Terrini hat geschrieben:Reibminderer haben nichts mit den Normen zu tun.
Bei Normen gelten ganz andere Parameter, Reibminderer sind zusätzliche Additive, nichts anderes.
true, true.
Es kann, z.B. Öle geben, die die 'Trägerflüssigkeit' xxW30 haben, auf Grund
der Additive sich aber wie xxW50 im warmen Zustand verhalten .
Das kann dann z.B. ein Marketing-Gag für weniger Öl-Austritt sein.
Ein anderes Additiv kann dann z.B. die Dichtungen 'pflegen' und
dadurch
dem Öl-Austritt entgegenwirken/ihn stoppen.
Dann gäbe es noch welche, die bewirken (vollsynthese), dass das Öl bei sehr
hohen Temperaturen nicht verbrennt (manche halten bis >>300°)...
Moderne Auto-Öle bestehen daher aus bis zu 30% (oder gar mehr) aus Additiven.
Die ganzen Freigaben kosten den Hersteller immer Geld; daher sind die
'hochdekorierten' Öle meist auch recht teuer - das Fehlen einer Freigabe heißt
daher nicht zwangsläufig, das Öl 'könnte' weniger.
Da ist's dann ganz schlecht mitm Vergleichen anhand der bloßen Zahlen..
------
Ich, für meinen Teil, werde in Richtung 5W40 Vollsynthetisch zielen.
Klar, dass der Motor auch mit 'weniger' (ala 20w40 mineral) zufrieden ist/technisch damit
kompatibel ist, jedoch erwarte ich nicht, dass man mit solch einem Öl
Laufleistungsrekorde (Motor) brechen kann..
Manche Öle mögen sich in ihrem Verhalten nur unter extremen Bedingungen
bei den Tests unterscheiden - genau das kann aber den Unterschied
zwischen 1 und 0 ausmachen.
Bei sehr hohen Temperaturen, wie z.B. möglich an den Kolben,
haben mineralische Öle immer den Nachteil, dass die früher verkokeln als VS
(wenn/falls diese Temperaturregionen erreicht werden)
^^Es ist zwar alles viel 'wenn' und 'falls', aber bei ~5€ Unterschied pro Kanister (4L),
kann man, wie ich finde, nicht von Verschwendung oder dergleichen reden.
Gruß,
SR