Also habe bisher ein Serienfederbein an meiner H1, und fahre überwiegend auf der Strasse, und ca 1-2 Renntrainings/Jahr.
Habe nun jedoch "neue" Teile mit denen ich die H ein wenig aufmöbeln wollte. Hat immerhin 80.000km auf dem Buckel.
Nun habe ich folgende Federbeine zur Auswahl
Option 1: ZX9R - ca30.000km gelaufen - mit Ausgleichbehälter
Option 2: Wilbers für H1 (typ 640) - ca1000km gelaufen - Verzicht auf den außenliegenden Ausgleichsbehälter und die Einstellmöglichkeiten in der Druckstufe
Kosten um das Wilbersbein mit einen Ausgleichbehälter aufzurüsten kenn ich nicht.
Gabel: wahrscheinlich Seriengabelfedern verbaut ( evtl White Power - warte noch auf Antwort vom Vorbesitzer )
Option 1: progressive Gabelfedern von Wilbers. ( sascha sagt schwer abzustimmen )
Option 2: so lassen - bloß Öl etc erneuern
Frage zu den Gabelrohren
auf der sichtbaren Fläche die einfedert hab ich einige Kratzer und kleine Rostflecken ( denke an Steinschlägen etc ) , kann man dieses beheben und wenn ja wie ?
sagt jetzt nicht brauch ich neu.
das war es erstmal
Fahrwerkoptimierung H1 - brauche Tips/Erfahrungswerte
-
Monster-Sascha
Das mit den Gabelrohren ist so eine Sache!
Ich hatte bei meiner Duc auch mal einen Steinschlag auf der Gleitfläche der Gabel.
Ich hab's erst gemerkt, als die Simmerringe in der Gabel undicht wurden und Öl austrat.
Bei mir war dann die Chromschicht hinüber und konnte auch nicht repariert werden, das Rohr musste ich austauschen.
Als ich die Gabel der ZXR beim Hoffmann hatte und sie abholen wollte, meinte er, dass er sie erstmal gerichtet hat, ein Rohr hatte eine Durchbiegung von 0,3 mm (!), die Flächen wurden poliert, etc.
Das sagt mir eigentlich, dass ein Profi sich erstmal um die absoluten Basics kümmert (also volle Funktion der Gabel) und dann ans Optimieren geht ...
Will sagen:
Erstmal Gabel in optimalen Zustand versetzen, dann weitere Massnahmen ergreifen.
Wenn du mit den rostigen Gabelrohren weiterfährst, machst Du Dir früher oder später sowieso Deine Simmerringe kaputt, dann kannst das mit der Abstimmung
grad bleiben lassen.
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Ich an Deiner Stelle würde die Gabel komplett zerlegen, reinigen, Gleitflächen wieder richten oder Rohre tauschen, neue Simmerringe rein, Öl tauschen, originale Gabelfedern erstmal fahren damit man ein Gefühl dafür bekommt, was das original-Fahrwerk macht.
Dabei auch an den Einstellungen der Gabel rumspielen, ganz hart und ganz weich inklusive, dann weis man, in welchem Fenster man sich bewegt.
Das ganze natürlich vorne und hinten und jede Einstellung separat ausprobieren, nicht an 5 verschiedenen Schrauben gleichzeitig drehen.
Wenn man dann nicht mit dem gebotenen zufrieden ist, kann man zumindest mal sagen was los ist bzw. was einem nicht passt (z.B. vorne generell zu hart, Gabel federt nicht schnell genug aus, etc. dasselbe gilt für hinten).
Mit der Überholung der Gabel und dem ausprobieren des Serienfahrwerks ist man erstmal einen Tag lang beschäftigt.
Dann nochmal drüber schlafen, am nächsten Tag nochmal fahren, wenn sich die Ergebnisse mit denen vom ersten Tag decken, kann man halbwegs gezielt eingreifen.
Dann würde ich auch mal die progressiven Gabelfedern ausprobieren, liegen ja eh schonmal im Regal.
Wieder alle möglichen Einstellungen ausprobieren.
Dann beide Federbeine ausprobieren, etc.
Also haufen Arbeit ...
Und das Ganze natürlich nicht gleich im März bei Temperaturen um den Gefrierpunkt machen!
Aber wenn's dann mal passt, bringt einen das schneller vorwärts als man's sich hätte träumen lassen!
Auf einmal sind Kilogixxer keine Gegner mehr, etc ...
Ok, das war jetzt 'ne Lüge ...
Grüsse Sascha
Ich hatte bei meiner Duc auch mal einen Steinschlag auf der Gleitfläche der Gabel.
Ich hab's erst gemerkt, als die Simmerringe in der Gabel undicht wurden und Öl austrat.
