Clpis dürfen das Loch am Boden des Schiebers nicht bedecken. Ist dem so, dann geht dieser Schieber durch Unterdruck schwer bzw gar nicht hoch. Probiert man jedoch mit der Hand, dann geht er recht freigängig...Unbedingt mal Prüfen!! :wink:

Gast

Beitrag von Gast »

Danke für Eure Hinweise.

@Zorg
werde es überprüfen,verstehe nicht wieso alle 4 Synchuhren gleichen Unterdruck anzeigen obwohl ein Schieber gar nicht öffnet.

@Kawakoni
Ja irgendwo läuft da bei dem gereinigten Vergaser reichlich Sprit,vor meiner Reinigungsaktion lief er einwandfrei,werde am Besten die Dichtungen direckt ersetzen.

@Robert
Das was Du da schreibst kann gut sein,da wir bei diesem(trockenen) Vergaser, durch Sturz beschädigte Deckel gewechselt haben und nicht wußten,daß da was zu beachten ist beim einsetzen der Nadel mit dem Plastikhütchen.

Melde mich wenn sie wieder läuft und berichte woran es lag.
Lg Axel! :)

zorg

Beitrag von zorg »

Zu dem Tip von kawakoni kann ich noch was ergänzen: Schau auch ob das Schwimmerniveau stimmt und alle Schwimmer freigängig sind und nicht haken. Wenn das nicht stimmt kann ein Vergaser auch absaufen obwohl das Nadelventil eigentlich dicht ist. :cry:

alter-mann

Re: Ein Schieber (Membrankolben) öffnet sich nicht

Beitrag von alter-mann »

axel 20 hat geschrieben:... irgendwas aber beim Zusammenbau falsch gemacht....
du musst den "vorher" funktionierenden vergaser wieder ausbauen / einbauen ..
und laut whb 1000% richtig zusammenbauen bzw. sicherstellen das alles
ordnungsgemaess
eingebaut ist ... ansonsten wird es eine raterei :idea:

=> ueberlaufende vergasser => haengendes schwimmernadelventil
oder defekt desgleichen wie auch ... kaputter schwimmer selbst ..

also ne menge ist da moeglich ...

Gast

Beitrag von Gast »

@zorg
habe Deinen Bericht bzgl. Vergaserreinigung gelesen,den Bildern nach ist er baugleich mit dem der ZX6R Vergaser ( baue derzeit mit meinem Bruder zwei ZXR 400 um,auf ZX6R Motoren nur für die Rennstrecke).
In Deinem Bericht hast Du mich auf etwas gebracht,das mit den unterschiedlichen Hauptdüsen.Habe gerade nachgelesen das beim 6er Motor die Hauptdüsen von 1+4 kleiner sind als die von 2+3 ,haben wir beim Zusammenbau natürlich nicht beachtet.So langsam lerne ich jeden zu machenden Fehler kennen.


@Alter-Mann
Da ist was Wares dran,hatte das erste mal einen Vergaser zerlegt,eigentlich nur zur Sicherheit da wir in der Werkstatt viel rumgestaubt hatten bei unserem Umbau.War eigentlich alles fertig bis auf die Lackierung,und lief ja auch.
Wunderte mich wie einfach son Ding aufgebaut ist,sah nicht schwer oder kompliziert aus.
Hätte nie gedacht das es so schwierig ist alle Feinbheiten wieder hinzukriegen.
Vorher war der Vergaser DRECKIG,TROCKEN UND FUNKTIONIERTE.
Jetzt ist er SAUBER ,NASS UND FUNKTIONIERT NICHT.

Bin mal gespannt was noch alles korrigiert werden muß.

Gott sei Dank bekommt man hier immer wieder gute Tipps.
Irgendwann läuft sie wieder und ich bin um einiges schlauer.

