Harm hat geschrieben:Super Rider hat geschrieben:
Stelle dir ein durchsichtiges Rohr vor, das voll mit Wasser senkrecht
steht und du der Zuhälter bist .. erm.. am unteren Ende mit dem Finger das
Wasser am Wegfließen hinderst..
In dieser Position (=senkrecht) ist unten (an deinem Finger) ger größtmögliche Druck drauf..
(sin(90°)=1 und das Ganze * blablabla... uninteressant)
Je weiter du dieses Rohr vom Senkrechten bringst (bspw. nun eine 45°-Neigung), umso weniger
Druck muss unten angebracht werden, um diese Wassersäule zu halten..
Na wenn du dich da mal nicht irrst
2 Ansaetze:
Ansatz 1: du hast unten ne oeffnung (die lassmer mal senkrecht nach unten der Einfachheit halber) und stecken n rohr drauf mit nem Liter Wasser.
Ganz egal, welchen Winkel das Rohr hat, du wirst immer n Kilo Wasser aufm Daumen haben.
Weil naemlich n Kilo Wasser drin ist.
Ansatz 2: Wir nehmen einfach ein Rohr, was wir neigen.
Dann sinkt der Druck tatsaechlich, weil die Flaeche sich aendert (vom Kreis zum Ellipsoid)
Dennoch haste auch dann immer noch n Kilo Wasser aufm Daumen, und da p = F/A brauchst auch die gleiche Kraft zum Zuhalten.
Gar nicht so einfach fuer nen Zuhaelter, aber auch nicht komplizierter, als Mathe 6. Klasse.
q.e.d.
S.
Wieso muß ich das jetzt sagen?
Es stimmt so nicht! Auch wenn Du wahrscheinlich das Richtige meinst.
Der Druck ist abhängig von der Säulenhöhe!
Je höher die Säule bzw. je größer die Tiefe, desto höher der Druck!
Sonst gäbe es ja keinen Auftrieb!
Um es mit Deinem Beispiel zu sagen:
Du hast einen Liter Wasser = 1kg (=F).
F=p*A stimmt! Aber eben auch: F=V*Roh*g (Roh=Dichte, V=Volumen, g=Erdanziehungskraft)
p*A = V*Roh*g
Teilt man das Volumen durch die Fläche, bleibt die Höhe übrig:
p= h*Roh*g
Da Roh (Dichte von Wasser) und g auf diesem Planeten als konstante physikalische Größen anzusehen sind: Egal wie Du das Rohr neigst, biegst oder die Lage veränderst: Die Kraft, mit der zugehalten wird, ist abghängig von der zuzuhaltenden Fläche und dem Höhenpotential, nicht von der Rohrlänge, -form oder dem eingeschlossenen Volumen!
Ob Du ein 2m langes, stehendes Rohr nimmst oder einen Heizöltank: Der Druck oder die Kraft bei einem 1cm großen Loch zum Untenzuhalten bleibt gleich!
Wenn Du Dein Rohr neigst, ändert sich dabei der Druck dahingehend, weil die Höhe abnimmt!
Hier: Die Kraft (1kg) bleibt die gleiche, aber die projezierte Fläche wird größer! Gleiche Kraft auf anwachsende Fläche heißt weniger Druck! ODER: Neige Dein Rohr nicht, sondern mach es dicker: Der Druck fällt, weil die Fläche wächst und die Höhe sinkt. Aber es bleibt 1 kg!
Also ist nur die Höhe bzw. wenn Du neigst die Höhendifferenz von Rohrende zu Rohrende das Kriterium!
Umgekehrt heißt das: Je höher das Öl muß, desto mehr Druck muß die Pumpe aufbauen!
Und bevor sich jetzt jemand zu früh freut: Wir reden hier über Milimeter Höhendifferenz im mehrbarigen Bereich! Das wäre so, als ob man behauptete, um ein Moped mit 10 Liter Sprit zu betanken braucht man 0,2s Sekunden länger, als beim Auto, weil der Tankdeckel am Moped 15,4 cm höher liegt, als bei Cats Golf! Und in der Zapfsäule sind sicher nicht 4 oder 5 bar!
Ich muß jetzt gleich weg hier. Aber ich drösel Dir gerne die Formeln um, daß auch der letzte Zweifel behoben wird, wenn ich wieder da bin!
du drückst wieder Steart und wieder und wieder und wieder 
Habe im WHB geguckt und gesehen welche Schrauben du meinst, werde ich so machen und berichten. 
