Jetzt muss alles am Motor neu...

Alles über die Technik der originalen 750er Motoren
Gast

Jetzt muss alles am Motor neu...

Beitrag von Gast »

Typisch Sonntag...
...Langeweile und ich gehe in die Garage um mal den Vetildeckel abzunehmen um zu gucken wie die Kette aussieht. Scheiße ist, die Laufschiene für den Spanner ist eingelaufen, die Kette habe ich nicht ausgemessen aber wenn man die Kette mit Spanner spannt, kann man sie locker auf der Schiene bewegen. Jetzt darf der Kopf, Rumpf und alles auseinander un dann wird Kette, Schienen und Spanner erneuert.

Was muss denn noch alles erneuert werden??? Wie nehme ich was alles auseinander???

Gruß
Dario

Frank

Beitrag von Frank »

Die Kettenschiene auf der Auslaßseite wird eingesteckt. Zur Demontage der Kettenführung auf der Einlaßseite muß der Zylinderblock demontiert werden (Halterung unten ist schwenkbar wegen des Spanners). Der Aufwand lohnt nur, wenn die Gleitschienen erheblich eingelaufen sind (Laufschicht zu mehr als 50% abgenutzt oder Kettengeräusche). Die Zahnkette (silent chain) selbst ist extrem stabil. Unter normalen Umständen (stets gut gespannt, brauchbares Öl) sollte sie sich nicht nennenswert längen. Bei Längung ist sie zu ersetzen, da sonst auch die Kettenräder durch die vergrößerten Abstände verschleißen.

Bei korrekter Funktion des an sich verschleißfreien Spanners dürften eingelaufene Schienen das Hauptproblem darstellen. Ein Verschieben der gespannten kette muß möglich sein, da die Kette nicht straff gespannt sein darf. Jedoch muß die Kettenführung an der Kette ohne großen Spalt anliegen, wenn die Kett von der Spannschiene weggedrückt wird. Bei zu großem Spalt rastet der Spanner eine Stufe weiter aus und spannt die Kette nach. Zum Test kann man den Spanner ausbauen und manuell ganz ausrasten. Dann bringt man ihn in Einbaulage ohne ihn gewaltsam festzuziehen. Die Kette muß jetzt straff sitzen. Die Kette darf keinesfalls stramm gespannt in betrieb genommen werden, weil dann die Schienen innerhalb weniger Kilometer verschleißen. Deshalb Spanner entspannen, einbauen und dann erst freigeben.

Von der Verlängerung des Spanners halte ich wenig, da der Hub für den Normalfall ausreichend ist. Reicht er nicht mehr aus, so ist:

1. Die Kette gelängt und muß schon wegen der Kettenräder ersetzt werden. Da die längung stets an nur wenigen der vielen Gliedern stattfindet, besteht bei erreichen der Verschleißgrenze Reißgefahr. Eine scglagende Kette erhält um Zeghnerpotenzen höhere Kräfte.
oder
2. Eine der Gleitschienen verschlissen und muß ersetzt werden, bevor sie bricht und ein Motorschaden entsteht.
oder
3. Der Spanner selbst ohne Federkraft oder verklemmt und erneuerungsbedürftig.

Bei gut ausgelegten Zahnketten sind meist die Gleitschienen selbst das Problem, während bei Rollenketten (insbesondere die Iwis Modelle) Fertigungstoleranzen an der Kette deren Längung bedingen. Dabei sind immer nur 2-4 Glieder verschlissen und kurz vorm Reißen während der Rest der Kette noch als neuwertig anzusehen ist. Da sich die Kraft bei Zahnketten auf mehrere Bleche verteilt, fallen fertigungsfehler / Materialfehler nicht so extrem auf wie bei Rollenketten. Deshalb verschleißen Zahnketten gleichmäßiger und bei korrekter Auslegung langsamer.

Leicht eingelaufene Gleitschienen sind kein Problem. Erst wenn die Stärke der Gleitfläche zu sehr abnimmt, besteht Bruchgefahr.

Gast

Beitrag von Gast »

:| :| :| :| tüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüt....

Hey Frank,

danke für die Antwort!!!