LG Axel! :)

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Klaus69
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Beitrag von Klaus69 »

axel 20 hat geschrieben:( baue derzeit mit meinem Bruder zwei ZXR 400 um,auf ZX6R Motoren nur für die Rennstrecke).
Könntest Du mal im "Terror Tuning" oder in "My Bike (Racer)" näheres zum Umbau verraten? Gibt hier einige 400er Treiber die sich dafür bestimmt interessieren. Gegen Photos hat sicher auch niemand was :-P
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
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Monster-Sascha

Beitrag von Monster-Sascha »

@Klaus:

Soweit ich weis, ist das alles ergiebigst im 400er Forum zu finden ...

Grüße Sascha

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Klaus69
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Beitrag von Klaus69 »

@Sascha: Als ich dort das letzte mal geschaut habe gab`s nur recht vage Angaben zum Thema. Mag sein das sich da inzwischen was getan hat...

Aber wir sind hier Off-Topisch :oops:
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snap

Beitrag von snap »

Robert hat geschrieben:Ein Fehler der beim Zusammenbau der Unterdruckvergaser gern gemacht wird ist: Den Plasikclip der oben auf der Nadel sitzt nicht in der korrekten Position einzubauen. Die "Füße" dieses Clpis dürfen das Loch am Boden des Schiebers nicht bedecken. Ist dem so, dann geht dieser Schieber durch Unterdruck schwer bzw gar nicht hoch. Probiert man jedoch mit der Hand, dann geht er recht freigängig...Unbedingt mal Prüfen!! :wink:

mhm, da muss ich mal nachhaken...was kann man daran falsch machen?

schieber/membran in den vergaser einschieben, nadel rein, plastikding mit den haken nach unten in den schieber, dann die feder auf das plastikteil.....wo kann man da was falsch machen? oder habe ich da was falsch gemacht und mir isses nicht aufgefallen? :P


edit: oha, gerade im anderen thread gelesen, wo da das problem ist....war ich wohl zu voreilig :D

Gast

Beitrag von Gast »

@snap
wenn mann das Plastikteil mit den 4 Füßchen einsetzt kann es das sichtbare Loch am Boden verschließen,wenn Du mal schaust bevor die Nadel eingesetzt wird,siehst Du zwei Löcher ,eins für die Nadel und ein weiteres ,nehme an für Luft,dieses kann durch einen Fuß evtl abgedeckt werden,dann funktioniert es nicht.
LG Axel!

Gast

Beitrag von Gast »

@klaus69
Du mußt im ZXR400 Forum unter Umbauten nach dem Usernamen
SuperKris83 ,Wohnort Huizen in Holland ,Ausschau halten.
Er hat einen Link "motor-forum nl" angegeben,dort ist der Umbau ,über mittlerweile 30 Seiten ,mit hervorragenden Fotos aufgefürt.Beschreibung zwar in Holländisch,aber an Hand der Aufnahmen jederzeit nachvollziehbar.
Von dem schwierigsten Adapterbau (vorne ,oben links) ist sogar eine Techn. Zeichnung abgebildet.

Habe mir alle Aufnahmen kopiert und dann geordnet abgespeichert.
Sollte hier jemand den Umbau in Angriff nehmen,kann er mich gerne Anschreiben,da es einige Feinheiten im Vorfeld zu beachten gibt.Bei einigen Fotos kann man zu Beginn keinen richtigen Sinn erkennen ,später weiß man dann was der liebe Kris damit zeigen wollte,man hätte sich viel Arbeit ersparen können.

Gruß Axel!

