Fehlkonstruktion H2 - Kupplungssimmering vs Kette
Verfasst: 30 Mai 2016 20:02
Vergleicht man ZXR750 ab 91 mit der ZXR750 bis 90, gibt´s natürlich große Unterschiede. Was sich Kawa allerdings bei der Position, bzw dem "offenen" Sitz des Kupplungsstangensimmerings gedacht hat, geht mir nicht in den Schädel....
Ausschlaggebend für meine Meckerei ist ein erneut undichter Simmering, durch welchen die Kupplungsdruckstange läuft.
Ab J sitzt der Kupplungsnehmer in einer dafür vorgesehenen Vertiefung, welche rundum geschlossen ist, der Simmering ist also von äußeren Einflüssen abgeschirmt. Bei der H hingegen liegt der Simmering nebst Druckstange voll im "Strahl" der Antriebskette, das heißt nicht nur Kettenfett (das wäre ja auch nicht weiter schlimm), sondern auch jegliche Art von Schmutz, Staub und Steinchen, werden von der Kette an den neuralgischen Ort befördert. Bei jedem Ziehen des Kupplungshebels befördert man also möglicherweise den Dreck an, und ggfs unter die Dichtlippe des Simmerings. Passiert dann natürlich auch jedesmal, wenn man die Druckstange rauszieht und dann wieder einsetzt.
Unmöglicher Zustand ist noch meine harmloseste Äußerung dazu....
Aufgabe ist also, irgendwie die Druckstange nebst Simmering von der Kette zu entkoppeln. Es gilt einen Raum von rund 37mm in der Tiefe zu überbrücken, der Durchmesser ist die Innenseite des Deckels, auf den der Kupplungsnehmer geschraubt wird. Größer im Durchmesser kann zum Kontakt mit der Kette führen, zudem wird man wohl Probleme mit der flächigen Verschraubung/dem Sitz des Deckels bekommen.
Meine "Lösung" fand sich zufällig in Form eines Ziehharmonika Einfüllstutzens, aus sehr weichem durchsichtigen Kunststoff (nicht der von einem regulären Kannister!).
Ein Ende der Ziehharmonika sitzt über dem Simmering, das andere Ende im Inneren des Deckels. Ein paar mm "Überlänge" sorgt für etwas Spannung, das offene Rund sorgt für Führung, die Druckstange (übrigens nicht mehr lieferbar) geht Berührungsfrei durch die Ziehharmonika. Sollte es doch Kontakt geben, passiert rein gar nichts.
Ich verspreche mir von der Lösung eine längere Lebensdauer des Simmerings und auch weniger Sauerei.
Bei meiner Variante könnte es jedoch mit Original 16er Ritzel und 530er Kette eng werden, da wäre (falls sich jemand auch was "basteln" möchte), eine NonZiehharmonika Lösung zu bevorzugen. Da ich jedoch 15 Z und 520er Kette fahre, ist der Abstand bei mir ausreichend.
H-Treiber, die schon mal den Ritzeldeckel unten hatten, werden wohl nachvollziehen können was ich meine.
Sollte jemand ne andere Idee zum Simmering Schutz haben, dann her damit.
Ausschlaggebend für meine Meckerei ist ein erneut undichter Simmering, durch welchen die Kupplungsdruckstange läuft.
Ab J sitzt der Kupplungsnehmer in einer dafür vorgesehenen Vertiefung, welche rundum geschlossen ist, der Simmering ist also von äußeren Einflüssen abgeschirmt. Bei der H hingegen liegt der Simmering nebst Druckstange voll im "Strahl" der Antriebskette, das heißt nicht nur Kettenfett (das wäre ja auch nicht weiter schlimm), sondern auch jegliche Art von Schmutz, Staub und Steinchen, werden von der Kette an den neuralgischen Ort befördert. Bei jedem Ziehen des Kupplungshebels befördert man also möglicherweise den Dreck an, und ggfs unter die Dichtlippe des Simmerings. Passiert dann natürlich auch jedesmal, wenn man die Druckstange rauszieht und dann wieder einsetzt.
Unmöglicher Zustand ist noch meine harmloseste Äußerung dazu....
Aufgabe ist also, irgendwie die Druckstange nebst Simmering von der Kette zu entkoppeln. Es gilt einen Raum von rund 37mm in der Tiefe zu überbrücken, der Durchmesser ist die Innenseite des Deckels, auf den der Kupplungsnehmer geschraubt wird. Größer im Durchmesser kann zum Kontakt mit der Kette führen, zudem wird man wohl Probleme mit der flächigen Verschraubung/dem Sitz des Deckels bekommen.
Meine "Lösung" fand sich zufällig in Form eines Ziehharmonika Einfüllstutzens, aus sehr weichem durchsichtigen Kunststoff (nicht der von einem regulären Kannister!).
Ein Ende der Ziehharmonika sitzt über dem Simmering, das andere Ende im Inneren des Deckels. Ein paar mm "Überlänge" sorgt für etwas Spannung, das offene Rund sorgt für Führung, die Druckstange (übrigens nicht mehr lieferbar) geht Berührungsfrei durch die Ziehharmonika. Sollte es doch Kontakt geben, passiert rein gar nichts.
Ich verspreche mir von der Lösung eine längere Lebensdauer des Simmerings und auch weniger Sauerei.
Bei meiner Variante könnte es jedoch mit Original 16er Ritzel und 530er Kette eng werden, da wäre (falls sich jemand auch was "basteln" möchte), eine NonZiehharmonika Lösung zu bevorzugen. Da ich jedoch 15 Z und 520er Kette fahre, ist der Abstand bei mir ausreichend.
H-Treiber, die schon mal den Ritzeldeckel unten hatten, werden wohl nachvollziehen können was ich meine.
Sollte jemand ne andere Idee zum Simmering Schutz haben, dann her damit.