benzin - oel ... additive ... gut ?

Alles was die Technik der ZXR betrifft, aber in keine andere Rubrik paßt.
Gast

Beitrag von Gast »

älterer Beitrag, aber ich habe jetzt eine Antwort von dem Freund aus der TU Darmstadt bekommen:

Zitat:
Wegen Deiner Frage habe ich mich mal umgehorcht. Folgendes: "Bei der Ölentwicklung nimmt tendenziell die Bedeutung von synthetischen Ölen gegenüber mineralischen Ölen zu; da synthetische Öle bessere Voraussetzungen haben, um z.B. die angestrebten längeren Wechselintervalle moderner Kraftfahrzeuge zu erfüllen. Synthetische Öle bauen einen Schutzfilm auf und die Additive setzen sich darauf ab. Aber die Mischung verschiedener Additive kann wiederum schädigent wirken.

Zusatzprodukte zur Verminderung der Reibung werden von verschiedenen Herstellern angeboten, die dem Motoröl beigegeben werden und von diesem zu allen gleitenden Flächen transportiert werden und sich auf diesen ablagern sollen. Es wird dabei die Bildung einer Gleitschicht angestrebt, auf der die Motorteile mit minimaler Reibung gleiten sollen. Meist kommt hierbei u.a. MoS2 zur Anwendung. Bei dieser nachträglichen Additivierung ist jedoch zu Berücksichtigen, dass das jeweilig Additiv mit den chemischen Eigenschaten des Öls korrespondiert. " Quelle: Konstruktion im Motorenbau II, VKM, TU-Darmstadt

Wenn Du Deinem Motor etwas gutes tun willst, würde ich empfehlen ein rein synthetisches Öl zu verwenden z.B. 5W40 oder 0W40. Der erste Wert sollte besonders niedrig sein. Er ist so entscheidend, weil beim Kaltstart das Öl zähflüssig ist und sich nur allmählich ein Schierfilm aufbauen kann. Mischreibung und entsprechender Verschleiß an allen gleitgelagerten Teilen, sowie Kolben, Kolbenringen und Laufbuchse ist die Folge. Ein niedriger erster Wert garantiert Dir ein besonders dünnflüssiges Verhalten von Anfang an. Ist in den Gleitlagern ein Schmierfilm aufgebaut, herrscht hydrodynamische Reibung = fast verschleißfreier Betrieb. Um so höher der zweite Wert ist, umso stabiler verhält sich das Öl bei hohen Temperaturen. Weiterhin besitzen synthetische Öle, gegenüber den mineralsichen, einen höheren Reinheitsgrad. In den mineralischen Ölen sind immernoch Rückstände und Verunreinigungen enthalten. Hinzu kommt, dass synthetische Öle etwas aggressiver sind und eine reinigende Wirkung auf den Motor haben.

Zitat Ende!

Also ungefähr das was hier so gesagt wurde. Interessant finde ich "das die chemischen Eigenschaften korrespondieren" sollen. Tja, wer kann das zu Hause nachprüfen... welches Öl mit welchen Additiv...!?

Grüße Seb

alter-mann

Beitrag von alter-mann »

OnkelB hat geschrieben: - 1- ..... Aber die Mischung verschiedener Additive kann wiederum schädigent wirken.....
-2-
Wenn Du Deinem Motor etwas gutes tun willst, würde ich empfehlen ein rein synthetisches Öl zu verwenden
-3-.... In den mineralischen Ölen sind immernoch Rückstände und Verunreinigungen enthalten. ...
-1- ... is eigentlich genau dass was ich sage ...
-2- ... meiner meinung (bei allem respekt) unsinn ...fahr mal einen alten motor der jahrelang mineralich befuellt wurde vollsynthetisch ...
-3- ... genauso ... (mit verlaub) unsinn ... warum halten die alten motore dann so lange ... ?
... ist nix persoenliches ... nur einfach zur sache ... meine meinung

Gast

Beitrag von Gast »

Moin,Moin !

Laßt den ganzen Quatsch aus den Motor ! Basta !
Den Ausführrungen der TU Darmstadt sind nichts hinzu zufügen.
Deckt sich sinngemäß mit einem Beitrag in MO.
Die Untersuchungen der Tu D.std. basieren garantiert auf Automotoren.
Das ist nicht unbedingt relevant im Bezug auf Mot.Motoren.
Von wegen Synt. öle. man bedenke Ölbadkupplung.
Ausgeschmissen Geld, all den Rotz !
Bezügl. Wasserbindung im Tank,- das mag vielleicht noch angehen, aber ein voller tank hat die gleiche Wirkung und spart wiederum Geld.
Aditive sind im normalem Öl genug drin, und abgetimmt auf den Einsatzzweck. Basta !

Gruß hwn

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