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Klaus69
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Beitrag von Klaus69 »

Danke für die Info :-)
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Agentt
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Beitrag von Agentt »

Robert hat geschrieben:Ein Fehler der beim Zusammenbau der Unterdruckvergaser gern gemacht wird ist: Den Plasikclip der oben auf der Nadel sitzt nicht in der korrekten Position einzubauen. Die "Füße" dieses Clpis dürfen das Loch am Boden des Schiebers nicht bedecken. Ist dem so, dann geht dieser Schieber durch Unterdruck schwer bzw gar nicht hoch. Probiert man jedoch mit der Hand, dann geht er recht freigängig...Unbedingt mal Prüfen!! :wink:
wie robert geschrieben hat ist das ein sehr häufiger fehler der gemacht wird
genau den fehler habe ich damlas auch gemacht und mein bock lief nicht

Gast

Beitrag von Gast »

:( habe jetzt langsam die Nase voll,
-der Schieber funktioniert wieder,der Tipp von Robert war richtig,das Loch wurde durch das Plastikteil verdeckt.

-die Hauptdüsen sind auch wieder an den richtigen Vergasern,waren vertauscht,Schwimmerhöhe habe ich eingestellt mit Schieblehre,
Benzinpegel in der Schwimmerkammer gemessen,stimmt ungefähr,ist schwierig da durch den Umbau der Neigungswinkel des Motors verändert ist.Durch die Hinweise von Zorg kam ich hier weiter.

-Dann habe ich den Hinweiß von Kawakoni überprüft,Benzinpumpe kurzschließen und sehen ob es trocken bleibt in den Gasern,.....schei...e,
bleit nicht trocken,über den Drosselklappen füllt es sich mit Benzin.
Habe dann von einem anderen Vergaser,der definitiv trocken ist,die Schwimmerventilsitze( die Dinger in der die Schwimmerventilkegel eigeführt werden )getauscht. Das gleiche Resultat,die Kammern laufen über.
Kann also an den Schwimmerventilsitzen nicht liegen,denn im anderen Vergaser halten sie ja dicht.Welches Teil ist denn vermutlich undicht,die Sitze oder der Kegel.
4 neue Schwimmerventilsitze kosten hier beim Kawahändler 135,80Euro,echtes Schnäppchen :? .

Frage mich was daran kaputt gehen soll,ist doch nur von außen ein Dichtring zu sehen,innen alles aus Metall,die abdichtende Gummispitze ist am Schwimmerkegel,Verschleiß müßte doch dort auftreten.

Hat vielleicht jemand noch eine Idee wie ich das Problehm lösen kann,oder wo ich zu einem vernünftigen Preis ein Vergaser Reparatursatz für einen ZX-6R Motor 95-97 bekommen kann.
Gruß Axel!

Gast

Beitrag von Gast »

@Agentt
das der Schieber nicht funktionierte lag genau an dem von Robert genannten Sachverhalt.

leider tritt für jedes beseitigte Problehm ein anderes auf,es ist zum :kotz:

einzig positive ,man lernt dazu.
Gruß Axel!

Gast

Beitrag von Gast »

Die Schwimmerventile wollen nicht schließen :?:

Das Problem hatte ich mal an einer Bol´d Or von einem Kumpel.
Ich hab auch ewig gesucht. Da hat ein Schwimmer gemeint er müsse tauchen statt schwimmen.

Gast

Beitrag von Gast »

@ Spüli,

habe ich auch untersucht, schwimmen alle,mich macht stutzig das alle 4 Vergaser plötzlich überlaufen.
Kawakoni schreibt,meine Schwimmernadeldichtungen sind defekt.
Finde in meinem Reparaturhandbuch kein Teil das so heißt,es gibt da nur
einen Schwimmerventilkegel (mit Gummispitze)
einen Schwimmerventilsitz ( mit O-Ping von aussen)

was ist nun die Schwimmernadeldichtung.
Gruß Axel! :wink:

Marcello

Beitrag von Marcello »

