Benzinpumpe heiß - sonderbares Problem
Verfasst: 25 Jul 2018 19:12
Hallo Kameraden,
jetzt bräuchte ich auch mal wieder einen Tip bzw. eine Einschätzung von euch!
War heute mit meiner Lieblings-J auf einer ausgedehnten Bayerwaldtour unterwegs.
Ich hatte gerade frisch getankt und war seit dem ca. 30 km gefahren.
Plötzlich nimmt die Gute kein Gas mehr an, so als ob der Sprit ausgehen würde und bleibt nach einiger Zeit stehen. Wie gesagt, Tank voll.
Ich schalt auf Reserve und orgel die Maschine mit dem Choke wieder an. Dann fahr ich nochmal ca. 10 km und die Maschine geht wieder aus.
Also denk ich, da ist wohl die Benzinpumpe verreckt. Vor etwa 5000 km hatte ich allerdings einen neuen Unterbrechersatz in die Pumpe eingebaut.
Irgendwie, als ich so rumorgle und wieder warte (Zündung zwischendrin aus um Strom bzw. Batterie zu sparen), war dann einmal beim Wiedereinschalten der Zündung auch der Strom weg???? Also alle Anzeigen tot. Zündschloss und Killschalter ein paar Mal betätigt und gewartet. Urplötzlich war auch der Strom wieder da.
So, dann orgel ich mal wieder mit dem Anlasser und halte meine Finger auf die Pumpe um zu sehen, ob sie taktet bzw. pumpt.
Dabei hab ich mir fast die Finger verbrannt, so heiß war die Pumpe. Aber getaktet hat sie zumindest noch irgendwie, soweit ich das fühlen konnte.
Gott sei Dank hat ein freundlicher Handwerker angehalten (ich Depp hat ja kein Bordwerkzeug dabei) und mir Schraubenzieher und Zange geliehen.
Dann Spritschlauch vom Vergaser direkt an den Benzinfilter angeschlossen und siehe da, die Maschine lauft wieder. Tank war ja voll, also gut.
Elektrik von der Benzinpumpe noch abgesteckt und los.
Zwischendrin noch einmal vollgetankt und anschließend ca. 60 km Richtung Heimat gedüst. Dann in einer Ortschaft, als ich sie länger im Schiebebetrieb reinlaufen ließ, denk ich mir beim Gasgeben, dass sie so um die 2000 Umdrehungen etwas ruckelt und das Gas schlecht annimmt, was sie sonst nie macht. Dann wird's schlimmer und ich meine, die gleiche Scheiße wie vorher. Wieder Spritmangel. Und das, obwohl der Tank noch immer voll war.
Ich während der Fahrt Choke gezogen und die Kiste auf Drehzahl gehalten. Raus aus der Ortschaft und Vollgas. Problem behoben, Maschine läuft wieder???
Tja, nun meine Fragen an euch?
1. Liege ich richtig in der Annahme, dass die Magnetwicklung der Benzinpumpe einen Kurzschluss hat, da sie so "extrem" heiß war?
2. Kann der Defekt in der Benzinpumpe auch die weitere Elektrik zwischendrin überlastet haben, weil die Elektrik kurz tot war?
3. Könnte es evtl. ein anderer elektrischer / elektronischer Defekt sein, der sowohl Benzinpumpe, als auch Elektrik überlastet hat?
4. Kann es evtl. an der Spritzufuhr grundsätzlich liegen (Siebe im Tank oder Filter zu, da sie nach ca. 60 km die gleichen Problem wie mit Pumpe machte?
(An der Tankentlüftung liegt es wohl nicht, da ich den Deckel mehrfach geöffnet habe und keinen Unterdruck im Tank bemerken konnte)
5. Kann die CDI überhitzt sein, wegen eines möglichen Kurzschlusses in der Benzinpumpe? Aber wie gesagt, nach dem direkt Anschließen der Spritleitung habe
ich die Pumpe abgesteckt.
6. Da war doch noch irgendwie so ein Widerstand im Zündschloss? Was hat es damit auch sich? Könnte der evtl. mit beteiligt sein?
Morgen hänge ich erstmal eine neue, frisch überholte Benzinpumpe und eine andere CDI rein. Einen neuen Benzinfilter kriegt sie auch.
Außerdem werd ich mal testen, was bzw. wie viel Sprit aus den Benzinschläuchen bei Normal und Reserve läuft.
Wäre euch aber trotzdem um eine kurze Einschätzung dankbar, denn mein Gefühl sagt mir, dass des Rätsels Lösung evtl. ganz wo anders ist.
Vielleicht wird die Benzinpumpe ja nur so heiß, wenn sie mehr oder weniger trocken läuft, oder vielleicht irgendwo anders ein elektrischer Defekt vorliegt.
Z. B. im Benzinpumpenrelais.
Mechanisch fehlt mir ja nix, aber elektrisch und vor allem elektronisch bin ich eine Pfeife!
