Gibt grad den DID Kettensatz für 130,- Öre, Ersparni ca 30,- zum Normalpreis.
Gutes Angebot oder soll der Schlonz aussem Lager gekloppt werden ? Welche Alternativen gibt es und wie sind die hinsichtlich Qualität ? vielleicht kriegt man ja für ein wenig mehr was richtig Amtliches, aber evtl. ist das auch ein Schnapper. Mir fehlt da die Übersicht
Um das beurteilen zu können, sind schon ein paar mehr Infos notwendig. DID ist nicht gleich DID, da gibt es Qualitätsunterschiede. Und wenn du die Info hast, kannst wohl besser im Netz die Preise vergleichen. Hier werden dir die wenigsten Endverbraucher etwas dazu sagen können.
Ist`ne DID 530 VM. Nach meinen Erfahrungen gehören DID Ketten zur haltbareren Sorte. Preise muß man halt vergleichen. Hier findest Du noch die technischen Daten wenn Du mit andern Herstellern vergleichen willst... Hier findest Duam Schluß eine Linkliste zu den Hrstellern. Dort sind auch technische Angaben zum Kettentyp zu finden.
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
Benjamin Franklin, 1759
Erstaunlicherweise sind Ketten hier nicht so ein Dauerbrener Thema
Ich persönlich würde mir einfach mal die Herstellerangaben im Hinblick auf Zugfestigkeit und Verschleiß Angaben vergleichen. Dann braucht`s keine Glaskugel sondern nur etwas Fleiß
Ach so: Ein wenig Gedanken über die Unterschiede zwischen O- / X- und W Ringen wäre evtl auch hilfreich.
Größe ist 530 ( 5/8 x 3/8 ) mit 110 Gliedern...
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Benjamin Franklin, 1759
- ich überlege gerade - bei mir waren bisher alle ketten die ich gekauft habe Endlos ( geschlossen ) aber es lag immer ein Kettenschloß dabei ....bei deinen ketten übrigens auch @Andy.......
@Welti: Damit die faulen Schweine die Kette trennen können um dann doch via Schloß einzubauen.
Es gibt aber auch definitiv welche die auch getrennt geliefert werden.
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Benjamin Franklin, 1759
Die Hersteller der Ketten haben einfach dazu gelernt.
Es gab einfach zu viele die sich zugetraut haben eine Endloskette zu verbauen,dann aber gemerkt haben das sie das nicht können,und dann gegen eine mit Schloss umgetauscht haben.Und um der ganzen Umtauscherei zuvor zu kommen packen sie das Schloss gleich mit dabei!
Weltschrauber hat geschrieben:... Endlos ( geschlossen ) aber es lag immer ein Kettenschloß dabei ....bei deinen ketten übrigens auch @Andy.......
Ja das ist richtig!
Bei jeder Kette, egal ob endlos oder offen liegt ein Kettenschloss bei.
Es wird übrigends immer schwieriger eine Endloskette zu bekommen.
Ich habe nur einen Großhändler dafür, alle anderen schneiden die Ketten einfach von der Rolle und legen ein Schloss dazu!
Gibt auch Schwingen,die keine Endlosketten zulassen.
Also macht euch ma nich ins Hemd wegen einer professionell vernieteten Kette.
Im Endeffekt ist jedes einzelne Glied vernietet.
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Meine Definition von Glück?
Keine Termine und leicht einen sitzen.
(Harald Juhnke)
MZ BK 380 / Kawa ZXR 802 / Triumph Thruxton 1200 R / RT125-3 (in Teilen aufm Dachboden...)
2023: 20jähriges Forenjubiläum...
Gralssucher hat geschrieben:Gibt auch Schwingen,die keine Endlosketten zulassen.
Das ist wohl so, mein Lieber
Aber solange es bei der ZXR möglich ist, zwingt es zur Pflege der Schwingenlagerung. Also why not?
Des Weiteren bin ich inzwischen kein Freund von Vernietungen mit billigen Werkzeugen allá Louis. Der Stahl taugt schlichtweg nichts. Besser kann man Enuma-Schraubschlösser verwenden, auch bei einer Auswahl von DID Ketten. Da haben sich unsere Freunde der untergehenden Sonne echt was Feines ausgedacht.
Schraubschloesser haben niemals die Quali von ordentlich vernieteten Ketten.