Bei mir war dann die Chromschicht hinüber und konnte auch nicht repariert werden, das Rohr musste ich austauschen.
Als ich die Gabel der ZXR beim Hoffmann hatte und sie abholen wollte, meinte er, dass er sie erstmal gerichtet hat, ein Rohr hatte eine Durchbiegung von 0,3 mm (!), die Flächen wurden poliert, etc.
Das sagt mir eigentlich, dass ein Profi sich erstmal um die absoluten Basics kümmert (also volle Funktion der Gabel) und dann ans Optimieren geht ...
Will sagen:
Erstmal Gabel in optimalen Zustand versetzen, dann weitere Massnahmen ergreifen.
Wenn du mit den rostigen Gabelrohren weiterfährst, machst Du Dir früher oder später sowieso Deine Simmerringe kaputt, dann kannst das mit der Abstimmung
grad bleiben lassen.
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Ich an Deiner Stelle würde die Gabel komplett zerlegen, reinigen, Gleitflächen wieder richten oder Rohre tauschen, neue Simmerringe rein, Öl tauschen, originale Gabelfedern erstmal fahren damit man ein Gefühl dafür bekommt, was das original-Fahrwerk macht.
Dabei auch an den Einstellungen der Gabel rumspielen, ganz hart und ganz weich inklusive, dann weis man, in welchem Fenster man sich bewegt.
Das ganze natürlich vorne und hinten und jede Einstellung separat ausprobieren, nicht an 5 verschiedenen Schrauben gleichzeitig drehen.
Wenn man dann nicht mit dem gebotenen zufrieden ist, kann man zumindest mal sagen was los ist bzw. was einem nicht passt (z.B. vorne generell zu hart, Gabel federt nicht schnell genug aus, etc. dasselbe gilt für hinten).
Mit der Überholung der Gabel und dem ausprobieren des Serienfahrwerks ist man erstmal einen Tag lang beschäftigt.
Dann nochmal drüber schlafen, am nächsten Tag nochmal fahren, wenn sich die Ergebnisse mit denen vom ersten Tag decken, kann man halbwegs gezielt eingreifen.
Dann würde ich auch mal die progressiven Gabelfedern ausprobieren, liegen ja eh schonmal im Regal.
Wieder alle möglichen Einstellungen ausprobieren.
Dann beide Federbeine ausprobieren, etc.
Also haufen Arbeit ...
Und das Ganze natürlich nicht gleich im März bei Temperaturen um den Gefrierpunkt machen!
Aber wenn's dann mal passt, bringt einen das schneller vorwärts als man's sich hätte träumen lassen!
Auf einmal sind Kilogixxer keine Gegner mehr, etc ...
Ok, das war jetzt 'ne Lüge ...
Grüsse Sascha
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Klaus69
- Flachi-Brandstifter
- Beiträge: 11770
- Registriert: 20 Sep 2002 11:51
- ZXR-Modellreihe: L (93-95)
@Sascha: Fast perfekte Beschreibung. wasrum fast? Man sollte sich nach jeder Änderung aufschreiben was man geändert hat und wie`s sich anfühlt. Sonst verliert man völlig den Überblick.
Mit der Stellerei übrigens erst anfangen wenn man schon ein Stück gefahren ist und die Federelemente sich in Betriebswarmen Zustand befinden. Sonst ist`s vorbei mit der Vergleichbarkeit...
Ansonsten ( wie auch nicht anderst zu erwarten ) 100% Zustimmung.
Mit der Stellerei übrigens erst anfangen wenn man schon ein Stück gefahren ist und die Federelemente sich in Betriebswarmen Zustand befinden. Sonst ist`s vorbei mit der Vergleichbarkeit...
Ansonsten ( wie auch nicht anderst zu erwarten ) 100% Zustimmung.
Zuletzt geändert von Klaus69 am 08 Mär 2006 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
Benjamin Franklin, 1759
Benjamin Franklin, 1759
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Monster-Sascha
Unter
www.wilbers.de --> Tipps&Tricks --> Troubleshooting
findet sich auch eine ganz nette Beschreibung und den Abhilfen bei Fahrwerksproblemen.
Irgendwo daheim habe ich auch noch ganz nette und viel bessere Anleitungen zum Grund-Setup eines Fahrwerks, schaue heute Abend noch mal nach.
Grüsse Sascha
www.wilbers.de --> Tipps&Tricks --> Troubleshooting
findet sich auch eine ganz nette Beschreibung und den Abhilfen bei Fahrwerksproblemen.
Irgendwo daheim habe ich auch noch ganz nette und viel bessere Anleitungen zum Grund-Setup eines Fahrwerks, schaue heute Abend noch mal nach.
Grüsse Sascha