Die Schwimmernadelsitze sind "eigentlich" unkaputtbar...ausser jemand hat sie mal mit einer Zange beim rausziehen beschädigt.Die Schwimmernadel muss frei ohne zu haken darin gleiten.
Den O-Ring am besten IMMER erneuern an allen 4 und das Sieb reinigen.Die Schwimmernadelsitze erhalten einen sogenannten "Presssitz" im Gasergehäuse...immer wieder schön beim Einbau zu beobachten wenn man neue O-Ringe verwendet...sie fallen dann nicht bis Anschlag rein (wie meist bei alten eckig gewordenen O-Ringen der Fall) ,sondern erst die Befestigungsschraube drückt sie die letzten 2-3mm in ihren Sitz...daher die Bezeichnung "Presssitz"...dann ist es auch dicht :wink:

Dann die Nadeln auf Verschleiss an der Gummispitze prüfen und die besten wieder einbauen...anschließend die Schwimmerhöhen genau einstellen.

Dann wieder den Test laut dem werten Kollegen Kawakoni durchführen bezüglich Dichtheit...ich kenne dieses Spiel auch nur zu gut wenn die Schweinchen nicht dicht sein wollen...da heisst es Nerven behalten und nich aufgeben.

Ein Tip am Rande bei der Bauteilprüfung ->

Die Schwimmernadeln haben je einen federbelasteten Stift (schwimmerseitig)...dieser sollte noch funzen ... also selbsttätig ein und ausfedern und nicht ermüdet sein.
Er ist dazu da ,daß wenn bei Motorlauf automatisch Vibrationen auftreten (und bei ner ZXR nicht zu knapp grins...) ,das die Nadeln trotzdem dicht halten in ihrem Sitz.Wäre die Verbindung starr ,so bestünde die Möglichkeit das die Nadeln im Sitz aufgrund der auftretenden Vibrationen beginnen zu "springen" bzw. den auftretenden Vibrationen zu stark folgen würden (Folge bei laufendem Motor -> evtl. nicht mehr dicht !).

Der Test mittels Hilfkabel & Spritpumpe direkt ansteuern ist gold wert...er zeigt immer direkt auf was Sache ist bezüglich Dichtheit der Kammern.

PS: An dieser Stelle :kniefall: :respekt: an Robert ... ein sehr geiler Hinweis aus der Ferne ,welcher 100% ins schwarze getroffen hat...sehr geil und wird wirklich sehr gern übersehen bzw. nicht dran gedacht beim Zusammenbau...hab es selbst damals auch schon mal falsch gemacht (einfach nicht dran gedacht)...passiert schneller als man(n) denkt :D


LG Marcello :D :wink:

Gast

Beitrag von Gast »

@Marcello,
danke für deine ausführlichen Hinweise.

Die Nadelspitzen habe ich mit der Lupe untersucht,sehen okay aus.

Die O-Ringe der Sitze sind wirklich eckig,habe dem aber keine Bedeutung beigemessen da sich die Sitze recht spack mit dem Finger reindrücken ließen,allerdings bis ganz rein.Deine Erläuterung gibt dem eine andere Bedeutung,werde sie umgehend erneuern.
Kann an den Sitzen eigentlich bei normalen Gebrauch ,außer dem O-Ring ,was kaputt gehen?

Die gefederten Stifte der Schwimmernadeln sind sehr sensibel,leichtgängig,schätze sie sind okay.

Problehme bereitet mir das Einstellen des Benzinpegels,habe mir zwar ein durchsichtiges Plastikrohr gebaut um zu sehen wie hoch das Benzin steigt,ist aber immer unten Luft drin und da es ein Umbau ist ,stimmt die Motorneigung nicht bezgl der Makierung am Vergaser.gibt es da einen Trick ,oder geht es irgendwie mit demontierten Vergaser.Der Pegel war bei mir ,so glaube ich ,immer zu niedrig,vielleicht weil es nicht dicht ist.

Als letztes das Einstellen der Schwimmerhöhe ,finde es äußerst schwierig zu erkennen wann der gefederte Stift gerade noch an der Blechzunge aufliegt ohne einzufedern,gibt es da eine bestimmte Lage/Haltung des Vergasers mit der es leichter ist?