Habe beides probiert.
Verwende seit Jahren ein Vernieter von Prolo fuer 90 Tacken,der ist schon ganz ok.
Bytheway:der ganze Schwingenhuelsenquatsch nervt einfach nur.
Die Nichtmehrlieferbarkeit,die festgegammelten Teile bei Bikes mit Instandhaltungsrueckstau usw...
Zumal die Serienschwinge auch nicht unbedingt optimal ist.
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Ein Schraubschloss ist Vernietung, nur unter Verwendung eines anderen Prinzips. Aber egal. Und bis jetzt ist noch keine Verschraubung aufgegangen, ganz im Gegensatz zu stümperhaft vernieteten Schlössern.
@Grali: Grundsätzlich hast Du natürlich recht. Der Unterschied ist das die Ketten maschinell vernietet werden. Bei Ketten die von Privatiers ( und leider auch bei einigen Werkstätten ) hab`ich schon vernietungen gesehen die alles andere als Fachgerecht waren. Mich hat eine gerissene ( ehemals offene ) Kette mal einen Motor gekostet. Und da war ich mit weniger als 100 Km/h unterwegs.
Deshalb mein Fazit solange es noch geschlossene Ketten gibt diese auch zu verwenden. Den netten Nebeneffekt mir dabei nebenher die Schwingenachse+Hülse anzuschauen nehme ich dann als goodie mit! Denn regelmäßiges prüfen / pflegen dieses Schwachpunktes schadet ganz bestimmt nicht...
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
Benjamin Franklin, 1759
Das Vernieten ist auch nicht in jedem Werkstatthanbuch korrekt beschreiben. Honda vergisst z.B. völlig zu beschreiben, dass man das Schloss auch gründlichst schmieren muss. Wichtigste Punkte sind:
-Fett, Fett und nochmals Fett! Hohlräume mit Luft vermeiden. O-Ringe, Stifte und Buchsen separat und gründlich einfetten. Bei Montage möglichst wenig fett herausdrücken. Nur das beigelegte Spezialfett verwenden
-Peinlich sauber arbeiten. Daher Kettenende mit Folie bedecken, bevor es durch den Motor und um die Schwinge gezogen wird. Schmutz im Fett wirkt wie Schleifpaste.
-Beim Aufdrücken der Lasche zuletzt immer nur kleine Schritte von max. 1/10 Umdrehung machen und mit Meßschieber den Abstand zwischen vorderer und hinterer Lasche an beiden Gelenken mit dem der werksseitig vernieteten Gelenke vergleichen. Zu locker aufgepresste Lasche lässt Fett entweichen->schneller Verschleiß. Zu stark aufgepresste Laschen zerquetschen die O-Ringe mit selbem Effekt.
Ab da wird's einfach: die Hohlniete der RK oder DID Ketten mit dem Dorn verpressen. Man spürt beim Anziehen des Werkzeugs, dass plötzlich ein Punkt kommt, ab dem sich schwer drehen lässt. Hier hört man erstmal auf und misst mit dem Meßschieber die Durchmesser der Nietköpfe. Bei mir hat das sofort gepasst, es lag genau mittig in der Angabe des Werkstatthandbuchs und vergleichbar mit den werksseitigen Vernietungen.
Man kann's auch mit Hammer und Dorn vernieten, dazu braucht es aber mehr Erfahrung weil der Prozess nicht so stabil ist. Für massive Nieten (heute eher selten) ist der Hammer ein Ausweg wenn spezielle Druckstücke für das Vernietwerkzeug fehlen.
Wenn die Vernietung vermurkst wurde, lieber ein neues Schloss kaufen als einen Riss der Kette zu riskieren.
Werd mir jetzt diese DID von Louis für 130 ocken holen....
Hab meine Schrauber-Werkstatt gefragt und der Kollege meinte ich soll eine mit Nietschloss holen, da endlose kein Sinn macht, weils im Endeffekt auch nur eine vernietete ist, wurde halt dann maschinell vom Hersteller vernietet. Vernietet hat ers mir halt in wenigen Minuten und Schwinge ausbauen etc. dauert halt eben (und ist dadurch deutlich teurer für mich).
Weiß nicht ob man das wirklich so einfach sagen kann, aber hab eigentlich keine Bedenken, wenn das professionell vernietet wird...