War zwar sehr viel Input in nur kurzer Zeit, brauchte aber kurz um es zu verarbeiten. Also, habe den Spanner erneuert aber es nützte garnix. Der Motor klappert noch wie Sau!!! Wenn der Spanner in ausgefahrener Position eingesteckt wird, so erreicht die Spannschiene grad mal die Kette!!! Also wird die Kette (Ich weiß nicht was der Motor runter hat) verschlissen sein. Oder übersehe ich etwas???

Meine Sorge ist nur, das KW-Gehäuse zu zerrupfen...

Aber wird wohl gemacht werden müssen (was ein deutsch...)

Sehe ich das falsch???

Gruß

Dario

Frank

Beitrag von Frank »

Habe meine eigene H2 erst vor kurzem gekauft und *bisher* klappert nichts. Mit 60tkm kann es aber jeden Tag soweit sein. Wenn im Februar Zeit ist, prüfe ich Ventilspiel und dabei auch die Kette samt Führungen. Bei ausgiebiger Suche im Forum ist mir kein Beitrag aufgefallen, wo jemand den Kettentrieb ersetzt hätte. Meist wurde nur die Kette selbst ersetzt oder der Spanner oder der Spanner verlängert, was in einem Fall den Motor ruiniert hat.

Wenn der Spanner in ausgefahrener Position eingesteckt wird, so erreicht die Spannschiene grad mal die Kette!!!
-Das heißt, daß die Kette und/oder Spannschienen fertig sind!

Zuerst die Kette prüfen. Länge über 20 Glieder gespannt messen (mittig vom ersten Bolzen zum letzten). Normal bis 127,4, Grenzwert 128,9mm. Wenn amn die Nockenwellen draußen hat (z.B. wegen Ventilspiel), kann man die lose Kette auch auf ein glattes Brett legen und mit wenig Kraft seitlich biegen. Sie darf nur wenig nachgeben. Wenn die kette ausgeleiert ist, raus damit. Es macht keinen sinn, die Längung der Kette durch Modifikationen am Spanner auszugleichen. Man ruiniert die Kettenräder. Wenn die Kette ungleichmäßig gelängt ist, wird sie reißen oder auflaufen.

Ist die Kette intakt, bleiben die Gleitschienen als letzte Lösung. Beim PKW ist es auch so, daß die Gleitschienen meist früher als die eigentliche Kette verschleißen. Deshalb haben einige Motoren statt der Gleitschiene ein Kettenrad am Spannarm. Das hat aber wieder andere Nachteile und braucht mehr Platz.

Wie weit sind die Gleitschienen eingelaufen? Wenn man von oben her einen Plastikstreifen o.Ä. in die eingegrabene Mulde beider Schienen schiebt, reicht der Hub des Spanners dann aus?

Das Kurbelgehäuse sollte nicht geöffnet werden müssen. Gegen eine genietete Kette spricht nichts, wenn das geeignete Nietwerkzeug zur Verfügung steht. Im Werk werden die Ketten auch so verbunden. Nur der Kopf incl. Zylinderblock muß dann runter. Der Arbeitsaufwand hält sich in Grenzen und man hat die Chance, den Verschleißzustand des Motors zu betrachten (Zylinder, Kolbenringe, Ventile+Ventilsitze usw.). Kritisch ist alleine, daß man eben 4 Kolbenringspanner beschaffen muß. Ansonsten ist ein Dichtsatz fällig. Kopfschrauben würde ich ersetzen.

Zwotausender

Beitrag von Zwotausender »

Da Du die Kette ja über die Kurbelwelle bringen mußt, muß in der Tat der Rumpf auseinander.
An der Kette würde ich nicht sparen, wir haben vor ner Woche 36 Euro beim KAWADealer für ne neue Steuerkette bezahlt.
Ärgerlicher sind die Dichtungen die dann anfallen, die schlagen mit ca 110,- zu buche !

Gruß
Tom

Zwotausender

Beitrag von Zwotausender »

Naja, mit etwas geschick und zwei zehner Gewindestangen, braucht man keine Spannwerkzeuge für die Kolbenringe.

Gruß
Tom

Frank

Beitrag von Frank »

Die besten Ketten überhaupt stammen von Tsubaki. Die Maße und Festigkeit sind genormt und wählbar. Problem dabei: die Beschaffung!

Gast

Beitrag von Gast »

Ich schenke Ketten zum trennen kein Vertrauen und lasse lieber die Finger davon...

