Hallo,

bei mir tropft es dort raus wo die Kupplungsstange drin sitzt bzw. dort an diesem Dichtring. Jetzt habe ich gelesen das man gleich alle 3 (?) auswechseln sollte? Woher bekommt man so ein Set? Bei ebay finde ich nur solche Gabeldichtringe.

Alle 3 wird empfohlen, da man eh den Deckel abmachen muss und bei der Gelegenheit dann einfach auf Nummer sicher gehen kann. Zwingend notwendig ist der Tausch des Simmerings für die Schaltwelle und Getriebeausgang aber nicht.

Zu beachten ist, die Papierdichtung des Getriebedeckels mitzubestellen. Kupplungsdruckstange begutachten, häufig ist sie am Kontaktpunkt mit dem Simmering eingelaufen. Zur Not kann man sie auch umdrehen, sofern noch nicht geschehen, bzw. am anderen Ende noch keine Spuren zu sehen ist.
Verstärkte Kupplungsfedern führen ggfs. auch zu schnelleren Undichtigkeiten am Simmering, da höhere Biegekräfte an der Druckstange auftreten.

Alles benötigte kann man hier im Forum beziehen - User AndyG anschreiben.

Alle drei wird ausserdem empfohlen,
weil eine empfindliche Gummilippe,
wie sie an einem Simmering nunmal die Hauptarbeit leistet,
durch jedes abziehen-und wieder aufstecken auf die abzudichtende Welle,
wie dies beim abnehmen des Deckel nunmal geschieht,leidet.
Was vorher noch geradeso dicht war,kann hinterher undicht sein.
Somit kann ich nicht mit Terrini kongruent gehen,das das austauschen aller drei nicht notwendig waere.
Die Theorie,das verstaerkte Kupplungsfedern die Druckstange biegen,
halte ich ebenfalls fuer nicht tragbar,
da die Druckplatte axial zentriert mit der Druckstange zusammenarbeitet.
Wo soll sich bitteschoen die Druckstange hinbiegen?
Wenn es ein axiales Spiel der Druckstange geben wuerde,
die die zentrierte Längsachse des gesamten Mechanismusses ist,
waere der Siri und einiges anderes bereits nach sehr kurzer Zeit hinueber.
Ich selber fahre 6 statt der sonst verwandten 3 verstaerkten Federn,
meine Kupplung ist mit dem kleinen Finger zu ziehen und funktioniert seit vielen Jahren bestens,
ohne die an die Wand gemalten moeglichen Schaeden zu zeigen.

Weiterhin waere zu beachten,das du die Gummilippen der Siris sowie die Wellen,ueber die diese geschoben werden,
vor Montage schoen einoelst,um Beschaedigungen zu vermeiden.
Wellen etc auf Grate pruefen.
Kuppldrusta auf Laenge messen.
Kupplungshebel bei ausgebautem Nehmerzylinder (das Teil unten am Motor)
keinesfalls betaetigen.

die 3 Siris und die Dichtung bei Andy G betsellen und gluecklich sein.

Charles lt. Profil fährt der User ne H, also muss der Deckel zum Glück nicht ab. Ich hab bis heute nicht verstanden, warum man eine so einfache Möglichkeit zum wechseln der Siris bei den nachfolgenden Modellen abgestellt hat.....

Edit:Im anderen Fred des Users spricht er von ner L. WAT DEN NU?

Den Rest wie die Vorredner!
VG

wulfi69 hat geschrieben:Charles lt. Profil fährt der User ne H, also muss der Deckel zum Glück nicht ab. Ich hab bis heute nicht verstanden, warum man eine so einfache Möglichkeit zum wechseln der Siris bei den nachfolgenden Modellen abgestellt hat.....

Edit:Im anderen Fred des Users spricht er von ner L. WAT DEN NU?

Den Rest wie die Vorredner!
VG

Ist eine L

JaJa, die gute Theorie und Untragbares.

Ob Simmerringe bei einer Demontage in die Fritten gehe ist eine Sache, die Frage sei aber erlaubt, dass wenn ein neuer Simmerring bei der Montage beschädigt wird, wie gut er dann noch dichtet!?

Eine bessere Empfehlung ist dann eher der Hinweis, die Verzahnung der Schalt- oder Getriebeausgangswelle mit Tape (Tesafilm geht auch) zu ummanteln. Auf diese Weise läuft man weder bei der Demontage noch der Montage des Deckels Gefahr, die Dichtlippen zu schädigen. So was nenne ich dann einen konstruktiven Hinweis.

