Da ich gerade einen Satz leichte Felgen in meine Gixxer bastel, habe ich meine Surzpads mal rausgenommen und fotografiert.
Jetzt sieht man wie sie gefertigt sind, habe sie selber gedreht.
Der obere ist für die Schwingenachse, die mittleren für die Hinterachse, die unteren für die Vorderachse.
Manche Teile haben Vertiefungen für die Muttern, manche eine Gegenstück zur Achse in die dann eingegriffen wird.
Je nach dem, ob auf der Seite der Achse eine Mutter sitzt oder ob die Achse an der Stelle hohl ist.
Ist also eine individuelle Version für mein Mopped. An baugleiche Maschinen würde das auch passen.
Eine Anleitung wie sowas zu machen ist, gibt es nicht.
Ich bin einfach an mein Motorrad gegangen, habe die Achsen mit Muttern vermessen, auch das Motorrad und wo die breitesten Stellen sind, bzw. wo es günstig wäre, wenn da die Sturzpads wären, dementsprechend auch die Teile dimensioniert.
Dann habe ich mir technische Zeichnungen davon erstellt, das Material besorgt und gut.
Das Material war weis, ich hab's dann einfach nur mit einer Sprühdose mattschwarz angejaucht.
Die Farbe blättert wieder ab, war mir aber egal und auch vorherzusehen, da ich ziemlich häufig die Räder ein- und ausgebaut habe, das geht natürlich nicht spurlos an den Pads vorbei. Bevor ich sie die das nächste mal einbaue, gibt's eine neue Schicht schwarzmatt aus der Sprühdose und gut.
Gehalten werden sie von M6-Gewindestangen an Vorder- und Hinterachse sowie einer M10-Gewindestange an der Schwingenachse, M10 weil sie dort am meisten Kraft aufnehmen müssen und nicht so leicht abknicken sollen.
An einem Ende der Gewindestange ist eine Mutter fest aufgeschweißt, am anderen Ende sitzt eine selbstsichernde Mutter drauf.
Wenn man nur 2 Muttern nehmen würde, ließe sich immer nur eine drehen während die andere nicht greift, deswegen sollte eine verschweisst werden.
Grüße Sascha