Also Jungs, dann erstmal vielen Dank für eure Gedanken
Schöne Grüße,
Hans
jetzt bräuchte ich auch mal wieder einen Tip bzw. eine Einschätzung von euch!
War heute mit meiner Lieblings-J auf einer ausgedehnten Bayerwaldtour unterwegs.
Ich hatte gerade frisch getankt und war seit dem ca. 30 km gefahren.
Plötzlich nimmt die Gute kein Gas mehr an, so als ob der Sprit ausgehen würde und bleibt nach einiger Zeit stehen. Wie gesagt, Tank voll.
Ich schalt auf Reserve und orgel die Maschine mit dem Choke wieder an. Dann fahr ich nochmal ca. 10 km und die Maschine geht wieder aus.
Also denk ich, da ist wohl die Benzinpumpe verreckt. Vor etwa 5000 km hatte ich allerdings einen neuen Unterbrechersatz in die Pumpe eingebaut.
Irgendwie, als ich so rumorgle und wieder warte (Zündung zwischendrin aus um Strom bzw. Batterie zu sparen), war dann einmal beim Wiedereinschalten der Zündung auch der Strom weg???? Also alle Anzeigen tot. Zündschloss und Killschalter ein paar Mal betätigt und gewartet. Urplötzlich war auch der Strom wieder da.
So, dann orgel ich mal wieder mit dem Anlasser und halte meine Finger auf die Pumpe um zu sehen, ob sie taktet bzw. pumpt.
Dabei hab ich mir fast die Finger verbrannt, so heiß war die Pumpe. Aber getaktet hat sie zumindest noch irgendwie, soweit ich das fühlen konnte.
Gott sei Dank hat ein freundlicher Handwerker angehalten (ich Depp hat ja kein Bordwerkzeug dabei) und mir Schraubenzieher und Zange geliehen.
Dann Spritschlauch vom Vergaser direkt an den Benzinfilter angeschlossen und siehe da, die Maschine lauft wieder. Tank war ja voll, also gut.
Elektrik von der Benzinpumpe noch abgesteckt und los.
Zwischendrin noch einmal vollgetankt und anschließend ca. 60 km Richtung Heimat gedüst. Dann in einer Ortschaft, als ich sie länger im Schiebebetrieb reinlaufen ließ, denk ich mir beim Gasgeben, dass sie so um die 2000 Umdrehungen etwas ruckelt und das Gas schlecht annimmt, was sie sonst nie macht. Dann wird's schlimmer und ich meine, die gleiche Scheiße wie vorher. Wieder Spritmangel. Und das, obwohl der Tank noch immer voll war.
Ich während der Fahrt Choke gezogen und die Kiste auf Drehzahl gehalten. Raus aus der Ortschaft und Vollgas. Problem behoben, Maschine läuft wieder???
Tja, nun meine Fragen an euch?
1. Liege ich richtig in der Annahme, dass die Magnetwicklung der Benzinpumpe einen Kurzschluss hat, da sie so "extrem" heiß war?
2. Kann der Defekt in der Benzinpumpe auch die weitere Elektrik zwischendrin überlastet haben, weil die Elektrik kurz tot war?
3. Könnte es evtl. ein anderer elektrischer / elektronischer Defekt sein, der sowohl Benzinpumpe, als auch Elektrik überlastet hat?
4. Kann es evtl. an der Spritzufuhr grundsätzlich liegen (Siebe im Tank oder Filter zu, da sie nach ca. 60 km die gleichen Problem wie mit Pumpe machte?
(An der Tankentlüftung liegt es wohl nicht, da ich den Deckel mehrfach geöffnet habe und keinen Unterdruck im Tank bemerken konnte)
5. Kann die CDI überhitzt sein, wegen eines möglichen Kurzschlusses in der Benzinpumpe? Aber wie gesagt, nach dem direkt Anschließen der Spritleitung habe
ich die Pumpe abgesteckt.
6. Da war doch noch irgendwie so ein Widerstand im Zündschloss? Was hat es damit auch sich? Könnte der evtl. mit beteiligt sein?
Morgen hänge ich erstmal eine neue, frisch überholte Benzinpumpe und eine andere CDI rein. Einen neuen Benzinfilter kriegt sie auch.
Außerdem werd ich mal testen, was bzw. wie viel Sprit aus den Benzinschläuchen bei Normal und Reserve läuft.
Wäre euch aber trotzdem um eine kurze Einschätzung dankbar, denn mein Gefühl sagt mir, dass des Rätsels Lösung evtl. ganz wo anders ist.
Vielleicht wird die Benzinpumpe ja nur so heiß, wenn sie mehr oder weniger trocken läuft, oder vielleicht irgendwo anders ein elektrischer Defekt vorliegt.
Z. B. im Benzinpumpenrelais.
Mechanisch fehlt mir ja nix, aber elektrisch und vor allem elektronisch bin ich eine Pfeife!
Also Jungs, dann erstmal vielen Dank für eure Gedanken
Schöne Grüße,
Hans