Wenn ich es mache, dann mache ich alles richtig. Es gibt schon so viele die ein Mopped verunstalten oder rumpfuschen, den Kreis muss ich nicht noch erweitern!

Ohne Dir an die Karre pissen zu wollen , Frank.

Wenn man es kann, dann ist es auch ok. Aber ich denke eben, dass ich es nicht 1000% schaffe und dann lasse ich es lieber, bevor es Murks ergibt und ich den Motor in Klump haue...Genauso wie die Sache mit dem Kettenspanner verlängern, sollte es so Gesund sein, dann würde Kawa die Dinger ja von Werk aus einbauen oder verkaufen!?!? Denke mal, dass die Techn. und Dipl. Ing. (wenn auch nicht immer) schon das richtige für Ihr HAUFEN Geld machen!?!?

Gruß

Dario

Frank

Beitrag von Frank »

Verlängern des Spanners ist Pfusch, genietete Ketten jedoch nicht. Bedingung ist dabei, daß ein geeignetes Nietwerkzeug benutzt wird. In diesem Fall wird die Haltbarkeit der übrigen Glieder erreicht.

Zusätzlich erfolgt die Kraftaufnahme orthogonal, so daß die Nietverbindung garnicht belastet wird. Bei Mercedes gibt es nur Motoren mit Steuerkette (Simplex/Duplex). Die Ketten werden grundsätzlich mit Kettenschloß geliefert. Es werden wahlweise Ketten mit Nietschloß oder mit Clips geliefert. Der Clips ist laufrichtungsgebunden und muß entsprechend installiert werden. Das Nietschloß hat diese Bedingung nicht. Jedenfalls ist mir kein Fall bekannt, wo die Kette aufgrund der bei der Werkstatt nach Vorschrift hergestellten Verbindung ausgefallen wäre.

Der Nietvorgang selbst ist idiotensicher: die Kette wird in die Nietvorrichtung eingelegt und die Schraube mit einem Drehmomentschlüssel angezogen. Fertig! Es läßt sich nicht feststellen, daß die Kette an der genieteten stelle mehr Spiel oder Reibung hätte.

Der Dipl.-Ing. macht auch Fehler. Je nach Arbeitsumfeld mal mehr und mal weniger. Aber kein technisches Gerät ist frei von Fehlkonstruktionen. Modifikationen seitens des Kunden sind somit auch positiv zu sehen - wenn er weiß, was er macht.

Gast

Beitrag von Gast »

Das klingt alles einleuchtend, Frank, aber wo bekommt man das Zeugs zum vernieten!?!? Wo gibt es die Ketten??? Habe diese Geschichte auch schonmal bei meinem Kawa Dealer angefragt, der aber rät mir von einer geöffneten Kette ab. Stehe jetzt so gesehen zwischen zwei Stühlen.

Modifikationen sind auch okay, was ich aber meine, sind Typen, die am Auto oder Mopped regelrecht rumpfuschen! Nicht nur geschmacklich total rumkleckern sondern aucj am Motor Dinge verändern, die einen Motorschaden oder schlimmeres zur Folge haben könnten.

Ich komme aus der Luftfahrzeugtechnik und da sieht man es besonders häufig, dass kleine Fehler oder behelfsmäßige Flickereien eine Katastrophe hervorrufen können!!!

Gruß

Dario

Wayne von BW

Beitrag von Wayne von BW »

....hi dario,
ich komme auch aus der raumfahrt- und flugzeugtechnik (MTU/DASA). da herrschen jedoch andere toleranzen und belastungen auf einzelnen bauteilen. dagegen ist ein ottomotor eine großschlächtige güllepumpe :wink: frank hat in seinen ausführungen uneingeschränkt recht- auch für das wechseln der kette bedarf es keiner komplettzerlegung. hier eine kleine anleitung:
- kettenspanner ausbauen
- nockenwellen ausbauen.
- mit einem lumpen den kompletten, offenen kopf abdecken.
- die steuerkette durch das abschleifen zweier nieten trennen.
- die neue kette mit einem blumendraht eng an der alten mittels einer kombizange verdrillen
- jetzt die zündrotorabdeckung an der kw entfernen und mit einem (ich glaube 19er) schlüssel die kw-durchdrehen, bis die neue kette wieder mittig zum zylinderkopf durchgelaufen ist. wichtig dabei ist, die alte kette und die neue kette immer schön auf leichter spannung zu halten, um ein verklemmen am kurbeltrieb zu vermeiden (am besten zu zweit arbeiten)
- wenn die neue kette bis mitte kopf durch ist kannst du die alte entsorgen und die neue kette mit dem kettenschloss schließen.

