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"Ventile einstellen".... die Zweite

Verfasst: 02 Jun 2004 15:32
von Rennleitung
Kurze Werkzeug-Frage an die Spezialisten!!!!Da die meisten Shims keine Bezeichnung mehr drauf haben ist man ja genötigt mit nem Mikrometer die Stärke zu messen. Die Analogen haben allerdings nur 0,01mm Messgenauigkeit, die Digitalen 0,001mm. Dass die besser sind steht außer Frage, aber reicht theoretisch nicht auch ein Analoges Instrument??

Verfasst: 02 Jun 2004 15:38
von dirk.s
Schau dir die toleranzen an, die sein dürfen. dann weißt du das ein analoges auf jeden fall reicht.

gruss,

dirk

Verfasst: 02 Jun 2004 15:45
von Rennleitung
Bin da immer ein wenig penibel und wollte das Theoretische mal mit Erfahrungswerten vergleichen....

Verfasst: 02 Jun 2004 16:00
von dirk.s
mess auch analog, hab keine probleme. des passt scho.

gruss,
dirk

Verfasst: 02 Jun 2004 16:06
von Rennleitung
Na das hört sich doch gut an......

Verfasst: 02 Jun 2004 16:08
von Wayne von BW
du kannst die shimps ja auch nur hundertstelweise kaufen :wink: da bringt dir der tausendstelbereich einer digitalen bügelmessschraube auch nix. ich messe die dinger mit der schieblehre- das ist mehr als ausreichend :wink: lg
Andi

Verfasst: 02 Jun 2004 16:30
von alter-mann
Wayne von Bayern hat geschrieben:ich messe die dinger mit der schieblehre- das ist mehr als ausreichend :wink: lg
Andi
exakt... es sind die einfachen dinge im leben ... die spass machen ! :wink:

Verfasst: 02 Jun 2004 16:36
von Rennleitung
Danke, danke!!! Aber da mein Schieber nicht mehr der beste ist und eh ein neues Instrument ran muß wirds wohl 'n Mikrometer werden. Aber analog....... :D

Verfasst: 02 Jun 2004 18:16
von Gast
is sowieso bissl a unfug mit 0.001 wenn das dann angreifst, hast schon eine messbare veränderung.

Verfasst: 03 Jun 2004 18:29
von Maggo
Also wenn du die mit dem Meßschieber messen tust, dann bist du doch matt in der Birne bis du sie alle durch hast. Ich denke Bügelmeßschraube ist da schon besser, so mache ich das zumindest.

Verfasst: 03 Jun 2004 19:09
von Wayne von BW
matt in der birne :?: :kratz: also so misst man am schnellsten und in der passenden skalierung ohne groß rumrechnen zu müssen mit halber undrehung plus/minus usw. die schieblehre ist das gängigste meßinstrument im metallbereich. mit ner bügelmeßschraube misst man auch nicht schneller :wink:

lg
Andi

Verfasst: 03 Jun 2004 20:41
von dirk.s
wo der andi recht hat ... und das hat er auch :lol:

gruss,

dirk

Verfasst: 03 Jun 2004 23:44
von Gast
Moin,Moin !

Bin auch ein Meßfreak. Fast schon ein Fanatiker.
Aber : so genau wie nötig !
Bügelmesschraube nur dort wo es angebracht ist; sonst Dig.Messchieber

hwn

Verfasst: 04 Jun 2004 9:35
von alter-mann
... eine mir bisher unbekannte komponente ... beim einstellen der ventile ist die zeit ... wie lange man braucht um etwas zu messen ...
... was mache ich wenn ich zu langsam bin ... :wink:

Verfasst: 04 Jun 2004 11:02
von Kawikaze
Ob Bügelmeßschraube oder Meßschieber, bei den Shims ist das herzlich egal.
Da die Shims eh in 5/100stel Schritten abgestuft sind, reicht auch ein normaler (aber guter!) analoger Meßschieber. Damit gehts auch schneller.
Wer allerdings das Spiel genau auf die oberste Toleranzgrenze einstellen will, kommt um die Schraube nicht herum. Eine digitale Bgm. bietet hier lediglich den Vorteil der schnelleren Ablesbarkeit. Ums µm brauch man sich hier nicht zu kümmern, da reichen +/- 1 Hunderstel.
Auf der Arbeit bei mir ist das ein wenig anders, da wird schonmal auf 1-2 µm gekämpft...(z.T. auch im Nanobereich, da wirds jetzt aber zu speziell, sind auch andere Messmaschienen für nötig...)

Von daher kann ich sagen: Meßgenauigkeit/Wiederholgenauigkeit) digitale Bgm: ca. 0.001-0.002mm
analoge BGM: je nach Augenmaß, kommt man auch auf 0.002-0.003mm, zumindest wer gut schätzen kann...
Messungen hier bezogen auf Endmaße der größten Genauigkeitsstufe.

Allerdings wird man beim messen der Shims bei jeder Messung einen anderen Wert erhalten (mit dig. Bgm.), Schwankungen dürften im Bereich von 0.01 liegen, da die Shims sich ungleichmäßig abarbeiten, nicht 100% parallel geschliffen sind, und auch aus Kostengründen nicht aufs µm genau gefertigt sein müssen.