Hoffe ich nerve nicht mit all den Fragen.
LG Axel!

zorg

Beitrag von zorg »

Die Nadelspitzen könne auch ohen sichtbaren Verschleiß nur durch ihr großes Alter(Verhärtung des Gummis) einfach undicht sein. Zum Rest hat Marecello genug gesagt.
Also bei der Nadeleinstellung einfach auf den Kopf drehen und kucken wann sich die Metallzunge beim ausfedern von dem Stift löst. So fand ich das am Besten. Laut WHB hat man da ja auch +-2mm Toleranz.
Das mit dem Niveau messen habe ich bisher noch nicht gemacht, aber du kannst ja mal die Vergaser im "original" Montagewinkel an den Sprit anschließen und kucken ob sie dann dicht sind. Wenn ja muss dein Niveau einfach bissel höher sein.
Ein andere Test, der mir noch einfällt wäre: Einen Vergaser mal ohne Schwimmerkammerdeckel betreiben und den Schwimmer mit Finger betätigen. Wird zwar ne Sauerei, aber du kann zumindest mal sehen, ob das Ding schließen tut und dann einfach solang dran rumbiegen bis deine Nadel schließen tut bevor der Schwimmer am Gehäuse anliegt. :kratz:
Du kannst dir vielleicht auch eine eigene Markierung errechnen. Ich denke das Niveau muss an den Halteröhren der Haupdüse und der Standgasdüse einfach so hoch sein. daß sie vollständig umspült sind bis auf eine bestimmte Höhe. (siehe WHB bzw. Markierung am Vergaser) Vielleicht kann du das mit deinem neuen Vergaserwinkel quasi umrechnen und eine neue Markierung anbringen. :roll:

svdb73

Beitrag von svdb73 »

Moin Axel,

na das hört sich ja nicht so gut an :?

Wenn ihr noch Vergaserteile braucht, beschreib mal, was genau. Dann schaue ich nach, ob ich sowas noch habe. Ist ja noch viel da :wink:

Seid ihr am 07./08.04 auch oben?

Gast

Beitrag von Gast »

@zorg,
danke für Deine Tipps ,gute Idee ,werde das Ding auf einen Tisch mit entsprechender Halterung im vorgeschriebenen Winkel aufbauen,mit Verlängerung an Spritpumpe anschließen und sehen ob er dicht ist.Dann den Winkel entsprechend unserem Umbau ändern und das neue notwendige Benzinniveau ermitteln.Hoffe es klappt.

Kam heute nicht zum schrauben,grübel aber den ganzen Tag nach ob ich nicht einen Fehler beim einsetzen der Nadeldües gemacht habe,und zwar folgenden:
habe die Membrankolben eingesetzt,die Nadeldüse ins Loch geschoben,den Plastikfuss eingesetzt (darauf geachtet das dabei unten die Öffnung nicht abgedeckt wird),die Feder eingesetzt,Membran in Nut und Deckel gefühlvoll draufgesetzt,so das die Membran richtig sitzt.

Möglicher Fehler: Muß die Feder über den Plastikfuß geschoben werden oder rutscht sie automatisch drüber?Wenns nicht automatisch drüber rutscht habe ich hier einen Fehler gemacht.


@sascha
Hallo Sascha ,schön von Dir zu hören,werde mit meinem Bruder sehr warscheinlich zum Streckenaufbau da sein,hängt davon ab wie lange ich Freitags arbeiten muß,aber wird schon klappen.
Durch den Mist mit dem Vergaser konnten wir noch nicht mit der zweiten Maschine beginnen,werden da aber sicherlich noch das ein oder andere benötigen,melden uns dann gerne bei Dir.
Hoffe mit Deiner Maschine ist alles okay,Uwe baut ,so weit ich weiß, auch an eine Neue,bin mal gespannt,ist ja nicht mehr lang.
LG Axel! :)

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