Richtiges Öl für 12500U/min???

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Gast

Richtiges Öl für 12500U/min???

Beitrag von Gast »

Habe heute im Kfz-Zubehörladen ein 4l-Kanister Castrol Go Motorradöl (mineralische Basis) für 33 Steine für meine "L" mitgenommen.
Der Verkäufer wollte mir klarmachen, ich solle doch lieber das teilsynthetische RS4T nehmen.
Das hätte ich dann in 4 einzelnen 1l-Gebinden für insgesamt 50 Euro kaufen müssen!
Er meinte, das Castrol Go sei nur bis 11000U/min freigegeben.
Auf dem Etikett steht aber nix davon!

Was meint ihr dazu?

Geschwätz und Verkaufstaktik, oder richtig???

Wayne von BW

Beitrag von Wayne von BW »

der junge sollte zu QVC in ne dauerwerbesendung gehen :lol: da liegst du absolut richtig :wink: der wollte dir nur an die brieftasche :evil: das billigste motorradöl hält die drehzahlen locker aus (schmierfilmtechnisch).

lg

Andi

alter-mann

Beitrag von alter-mann »

Wayne von Bayern hat geschrieben:...sollte zu QVC in ne dauerwerbesendung gehen :lol
... willkommen bei shit shopping ... immer wieder eine freude :wink:

Kawikaze

Beitrag von Kawikaze »

Einzig wichtig sind die Kolbengeschwindigkeiten, und die sind bei unseren Kurzhubern auch nicht so hoch.
Wenn der was von Drehzahlen quasselt, hat der keine Ahnung.

Gast

Beitrag von Gast »

Hatte ich mir es doch fast gedacht... :idea:
So ein Schlitzohr!

Dann hat er auch noch geschwärmt, das man bei Guzzi und BMW jedes beliebige Öl nehmen kann, weil die ja eine separate Kupplung und Schaltbox haben. :kotz:

Die Geschmäcker sind ja verschieden, aber ich habe lieber nix mehr gesagt... :D

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Roaddog
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Beitrag von Roaddog »

und ne ducati brauch man garkein öl mehr
heisst ja auch Trocken...motor
achne kupplung *G*


schon verwunderlich was manche leute für ein schwachsinn erzählen , nur um zu verkaufen
hat doch bloß die folge , dass keiner mehr hingeht

Gero11

Beitrag von Gero11 »

Manche verkäufer reden von dingen von denen sie gar keine Ahnung heben, wahrscheinlich ist er noch nie auf irgend einem Mopped gesesen, geschweige gefahren, oder überhaupt einmal daran geschraubt :!:
Klugscheißer hoch drei :evil:

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Klaus69
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????

Beitrag von Klaus69 »

Wie soll denn die Drehzahl alleine die Eignung bestimmen? Ich dachte immer da spielen auch Faktoren wie Druck und Temperatur und die wirksamen Kräfte ne Rolle...

Das ist so blöd daß mir nicht mal ein paßender Vergleich einfällt...
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
Benjamin Franklin, 1759

Gero11

Beitrag von Gero11 »

Mich wundert ja das er kein Speiseöl empfohlen hat :wink:

Lordwader

Beitrag von Lordwader »

Ich fahre Castrol GP 10w 40 und bin zufrieden. :wink:

Tilman

Beitrag von Tilman »

...ich meine, eins mag ja richtig sein, nämlich, daß ein voll-bzw.teilsynthetisches Motoröl besser ist, als ein mineralisches, ganz klar. Deshalb kostet es ja auch mehr.
Aber das hat mit der Drehzahl nüscht zu tun.
Es geht lediglich um beigemischte Additive etc. Die Reissfestigkeit des Schmierfilms unter Belastung, sprich: Hitze wird letztendlich immer noch durch die Viskosität des Öls angegeben.
Die Zahl vor dem W gibt die Fließfähigkeit des Öls im kalten Zustand an, die Zahl dahinter ist ein Maß für die Hitzefestigkeit.
Je kleiner die Zahl vor dem W, umso fließfähiger ist das Öl. D.h. ein 5W- Öl ist "dünner" als ein 10W- Öl z.B..
Optimal wäre eigentlich ein 10W50. Ich glaube das wird auch von Castrol ? angeboten.
Bei einem mineralischen Öl bekommt man diese Viskositäten einfach nicht hin. Hier hat man oftmals 15W40 o.ä..
Für den "normalen Hausgebrauch" reicht ein solches Öl auch aus, allerdings würde ich auch eher zumindest ein teilsynthetisches Öl fahren.
Und wenn's auch nur für das Gefühl gut ist, daß man dem Motor was Gutes tut...*lol*

Lieben Gruß

Tilman

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