.....eigentlich ist das gar kein großer akt :wink:

lg
Andi

Gast

Beitrag von Gast »

Ihr versteht mich hier falsch!!!

Ich sage ja nicht, dass das völliger Murks ist! Mir geht es nur darum, dass viele mich dazu angehalten haben es nicht zu tun und dann kommt man eben ein wenig ins Grübeln. Besonders wenn man es noch nicht gemacht hat und man das nötige Werkzeug nicht hat. Sollte ich es selber also besser nicht machen. Bloß, wer kann das machen??? Die Werkstätten, die ich kenne, machen es nicht!!!

Gruß
Dario

Frank

Beitrag von Frank »

Ohne passendes Nietwerkzeug ist von offenen Ketten abzuraten. Die Qualität wird nur bei korrekter Verarbeitung erreicht. Nietversuche mit Schraubstock, Körner und Hammer sind keinesfalls zu empfehlen.

alter-mann

Beitrag von alter-mann »

Frank hat geschrieben:...Die Qualität wird nur bei korrekter Verarbeitung erreicht. ....
so schaut es aus :!:

Gast

Beitrag von Gast »

Wo bekommt man es her oder anders, lohnt es sich eins zuzulegen???
Kann man sich sowas leihen???


Gast

Beitrag von Gast »

Frank,

jetzt erstmal Lob und Kritik...

Lob: Danke für den Link, hätte ich nicht gedacht, lohnt sich ja für 30 Euro zu kaufen. :respekt:

Kritik: Musste es unbedingt von einer Honda Seite sein!? :?

Jetzt hast Du es geschafft, bin überzeugt :!:
Hätte zwar das Nötige mit dem Nützlichen verbunden und direkt mal die Lagerschalen überprüft, aber wenn es auch so geht...

Es scheint so, als hättest Du Erfahrung damit. Bekommt man es auch hin, wenn man noch nie damit gearbeitet hat? Will nur meinen letzten Funken Vorsicht abbauen!!!

Dank und Gruß
Dario

Frank

Beitrag von Frank »

Bei Honda wurden ebenfalls Zahnketten wie in der ZXR750 verbaut. Über die Maße müsste sich der Kettentyp feststellen lassen (ketten sind genormt). Neuere Modelle haben zunehmend Rollenketten. Falls man dann das geeignete Werkzeug hat, ist die Montage sehr einfach. Manche werkzeuge haben einen Anschlag; dann wird einfach mit normalem Werkzeug angezogen. Im anderen Fall wird ein genauer Drehmomentschlüssel benötigt. Mit korrektem werkzeug gelingt die Vernietung beim ersten Mal.

Wenn allerdings auch die Kettenführung eingelaufen ist (Kette ist meist haltbarer als die Führung; bei gelängter Kette ist beides zu ersetzen), dann muß der Zylinderblock runter.

Gast

Beitrag von Gast »

Mit Zylinderblock meinst Du den Zylinderkopf, oder???
Habe grade mal den alten mit dem neuen Kettenspanner verglichen. Bei dem alten kann man (nicht immer) mit hohem Kraftaufwand den Bolzen entgegen der Feder drücken, was bei dem neuen Spanner nicht geht!

Wo bekomme ich denn eine geöffnete Kette mit hoher Qualität her???

Frank

Beitrag von Frank »

PKW Motoren haben meist den Motorblock (Kurbelgehäuse und Zylinder eine ERinheit) und darauf den Kopf. Motorradmotoren haben meist ein 2-teiliges Kurbelgehäuse, darüber einen extra Zylinderblock und daruf den Kopf. Quasi alles modular austauschbar. Außerdem hat die ZXR nasse Zylinderlaufbuchesen, ein Qualitätsmerkmal, das sonst nur bei hochwertigen Motoren (meist Diesel) zu finden ist. Vorteil: Maschine kann immer wieder instandgesetzt werden. Nur die Ersatzteilpreise...

