Zylinderkopfdichtung
Zylinderkopfdichtung
Nachdem ich den Kopf schon montiert hatte und die Schrauben mit vorschriftsmäßigem Drehmoment festgezogen hatte ( jaja, ich war wieder mal zu voreilig..) habe ich per "nächtlicher Eingebung" doch Bedenken bekommen, wegen den eingelaufenen Einlassventilen. Diese hatte ich neu eingeschliffen und der Motor hatte zwar damit auch eine wahnsinns-Kompression, jedoch habe ich mich nun entschieden, die Ventilsitze neu fräsen zu lassen und die eingelaufenen Einlassventile auszutauschen. (Der Qualitätsgedanke hat gesiegt...)
Frage: Kann ich nun die Kopfdichtung noch mal nehmen, oder brauche ich unbedingt eine neue ?
Diese hat ja nun an bestimmten Zonen Auswölbungen, die sich beim anziehen der Schrauben flachdrücken - ....
Der Motor war aber noch nicht in Betrieb (wurd nicht heiss und nichts festgebacken) und diese schwarze - ich nenn´s mal Gummierung - ist auch noch unversehrt...
Wie sieht´s aus ?
MfG
Michael
P.S:
ich hoffe, ich gehe niemanden auf den geist mit meiner fragerei.
- zxr-fightclub
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- ZXR-Modellreihe: H (89/90)
die kopfdichtung sollte immer nur 1 mal verwendet werden, da sie beim festziehen zusammengedrückt wird und wenn du den kopf ein zweites mal draufmachst du sie nicht aud den 100stel milli genau in der alten position wieder montierst...folge: die dichtung hält nicht lange.
fazit: wenn du schon qualität willst und nicht nach 5000 km wieder den motor rausholen willst, dann nimm ne neue
fazit: wenn du schon qualität willst und nicht nach 5000 km wieder den motor rausholen willst, dann nimm ne neue
Gruß Ronny
laut ist out...-ist out!!!
laut ist out...-ist out!!!
kopfdichtung
Scheint ja ein Thema zu sein, an dem sich die Scheider geisten !
Hab mir jetzt eine neue gekauft - scheiß drauf - wenn die Ventile und Sitze komplett überarbeitet werden, dann soll´s nicht an einer Dichtung scheitern.
Die Argumente, die fürs wechseln sprechen sind ja auch eigentlich die Meinigen !
Allerdings auch eine Ode an die "behalten"-Fraktion:
Hatte mal eine GPZ 600 R - der war es (so wie ziemlich alles) sch...egal:
Nach einem kapitalem Getriebeschaden den Block mit Kolben von einer GPX, die Zylinder und den Kopf von der GPZ, alle alten Dichtungen wiederverwendet od wo diese vergrißknaddelt waren, mit Flüssigdichtung nachgeholfen und das allerbeste:
Alles ohne Drehmomentschlüssel !!!
Nie groß Gedanken gemacht - von wegen Forum und Internet -
Alles in einer Nacht "zsamm gwixt" => morgens um halb sechs Öl und Wasser rein => Startknopf gedrückt und "GABROLL" !!
Es war (und blieb!!) alles dicht - die Mühle ist besser gerannt als vorher und hat nachweislich meinem Nachfolger noch lange Freude bereitet.
Aber das bedeutet nicht, dass man immer so ein Suff hat -
=> diesmal will ich bei meinem Schätzchen alles vorschriftsmäßig machen, da ich mir mit der Anschaffung schon so insgeheim einen kleinen Jugendtraum verwirklicht habe.
mfG
Michael
Die Kopfdichtung schaut zwar nach dem Ausbau ok aus, ist es aber nicht. Wie gesagt, die Quetschkante passt sich der Materialoberfläche des Zylinders/ Kopfes an. Da dies im 1/100 mm Bereich geschieht, ist es schwer zu erkennen.
Ich würde auf jeden Fall eine neue einbauen. Sonst kann, wie bereits gesagt, der Motor wieder irgendwann herausgebaut und beschraubt werden. Außerdem, auf die Euro´s sollte es jetzt doch auch nicht mehr ankommen, oder
Ich würde auf jeden Fall eine neue einbauen. Sonst kann, wie bereits gesagt, der Motor wieder irgendwann herausgebaut und beschraubt werden. Außerdem, auf die Euro´s sollte es jetzt doch auch nicht mehr ankommen, oder