Kupplungsstange - die läuft teilweise in einer Welle und ist Original aus Aluminium. Da sie bekannterweise an Länge verliert, wird sie entsprechend gestaucht. Konstruktionsbedingt hat sie in der Getriebewelle noch ein klein wenig Platz, also unter Druck die Möglichkeit, sich seitlich zu "biegen". Das wird im Bereich der Druckplatte sicherlich weniger der Fall sein, als auf der Kupplungsnehmerseite, wo die Druckstange nicht umfänglich geführt wird.

Des Weiteren hatte ich ggfs. (gegebenenfalls) geschrieben und damit lediglich angedeutet, dass verstärkte Federn auch noch andere Auswirkungen haben können, als nur erhöhte Handkraft am Kupplungshebel und verstärkte Stauchneigung der Druckstange.

Danke für den Tipp mit dem Tape.


Auf diese Kreuzschrauben im Block freue ich mich immer wieder. Die 3 Stück die den Getriebedeckel noch fest halten kann ich aufbohren. Keine Chance.

Gleich durch Inbus ersetzen,auch wenn du die Senkkopf meinst,gibts auch.

So, jetziger Stand ist das ich den Deckel abbekommen habe und die 3 Senkkopfkreuzschrauben aufgebohrt habe und mit viel Geduld entfernen konnte.

Die Inbus in dieser größe gibts aber nur in 4er glaube ich, die dreht doch wieder durch? Wäre da Schlitz nicht besser?

Zweitens sehe ich jetzt die Schaltwelle. Ich habe hier vorsichtshalber nichts herumgemacht, so gelassen wie es ist. Kann da was passieren wenn diese mal rausrutschen sollte? Also das innen etwas herunterfällt oder ähnliches?


Und drittens der Dichtring der Schaltwelle sitzt zwischen dem Lager und so einer Art gepressten Hülse. Muss die Hülse da raus?

wennde bei inbus Angst hast, dann nimm halt Torx (oder was auch immer dich ruhig schlafen lässt)
bei mir waren alle Schrauben dort relativ locker drin (nicht lose), da muss es also nicht bombenfest sein
und ich wüsst jetzt nicht, warum man sich da bei inbus Sorgen machen müsste.
(lustigerweise hatte ich damals, vor dem Abnehmen des Deckels, von Horrorgeschichten zu den Schrauben beeinflusst, mir nen
Schlagschrauber >die Variante, wo man mit dem Hammer drauf schlägt und das Ding dann die Schraube dreht< besorgt, der dann
bis heute nicht zum Einsatz kam)

sonst: zieh den Deckel ab und gut is. kann mich nicht an alle Einzelheiten erinnern,
aber da fällt dir bestimmt nicht das halbe Moped auseinander

Mit qualitativ guter Inbusnuss kein Problem, zudem diese Schrauben (die Original Kreuzschlitz sind gemeint) einen geringeren Drehmomentwert bekommen als der Rest der Deckelschrauben. Auf den geringeren Wert ist zu achten, da sonst die Gefahr besteht, dass der Deckel beim Senkloch reisst.

Aber bestimmt kommen noch weitere fundamentale Tipps und Anweisungen, wie´s richtig zu handhaben ist...

Terrini hat geschrieben:Mit qualitativ guter Inbusnuss kein Problem, zudem diese Schrauben (die Original Kreuzschlitz sind gemeint) einen geringeren Drehmomentwert bekommen als der Rest der Deckelschrauben. Auf den geringeren Wert ist zu achten, da sonst die Gefahr besteht, dass der Deckel beim Senkloch reisst.

Hm. Macht Sinn.

Ok, werde mal warten was andere noch schreiben. Kann jetzt sowieso nichts machen weil die Ringe noch fehlen. Aber meine 2 Fragen zwecks der Schaltwelle und wie ich den Dichtring dort entfernt und eingesetzt bekomme wurden noch nicht beantwortet. Würde mich da noch drauf freuen

die passenden Inbus gibts in jedem Fall,ich hab die ja auch ersetzt.
Aber da wuerde auch ich jetzt auf die angekuendigten fundamentalen Tipps warten....
Ich lern ja auch gern dazu,auch gern von Leuten,dies selber gehandhabt haben.
Natuerlich kann man auch von Leuten lernen,die die Infos von ihren Spezies weitergeben..
Man darf gespannt sein!

Ob Inbus oder Kreuzschlitz ist m. M. völlig egal, solange die Schrauben und das Werkzeug nicht aus der Grabbelkiste kommen.
Ich habe mit beiden Varianten die orig. Schrauben ersetzt und bei keinen Motor später mal Schwierigkeiten beim wieder Lösen gehabt.