Der Spanner darf sich nur nach außen bewegen lassen. Diese Bewegung wird durch die Federkraft unterstützt (bei anderen Spannern auch hydraulisch mit Öldruck). Dann rastet er fest. Deshalb muß er auch vor dem Einbau wieder zerlegt werden, da sonst die Kette übersopannt wird. Auf keinen Fall darf sich der Spanner wieder weiter als eine Raststufe eindrücken lassen.

Die üb licherweise verkauften Ketten von Borg Warner sind hochwertig. Optimum sind Tsubaki Ketten, die aber nur sehr schwer beschaffbar sind. Iwis ist auch ganz okay, hatte früher große Toleranzen aber heute gut.

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Armin
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Beitrag von Armin »

Tag Dario, Frank und Wayne von BW,

mein lieber Schwan!

Dario, ich wünsche Dir viel Spaß bei Deiner Doktor- Arbeit. Du erhältst hier Information, vielmehr Du wirst damit erschlagen.
Ich kann Dich verstehen. Ich möchte nicht behaupten dass ich zwei linke Hände habe, aber ich wüde es mit vorsicht genießen. Auf der anderen Seite, musst Du damit irgendwann beginnen!

Hat Dein Motor irgenwelche Geräusche von sich gegeben oder hast Du einfach mal nachgesehen.

Gruß Armin
lg u. cu Armin ... der mit der H1 & K tanzt
:kniefall: innen grün, außen ... [size=150][color=red]ZXR[/color][color=black] 750[/color][color=red] H1[/color][/size]

[color=red][b]Angst essen Seele auf!
[/b][/color] Zitat Schräglagentrainer vom 29.04.06

Gast

Beitrag von Gast »

Sie hat Geräusche gemacht, ganz schön sogar. Was anderes kann es sein!? Also Habe ich mal den V-Deckel abgemacht und bemerkt, dass die Kette ganz schön locker hängt, trotz Spanner. Der war schon ganz ausgefahren und die Feder des Spanners war auch nicht mehr die Beste, man konnte den Spannbolzen schon per Hand leicht und ab und zu auch bis zum Anschlag eindrücken. Denke, die Kraft der Steuerkette (und das ist `ne Menge...) hat zuviel entgegen des Spanners geschlagen.

Zwei linke Hände habe ich auch nicht, habe auch schon genügend Auto-Motoren auseinander gehabt, Youngtimer (speziell Kadett C und Käfer) restauriert und auch schon RD Motoren (YPsen) zerlegt, aber bei meinen beiden ersten H-Mädels musste am Motor nie etwas gemacht werden und da ich nicht der Typ bin, der einfach mal zerlegt und dann schaut wie es wieder zusammen geht, informiere ich mich vorher. Will das Mädel auch noch solange fahren wie es geht...

Aber bei Schraubern, wie es der Frank ist ( :kniefall: ), muss man schon den Hut abziehen und besser 2x fragen, bevor man etwas falsch versteht...

Habe aber übrigens noch meinen Schwiegervater zur Not, der repariert Rasenmäher und Kettensägen (hat ja auch was mit Ketten zu tun :loldevil: ) bs zum :ko: und die ZXR ist ja nix anderes als ein großer Rasenmähermotor... :wink:

Werde es schon hinbekommen...

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Armin
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Beitrag von Armin »

Tag Dario,

wünsche Dir trotzdem viel Spaß beim Schrauben. Vor allem Erfahrung!
Wenn es bei mir soweit ist, melde ich mich bei Dir und hoffe auf nützliche Tipps.

Das Frank Erfahrung hat, kann man nicht Aufgrund Eurer Kommunikation nicht leugnen. Der hat es echt drauf. Aber solche Jungs braucht das Forum.

Die Bilder sind unterwegs.

Gruß Armin
lg u. cu Armin ... der mit der H1 & K tanzt
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[color=red][b]Angst essen Seele auf!
[/b][/color] Zitat Schräglagentrainer vom 29.04.06

Frank

Beitrag von Frank »

Erfahrung bisher nur vom PKW, ZXR Motor ist Neuland. Jedoch ist vieles übertragbar.

Gast

Beitrag von Gast »

Ja, aber das Gewissen spielt `ne große Rolle mit!!! Habe ich beim Auto was verkehrt gemacht, habe ich im schlimmsten Fall `n Motorschaden, beim Mopped kann ich mich danach tierisch aufs Maul hauen...
Das ist meine kleine Angst beim Schrauben!!1

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