Da schliesse ich mich an, ist ein super sauberes bike geworden, Respekt. Ich bin bei der Suche nach Ersatzteilen auch kürzlich über eine K gestolpert, leider mit Unfallschaden. Trotzdem - kann man ja nicht stehen lassen, oder! Die Gabel ist schon gerade gebogen, der Rest wird auch noch. Gruss stefan

Es ging wieder ein Stück vorwärts.
- Beim Ölwechsel das Ölsieb und die Ölwanne gereinigt.
- Kupplungspaket mit 2 Stück 2mm Stahlscheiben auf das richtige Maß gebracht.
- J-Bremsscheiben montiert
- Ventildeckeldichtung und Kerzenschachtdichtungen erneuert.
- Schwingenlager und Umlenkung kontrolliert, gefettet und 2 defekte Lager getauscht
- Ein anderes Federbein montiert
- Akraanlage angebaut
- Bremsflüssigkeit erneuert, Ventilspielkontrolle.
- Das schlechte Standgas kam von einem fehlenden Gummistopfen auf dem Unterdruckanschluss unter Vergaser Nr.4

Hallo.
Es geht wieder weiter.
Hab da einen 9ér Motor mit defekter Kopfdichtung zum wieder aufbauen bekommen. (Danke Andy! )
Beim Zerlegen kamen ein paar Kleinigkeiten zum Vorschein.

Und so mussten ein paar mehr Teile getauscht werden...
Zylinderkopf, eingelaufene Schlepphebel, zwei defekte Auslassventile, Wasserpumpe, Kettenspanner, Ölansaugschnorchel und diverse Dichtungen...

Dann ging es ans zusammenbauen...

Der Motor wird allerdings erst später eingebaut da ich erst noch die Saison fahren möchte.
Der 750'er Motor bekam noch verstärkte Kupplungsfedern. Bei hohen Drehzahlen unter Vollast nach dem hochschalten schafften es die alten Originalfedern (knapp über Mindestmaß) nicht mehr den Kraftfluss sauber wieder herzustellen.
Liegt evt an den Zubehör Kupplungsbelägen...

danke für den tollen bericht und die vielen fotos gute fahrt

Da hast Du Dir richtig viel und vor allem schöne Arbeit gemacht!
Danke, dass Du uns daran Teil haben lässt

Klasse Arbeit !!!!!

Immer wieder schön zu sehen dass sich richtig Mühe gegeben wird - Hut ab !

Hallo.
Es ist wieder etwas weiter gegangen.
Der 9er Motor ist eingebaut und es wurden diverse Kleinigkeiten repariert...

Nach dem ersten Probelauf dann diverse undichtigkeiten beseitigt.

Da das Problem mit der nicht sauber einrückenden Kupplung auch bei dem 9er Motor aufgetreten ist, lag es wohl an der Kupplungshydraulik.

super arbeit volker und danke für die bilder

Das Abstimmen der Vergaser hat leider noch nicht richtig geklappt.
Trotz neuer Ventilschaftdichtungen habe ich leider einen erhöhten Ölverbrauch (Ventilschäfte sind trocken).
Vermutlich haben Kolben und Zylinderlaufbahnen doch schon mehr gelitten.
Beim Beschleunigen lässt sie wohl ne kleine schwarze Wolke in die Umwelt.
Zylinder 2 scheint auch nich richtig zu verbrennen.
Die Krümmerthemperatur ist niedriger als bei den anderen Zylindern und der Krümmer hat innen eine andere Farbe der Verbrennungsrückstände. Daher gab es neue Kerzen.
Die Vergasernadeln hängen jetzt etwas tiefer und die Hauptdüsen müssen noch größer. Soweit ich es mit der Lambdasonde bei den wenigen Fahrten sehen konnte.

Leider weiß ich nicht wie sich das Verbrennen von Motoröl auf den Lambdawert auswirkt...

