Verfasst: 07 Mär 2006 20:13
ich würde den ausgesprochen nüchternden und beharrenden Frank gerne mal kennenlernen. Vielleicht ergibt sich das ja mal, z.B. Schnitzelessen oder Dillingen.
Da ich, offen gesagt, gar nicht alles durchgelesen habe, zum Thema nur soviel:
beide Öle, sei es Mineralisch, Teilsynt oder auch Vollsynt, taugen für Motorrad-Motoren. Bei den recht kurzen Wechselintervallen spielt die eigentliche Güte der Öle eine eher untergeordnete Rolle. Rutschende Kupplungen sind tatsächlich nur durch die Konstruktion, vor allem aber den Zustand der Kupplung, zu begründen.
Die Haltbarkeit eines Motors wird in 1. Instanz ausschließlich vom Hersteller bestimmt. Das Thema Materialforschung ist hier der Grundstein. Gerade bei alten Konstruktionen, Ende der 60er und 70er Jahre, war/ist das zweifelsfrei nachvollziehbar. Beispiel Honda: ausgeprägte Materialforschung, bedingt durch den Rennsport, mit aberwitzigen Konstruktionen, ließ einen Motor deutlich über 100.000 KM, in meinem Fall gar über 200.000 KM alt werden. Und das mit billigsten Ölen und Wechselintervallen, die ich hier lieber unerwähnt lasse. Übrigens ein luftgekühlter Motor, der bereits 11.000 U/Min hergab.
Als die Entwicklungszeiten sich drastisch verkürzten, vom Reißbrett zur Produktion in nur 9 Monaten, ging auch die Haltbarkeit zurück. Denn Motorräder waren plötzlich "In".
Das Hersteller Fahrzeuge nicht mehr auf Haltbarkeit bauen, bzw. das nicht einkalkulieren, ist so nicht richtig. Vielmehr bestimmt der Preis der zugekauften Teile, die eigene Qualitätssicherung und die geforderte Stückzahl, die Haltbarkeit eines Motors. Einkauf und Controlling haben da weit mehr Macht und Einfluss, als jeder Techniker.
Was ich eigentlich damit sagen möchte ist, das ein schlechter Motor mit gutem Öl nicht besser wird, mit "normalen" Öl aber auch nicht schlechter.
Zu guter Letzt noch die Anmerkung, dass wir Motoren mit einer Literleistung von nahezu 200 PS/Liter mit Mineralöl betreiben. Natürlich ohne Probleme. Gewechselt wird rund 2x im Jahr.
Sollte ich jetzt gänzlich am Thema vorbeigeschossen sein, so bitte ich um Verzeihung.
Da ich, offen gesagt, gar nicht alles durchgelesen habe, zum Thema nur soviel:
beide Öle, sei es Mineralisch, Teilsynt oder auch Vollsynt, taugen für Motorrad-Motoren. Bei den recht kurzen Wechselintervallen spielt die eigentliche Güte der Öle eine eher untergeordnete Rolle. Rutschende Kupplungen sind tatsächlich nur durch die Konstruktion, vor allem aber den Zustand der Kupplung, zu begründen.
Die Haltbarkeit eines Motors wird in 1. Instanz ausschließlich vom Hersteller bestimmt. Das Thema Materialforschung ist hier der Grundstein. Gerade bei alten Konstruktionen, Ende der 60er und 70er Jahre, war/ist das zweifelsfrei nachvollziehbar. Beispiel Honda: ausgeprägte Materialforschung, bedingt durch den Rennsport, mit aberwitzigen Konstruktionen, ließ einen Motor deutlich über 100.000 KM, in meinem Fall gar über 200.000 KM alt werden. Und das mit billigsten Ölen und Wechselintervallen, die ich hier lieber unerwähnt lasse. Übrigens ein luftgekühlter Motor, der bereits 11.000 U/Min hergab.
Als die Entwicklungszeiten sich drastisch verkürzten, vom Reißbrett zur Produktion in nur 9 Monaten, ging auch die Haltbarkeit zurück. Denn Motorräder waren plötzlich "In".
Das Hersteller Fahrzeuge nicht mehr auf Haltbarkeit bauen, bzw. das nicht einkalkulieren, ist so nicht richtig. Vielmehr bestimmt der Preis der zugekauften Teile, die eigene Qualitätssicherung und die geforderte Stückzahl, die Haltbarkeit eines Motors. Einkauf und Controlling haben da weit mehr Macht und Einfluss, als jeder Techniker.
Was ich eigentlich damit sagen möchte ist, das ein schlechter Motor mit gutem Öl nicht besser wird, mit "normalen" Öl aber auch nicht schlechter.
Zu guter Letzt noch die Anmerkung, dass wir Motoren mit einer Literleistung von nahezu 200 PS/Liter mit Mineralöl betreiben. Natürlich ohne Probleme. Gewechselt wird rund 2x im Jahr.
Sollte ich jetzt gänzlich am Thema vorbeigeschossen sein, so bitte ich um Verzeihung.