Moin moin,
hab da mal ne Frage zu den Endtöpfen.
Der Vorteil von einem Racetopf liegt doch darin, das ich einen größeren Luftdurchsatz erreiche, oder?
Was ist denn nu wenn ich eine 4-1 wie bei uns zur 4-2 umbaue.
Ich erreiche doch dann moit zwei legalen Töpfen auch einen größeren Rohrdurchmesser und damit größerene Luftdurchsatz, korrekt oder Denkfehler meiner Seite???
Wat meint IHR
Grüße
Frank zxr-fighter
Auspuff
- Frank zxr-fighter
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Es ist ja so, dass im Motorraum durch die Verbrennung ein gewisser Druck entsteht, der durch die Auspuffanlage abgeleitet wird. Um dies jetzt einfach mal in einem Zahlenbeispiel auszudrücken, beziffern wir diesen Druck, mit dem Wert 10. Durch den Einsatz im Endtopf wird der Querschnitt verjüngt und der Wert auf z.b. 8 reduziert. Ein Racingtopf hat einen größeren Auslass und darüber kannst den Wert max. auf 10 angleichen, was dann ein paar Ps mehr bringen würde.
Machst Du jetzt aus Deiner 4-1 Anlage, eine 4-2 Anlage, so teilen sich die Druckverhältnisse nur auf. Ein Teil fließt über den 1. der andere über den zweiten Endtopf. Der Gesamtdruck als solches jedoch verändert sich nicht. Sprich eine Leistungssteigerung gegenüber einer 4-1 Racinganlage wirst Du dadurch nicht erreichen. Im Gegenteil durch den sogenannten Abgasteiler, könntest Du sogar einen Leistungsverlust erfahren, da der Rückstoß sich nun auf 2 Endtöpfe verteilt, die parrallel liegen. Darum wird im Rennbetrieb hauptsächlich die 4-1 Version gewählt.
Machst Du jetzt aus Deiner 4-1 Anlage, eine 4-2 Anlage, so teilen sich die Druckverhältnisse nur auf. Ein Teil fließt über den 1. der andere über den zweiten Endtopf. Der Gesamtdruck als solches jedoch verändert sich nicht. Sprich eine Leistungssteigerung gegenüber einer 4-1 Racinganlage wirst Du dadurch nicht erreichen. Im Gegenteil durch den sogenannten Abgasteiler, könntest Du sogar einen Leistungsverlust erfahren, da der Rückstoß sich nun auf 2 Endtöpfe verteilt, die parrallel liegen. Darum wird im Rennbetrieb hauptsächlich die 4-1 Version gewählt.
- Terrini
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Der Gedanke ist zwar richtig, aber leider ist es nicht so einfach. Selbst bei 4-Taktern ist Rohrlänge und Durchmesser entscheidend für die Art der Leistungsabgabe und der Leistung. Bei normalen Motoren wird immer ein Teil der Abgase zur Zylinderfüllung, also der erneuten Verbrennung, verwendet. Bei Widerstandslosem Entweichen der Abgase ist ein schlechterer Drehmomentverlauf und Leistungsverlust die Folge. Auspuff und Vergaser arbeiten hierbei "Hand in Hand". Selbst Rennrohre lassen ihre Abgase nicht einfach ungehemmt in die Freiheit, zumindest nicht die, die ein Leistungsplus herbeiführen. Um aufwendige Prüfstandsversuche, zwecks Abstimmung, wird man bei dieser Umbaumaßnahme nicht herum kommen. Vorausgesetzt natürlich, man möchte mindestens dieselbe Leistung haben wie zuvor.
keinen Bock mehr auf Signaturen