Das defekte Gewinde des Zündungsdeckels stellt mich auch noch vor eine Herausforderung da sich direkt dahinter die Steuerkettenschiene befindet.
Eine Timsertbuchse mit den üblichen Werkzeugen klappt so wohl nicht.
und die Schiene lässt sich erst herausnehmen wenn der Zylinderkopf demontiert ist.
Ansonsten ist der 9er Motor im Vergleich zum 750er K Motor grade unten rum wesentlich kräftiger und schaltfauler zu fahren.

Naja, der Winter ist ja noch lang.

Zum Ölgewinde: Mein Gedanke wäre da, M8x1 (oder halt 0.75, oder 0.5) zu bohren und dann ne Buchse mit m6 Sacklochgewinde einzusetzen.
Da kann das Öl dann auch nicht mehr durch, selbst wenn M6 dann wieder putt gehen würde. Wg. der Länge der Schraube müsste man dann halt schauen.

Zum Ölverbrauch: Ventildeckeldichtung ok?
Ach ja: Beim Wechseln der Ventilschaftdichtungen die Ventilschäfte auf Maßhaltigkeit vermessen?


Der Kupplungsnehmerzylinder ist mir generell schon länger ein Dorn im Auge - die Feder da kommt mir unnötig stark vor.
Erleichtert zwar so die Betätigung, schneint mir aber damit auch das Kupplungsrutschen (zumindest) zu begünstigen.

Hallo.
Ventildeckeldichtung ist trocken.
Die Ventilschäfte haben auch keine Ölablagerungen.
denke das es zwischen Kolben und Zylinder durchgeht. Da sind schon leichte Riefen und die Laufleistung von dem Motor ist unbekannt... Zum Gewinde, da soll eine Timesert Buchse rein. Für mich die sauberste Lösung.
Das Problem ist das einpressen, da man mit einem konischen Gewinde die Buchse im Sitz weitet. Ich kann das Werkzeug aber nicht durchschrauben da sich direkt hinter dem kurzen Gewinde die Steuerkettenschiene befindet. Mal sehen ob ich die Schiene evt etwas bewegen kann wenn ich die Nockenwellen ausbaue... da kümmere ich mich aber erst nach dem Jahreswechsel drum.

ein paar Sachen wurden zwischenzeitlich wieder an der K gemacht.
Originale Verkleidungsschrauben angebaut, Spiegel getauscht...

Der 9er Motor fing im Sommer wieder an zu überhitzen.
Trotz neuer originaler Kopfdichtung sprach alles für eine defekte Kopfdichtung...
Also Motor wieder raus... Da man ja mittlerweile Mehrere Motoren rumstehen hat, meinen ersten Rennmotor von dem J-(L)-K Rennmoped eingebaut und gut.
Dachte ich zumindest...
Bei der ersten Probefahrt hat das Getriebe einmal gehakt, gab einen kurzen Rums im Motor und dann schien alles wieder zu flutschen.
Habe kurz angehalten, alles nachgesehen (nichts gefunden) und dann ging es weiter.
Leider hat sich dabei ein Mitnehmerzahn im Getriebe verabschiedet und das Motorgehäuse vor der Schwinge auseinander gedrückt.
Das auslaufende Motoröl hat sich dann auf dem Hinterreifen verteilt was ich dann in einer der nächten Kurven mit erschrecken bemerkt hab.
So bin ich ganze 9,5 km weit gekommen...
Glücklicherweise war ich langsam und konnte einen Sturz verhindern.

Zur Zeit ist der Originale K-Motor verbaut.
Der 9ér und der alte Rennmotor liegen auf der Werkbank und warten auf die Reparatur...

Wird denn das Scottoiler-Gehäuse noch repariert?
Wär sonst schade, da ja die KW darin schon optimal gelagert ist.

