Fahrten bei Regen und nasser Fahrbahn

Alles was die Technik der ZXR betrifft, aber in keine andere Rubrik paßt.
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Nördi
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Fahrten bei Regen und nasser Fahrbahn

Beitrag von Nördi »

Guten Morgen Leute,

wie fahrt ihr so bei Regen bzw. nasser Fahrbahn? Ich habe das Gefühl man kann nu sehr sanft in die Kurve gehen kann, da der Bock sonst wegrutscht! Wie hoch darf der maximale Neigungswinkel sein, bei Standard-Reifen mit gutem Profil? Habt ihr auch das Gefühl beim überqueren von Fahrbahnmarkierungen (besodners Autobahn), die Maschine schwimmt leicht?

Vielleicht bin ich auch nur übetrieben vorsichtig. Ich bin generell nicht so der Kurvenraudi. Und bei Regen ist es ja sowieso alles Sch....

Wenns jedoch trocken ist, geb ich schon mal gerne Gas :twisted:

Danke

Grüße aus Frankfurt

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SiebenR
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Beitrag von SiebenR »

Da mußt einfach auf dein "Popometer" achten und hören... :wink:
Das Leben kann so beschissen sein - man muß sich nur richtig Mühe geben...

Gast

Beitrag von Gast »

keiner kann seine fahigkeiten+das verhalten seiner reifen im nassen besser einschätzen als du selber, oder? egal was geschrieben wird, du mußt dich da ran tasten. sobald du das erste mal wegrutscht und sich der kreislauf durch hohen puls bemerkbar macht 8) weißt du wo in etwa die grenzen liegen. zu viele faktoren spielen da eine rolle :!:
gruß und viel spaß beim testen....

PEOPLES

Beitrag von PEOPLES »

regen ist immer scheisse, aber sollte der belag brauchbar sein und der reifen gut, dann geht da sogar recht viel:

war letztes jahr ne menge in italien unterwegs und frag mich nicht, was wir angestellt hatten, aber wir hatten keine woche in der nicht mind. 2 regentage dabei waren.
wie auch immer, uns war das dann zu doof immer rumzuhocken und dachten uns, das war mal richtung süden donnern, vieleicht finden wir ja gutes wetter.

auf der rückfahrt sind wir dann vom trockenen ins nasse gekommen und haben uns mal rangetestet (bzw. ich mich, weil die anderen irgendwie besser fahren konnten :roll: ) und zuerst getestet, wann das hinterrad beim rausbeschleunigen anfängt auf zu geben (der grenzbereich im regen ist höher als im trockenen) -> selbst mit der alten R1 waren drehzahlen bis 7 oder 8000 möglich, auf der geraden dann noch mehr.
bremsen auf der geraden funktioniert auch sehr gut, das "in-die-kurve-bremsen" hab ich mir gespart, weil ich immer höllischen respekt vor nem rutschenden vorderrad hatte.
vorsicht ist eben bei gullideckel, bitumen und auch den dicken fahrbahnmarkierungen geboten, ganz frische teerstrassen, bei dennen die bitumen (das bindemittel quasi) erst noch rausschwitzten muss, geboten.


soll keine einladung zum heizen sein, aber mich hat das doch gewundert, wieviel die reifen mitmachen. jetzt mit meiner "grossen" ist ein wenig mehr vorsicht geboten (da schnellt die drehzahl kurz an, wenn ich längs über feuchte bitumen fahre), die hat einfach bissi mehr dampf.
ich war ja bei uns auch eher fahrertechnisch im mittelfeld, die anderen haben teilweise nochmal eins draufgesetzt und wir sind alle heil angekommen.

ansonsten würde ich das auch auf die reifen schieben: der MPP war DER reifen, selbst mit wenig profil noch brauchbar, der M1 war neu auch ok, abgefahren ne katastrophe und die alten brückensteine bin ich so nie im regen gefahren, aber wenns leicht feucht wurde, dann haben die schon kein super gutes gefühl mehr vermittelt (vieleicht war das einfach nur ne kopfsache)

gruss michi

JPs

Beitrag von JPs »

Faustregel, runter bis es rutscht, position merken und weiter gehts ^^.

Dabei aber das beten nicht vergessen :P

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Klaus69
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Beitrag von Klaus69 »

Ist Hauptsächlich Kopfsache. Man ist`s nicht gewohnt / hält`s generell für potentiell gefährlich und verkrampft.

Im Schräglagentraining sind wir bei Temperaturen um 0 Grad bei nasser Fahrbahn mit `ner GS 500 und Standart Reifen Schräglagen gefahren das ich mit dem Knie am Boden war...

DAS soll aber nicht heißen das Du das sofort ausprobierst.

Wichtig: Runder Fahrstil um die zu übertragenden Kräfte niedrig zu halten...
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
Benjamin Franklin, 1759

Monster-Sascha

Beitrag von Monster-Sascha »

Bei Fahrten im Regen gilt: eins nach dem anderen !!!
Also entweder Gas, Bremse, oder Kurvenfahren, aber nicht 2 Sachen davon auf einmal!

Dann geht einiges, viel mehr als man denkt.
Aber muss man im Regen ordenlich am Kabel ziehen :?:

Grüße Sascha

Nördi
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Beitrag von Nördi »

Danke für die Hilfe.

Die Eigenschaft mit dem Verkrampfen trifft den Nagel auf den Kopf!
So ein Schräglagentraining und/oder Sicherheitstraining werde ich mal absolvieren. Ich glaube der ADAC bietet so was an.

und wech..

Frank

Beitrag von Frank »

Bei Nässe riskiere ich garnichs und fahre gemütlich nach Hause. Im Mittel geht zwar einiges, aber der Zustand der Straßen ist da nicht berechenbar. Hier um die Ecke ist eine Kurve mit Stop-Schild, da rutscht der PKW bei Regen nach längeren schönen Tagen schon beim etwas festeren Abbremsen von 30km/h. Und bei Nässe nehm ich den PKW, weil Motorradfahren da nur lästig ist.

TeamGreen750J

Beitrag von TeamGreen750J »

da ich all wetter fahrer bin außer bei glatteis kann ich das bestätigen, moderne reifen sind schon echt was feines.... ich denke die temperatur der reifen und des bodens sind für rutscher entscheidender als nur nässe allein.

snap

Beitrag von snap »

ich war auch immer sehr verkrampft auf dem mopped wenns angefangen hat zu schiffen.

allerdings habe ich dann ein adac fahrsicherheitstraining gemacht, bei dem es nach der hälfte angefangen hat zu regnen. das hat mir sehr viel gebracht.


ich halte es jetzt immer so, dass ich bei regen nicht ballern gehe, sondern halt "normal" fahren. sagen wir mal so...wenn ich beim brennen 100% fahre, dann im regen so 80% (das ist jetzt nicht auf die leistungsfähigkeit der zxr bezogen, sondern nur mein maßstab)

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