Hallo Leute,
Yippiiiiaaaajeeeeihhh Schweinebacke!!!!!
!!!!
Ich hab's geschafft!
Die beiden Bohrungen sind dicht..... aber sowas von dicht!!!
Zunächst aber vielen Dank auch euch für euere Tips.
Habe mich nun doch für die Variante 1 entschieden und es hat gut geklappt.
Nachdem der Krümmer ab war und ich einen besseren Blick auf die Bohrungen hatte, stellte sich aber heraus, dass diese größer waren als anfangs vermutet.
Das kleinstmögliche Gewinde war daher schon ein M8.
Und was wichtig ist. Eine Ölbohrung etc. befindet sich dahinter sicher nicht. Das hat nur so ausgesehen. Die konische Bohrung endet in einer Rundung und muss wohl irgendwo ein wenig durchbrochen sein.
Ich habe also die Tiefe der Bohrung ermittelt, dann die Tiefe an einem passenden Bohrer mit einer Isolierbandumwicklung markiert und das Kernloch auch genau so tief gebohrt. Das waren etwas mehr als 2 Zentimeter.
Dann 8er Gewinde eingeschnitten und zwei passenden Inbusschrauben M8 x 20 gesucht.
Die Schrauben habe ich dann auf anraten eines befreundeten Kfz.-Meisters mit Teflonband (wie es auch im Sanitärbereich verwendet wird) satt umwickelt, eingedreht und mit 25NM angezogen. Teflonband soll wirklich alles abdichten und auch ölresistent sein.
So dichtet zum einen das Teflonband und zum anderen trägt vom Schraubenkopf rundum ca. 1 mm (weil die Bohrung am Anfang auf etwa 12 mm angesenkt ist). So hat sich der Schraubenkopf zusätzlich gut in die Fläche einpressen können und dichtet zusätzlich ab.
Hier noch ein paar Bilder:
Das in dieser Bohrung beim 9er Motor übliche 10er Gewinde wollte ich nicht gleich einschneiden. Denn wenn was schief gegangen wäre, hätte ich sozusagen immer noch ein Größe auf Reserve.
So wie sich das Ganze nun darstellt, glaube ich nicht mehr, dass es eine werksmäßig übliche Abdichtung der Bohrungen war. Ich nehme vielmehr an, dass es ein Fertigungsfehler ist und vielleicht von innen her ein Passfläche am Gehäuse oder vielleicht jeweils eine Gewindebohrung etc. zu nahe an den Gussansatz herangefräst bzw. gebohrt wurde.
Dort hat sich dann wohl jeweils das Spritzöl von der Kurbelwelle gesammelt.
Eine Rücklaufbohrung schließe ich schon von daher aus, weil ja soviel ich weiß, der Steuerkettenschacht als Rücklauf dient.
Tja, so ist das Wochenende auch wieder gerettet.
Und jetzt setz ich mich ein wenig auf die 7er und laß den Gummi ein wenig anbrennen
Euch allen auch ein schönes Wochenende, ein schönes Wetter und wer schon darf, viele schöne Kilometer, untermalt von der erhebenden Akustik eines der wunderbarsten japanischen Vierzylinders!
Gruß,
Hans