Und im gezeigten Zyinder sehe ich schon mal zwei Macken (die andere 75° weiter) die auch dazu zumindest beigetragen haben könnte.
Sitzen die Buchsen ansonsten normal drin - nicht verschoben? -Soll ja beim 9er vorkommen.
Ansonsten erinner' ich mich auch an eine gewisse Person, die, zwecks Behebung des Problems, in/zwischen Buchse und Bank ne Madenschraube eingesetzt hatte.

Zum 9ér Motor: An der 2. Macke im Zylinder ist die Kopfdichtung noch intakt gewesen. Die Buchsen werden nachgepresst und dann die Bank geplant. Hoffe das ich dann noch ausreichend Platz zwischen Kolben und Ventilen habe... ansonsten muss ich mich nach einer anderen Zylinderbank umsehen.
Eventuell bestand die Undichtigkeit schon seit Einbau des 9ér Motors. Das würde zumindest die dunkle Färbung im Krümmer dieses Zylinders erklären.
Kanten am Übergang von der Stahllaufbuchse zur Alubank sind nicht zu spüren. Und verdreht scheinen die Buchsen auch nicht zu sein.


Der 750ér Motor wird zerlegt und in ein heiles J oder L Gehäuse gebaut. Da werden dann die jeweils besten Teile zusammengewürfelt. Die Kurbelwelle hatte ja auch schon über 80tkm runter bevor ich den Motor damals für das Rennmoped aufgemotzt habe.

Die Frage zielte eher darauf ab, ob beim Gehäuse noch ein Reparaturversuch unternommen wird, denn mehr werden's ja nicht,
und irgendwann gibt's nur noch welche, die aussehen wie das entlüftete von der 7er oder mit beschädigten Lagerstellen, was hier ja nicht der Fall zu sein scheint.

Aja, und auf der 1. Seite, das Loch für die Lambda-Sonde,
War das die Stelle, wo die Rohre ineinander (überlappend) gesteckt sind, so dass man hier 2x durch die Wand muss?
Könnte die Sonde auch etwas weiter hinten platziert werden, oder sieht's dort auch nicht besser aus?

Das J-Gehäuse geht wohl in den Schrott. werde die Kurbelwelle samt Lagerschalen evt in das andere Gehäuse setzen falls die KW nicht mehr gut ist...


Die Stelle im Krümmer ist direkt hinter der Zusammenführung. Das Hauptrohr scheint durchgehend doppelwandig zu sein (Innenrohr ist gelocht). Das dritte Blech scheint ein mittig eingeschweißtes Leitblech zu sein. Etwas weiter hinten ist der Rahmen die Federbeinumlenkung und die Schwinge/ Bremssattelstütze... die ausgesuchte Stelle ist für mich die Sinnvollste. Je weiter Richtung Brennraum desto besser. An der Stelle kommt man problemlos ran ohne das Moped zu zerlegen und die Sonde bekommt kein Kondens- oder Waschwasser ab. Die doch recht Lange LSU4.9 ragt dann mit dem Kabel zwischen Hauptrahmen und Kupplungsdeckel nach oben.
Habe leider kein Foto mit Originalkrümmer und Sonde im eingebauten Zustand.

Ah, verstehe - das gelochte Innenrohr geht also vom Flansch aus bis nach ganz da hin.
Probleme mit der Sonde wg. der Doppelwandigkeit gab's keine?

Ach und noch was:
die rostige Umlenkung (davon have ich auch mind. eine im Keller liegen), wüsstest du da noch, welche (Nadel)Lager & Siris (bzw. woher) du da verbaut hast?
Es gab hier vor etlichen Jahren schon mal Threads zu möglichen Alternativen, dann aber z.T. mit weniger "Nadeln"; deine sehen aber wie original aus.
Und sind die Hülsen dann aus nem Spenderteil oder gäbe es da vllt. was aus der Abteilung der Normteile, was man sich dann ggf. zurecht schnitzen könnte?
-Die längere Hülse scheint es nämlich auch nicht mehr käuflich zu geben.