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schwere Schaltprobleme

Verfasst: 03 Okt 2005 12:15
von GreenOne
Moin.
Gestern bin ich eine Runde fahren gewesen. Die ersten 20km war soweit alles gut. Dann auf einmal hab ich gemerkt, dass ich von 4. nicht mehr in den 5. Gang schalten kann Beim Runterschalten in den 3. Gang ging den Schaltheben auch nicht mehr in seine richtige Position zurück, er ist praktisch unten "kleben" geblieben. Nach ein paar Meter konnte man weiter runter schalten. Der ganze Vorgang ging sehr schwerfällig voran, nicht das Schalten selber, sondern die Betätigung des Hebels, als wenn jemand das Ding in den Positionen festhalten würde.
So weiter: Irgendann kam dann mal eine Ampel. Ich hab mit Müh und Not den 1. Gang reinbekommen, nach dem Anfahren dann auch den 2., da ist dann der Hebel aber oben hängen geblieben, sodaß das Schalten in den 3. unmöglich war. So bin ich dann ca. 5km zu meinem Fahrtziel gefahren (war toll mit 70 im 2. Gang).
Dann das Mopi 5mins stehen lassen (habe Freundin abgeholt), mir das Schaltgestänge angeschaut. Soweit sieht alles normal aus auf den ersten Blick.
Dann wieder auf den Bock drauf und Richtung Heimfahrt (ca. 30km).Und wieder das tolle, dass nach dem 2. Gang schluß ist, bzw. der Hebel oben hängen bliebt. Auf der langen Landstraße angekommen wollte ich es wissen und hab mit aller Gewalt den 3. reingetreten, was auch geklappt hat. Bei den folgenden Gängen hat das auch geklappt dann, bin bis zum 5. gekommen. Das Runterschalten hab ich voraussschauend gemacht, sprich viel früher runter geschalten als normal, da ich die Strecke ja kenne und mir so genügend Zeit verschafft habe, mal schnell vom 5. in den 2. war nicht drin.
Auch den 1. an den Ampeln einlegen war ne Kunst.
Nunja, dann ist mir der Bock noch 3km von zuhause entfernt stehen geblieben (Batterie), aber das ist eine andere Geschichte.
Was kann das sein?
Das schalten an sich vom Motorrad aus funktioniert, macht keine seltsamen Geräusche und wenn der Input vom Schalthebel kommt, dann gehts auch, nur braucht man eben sauviel Kraft und es geht unverhältnismäßig schwer vonstatten.
Achja, vor gut 2 Monaten hatte ich das schonmal, aber nur an einem Abend, und zwar nachdem ich 15W/40 Öl reingekippt hatte. Dachte das kommt davon, aber am nächsten Tag und den darauffolgenden Wochen war kein noch so winziges Problem zu erkennen. :?: :?: :?:
Wer hat ne Idee?

Verfasst: 03 Okt 2005 12:19
von Ronin
mach mal den deckel vom äußeren schaltmechanismus ab (der deckel gleich hinter dem schalthebel)
dort, denke ich, wirst du sehen das eine feder gebrochen ist.

Verfasst: 03 Okt 2005 21:44
von Harm
Exakt.
Schaltfeder gebrochen.
Kenn ich auch aus leidvoller Erfahrung.
S.

Verfasst: 03 Okt 2005 21:50
von GreenOne
danke Jungs, werde die nächsten Tage mal nachsehen und berichten, was ich rausgefunden habe.

Verfasst: 10 Okt 2005 14:53
von GreenOne
Entwarnung:
Das Problem war nicht die gebrochene Schaltfeder, sondern die Stange die den Schaltvorgang von dem Schalthebel aus überträgt, hat an der Seite gestreift und damit verhindert, dass der Hebel sich zurück versetzt hat. Habs umgebogen und jetzt schaltet meine alte Dame besser als sie jemals geschaltet hat. Bin echt ein Vollidiot, dass ich schon so lange so fahre, das ist echt ein Unterschied wie Tag und Nacht jetzt!
Naja bin ja froh, dass es nur ne Kleinigkeit war.