Joa, wurde ja tatsächlich noch zu einem "TURBO Projekt"..
Es sind nach und nach verschiedene Modelle entstanden (und wieder verworfen worden), was nicht zuletzt
durch den eingeschränkten Zugriff auf die ZXR ohne Tank bzw. Tankunterseite nurlangsam passierte, und so wurde
die letzte, theoretisch wohl funktionierende Variante (wird vllt. tlw. in anderen Projekten Anwendung finden) die hier:
- 3x_2.jpg (137.9 KiB) 12453 mal betrachtet
- 3x_1.jpg (226.14 KiB) 12453 mal betrachtet
3-Teilig und mit O-Ring, damit man das gebogene Röhrchen auch passend ausrichten kann, denn bei jedem wird das Gewinde im Tank anders anfangen.
Und hier merkt man schon, dass der Aufwand so langsam überproportional ansteigt..
TL;DR: Es lohnt sich nicht. Die "Landschaft" unterm Tank (J/K zumindest) macht es angesichts des Aufwands wenig sinnvoll
und nicht zuletzt auch potentiell gefährlich (mehr dazu weiter im Text).
- Von anderen Modellen hat bis jetzt noch niemand irgendwelche Maße durchgegeben, da habe ich also keinen Plan von was da sinnvoll oder möglich ist.
Langversion:
Hier das eigentliche Problem - absolut nicht maßhaltig oder proportional, etc. - soll nur der Anschaulichkeit dienen:
(Schnitt des Tanks in Fahrtrichtung, linke Hälfte)
- ht_x.png
- (47.08 KiB) 115-mal heruntergeladen
- Dazu kämen dann noch weitere "Hindernisse", die im Motorraum noch im Weg sind, auf die ich hier nicht weiter eingehe.
Würde man statt den serienmäßigen Tankfittingen welche mit einem 90° Winkel einbauen (selbst wenn die "Drehung" 100% passt),
hat man wg. der gebogenen Form der Unterseite des Tanks (also der "Lippe") gleich das Problem bekommen, dass mit dem
Schlauch dagegen stößt. Also müsste man den Schlauch an dieser Stelle entweder stark biegen, oder...
... noch ein 90° Winkelstück verbauen.
Ihr merkt schon..
Alternativ müsste man den Abstand des 90° Winkelstücks zum Tank vergrößern (also weiter nach unten versetzen).
Die originalen Formschläuche, die erst einmal ein Stück gerade nach unten gehen, habe ich noch nie zu sehen bekommen,
aber die werden's wohl nicht umsonst so gemacht haben.
Von der Aufwendigkeit dieser Lösung mal ganz abgesehen, brächte uns das aber einerseits mehr Fummelei beim Tankeinbau,
denn man müsste dabei schon deutlich mehr aufpassen, als bei biegsamen Schläuchen; andererseits hätte man nun,
durch das Mehr an Teilen, eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit.
Und das wäre jetzt halt auch noch ein Punkt - es ist einerlei, was ich selbst mache, und etwas ganz anderes, anzunehmen,
dass das komplexere Teil dann auch bei jedem, der's jemals in die Hand nimmt, genauso richtig bzw. sicher verbaut wird.
Immerhin geht's hier um brennbares Zeug, direkt überm heißen Motor..
Ihr merkt schon, die 2te..
Was also tun? (bzw. was ich tun werde)
- Einen normalen (Meterware-)Schlauch nehmen, und zwar diese Art von:
- schl.jpg (51.1 KiB) 12453 mal betrachtet
NICHT doppelt ummantelt (NBR/CR) oder sonst etwas - die waren bisher bei mir einerseits immer relativ kurzlebig (der äußere Mantel wurde nach ein paar Jahren schon porös),
und deutlich schlechter biegbar sowie generell dicker (fummerliger beim Einbau) sind die sowieso.
SEHR-SEHR ähnliche fand ich auch bei meiner anderen grünen Maschine original verbaut, und als ich die nach weit über nem Dutzend Jahren mal provisorisch ersetzen wollte,
stellte sich heraus, dass diese immer noch im top Zustand waren, und bestimmt nochmal soviel halten würden .
(was man von den vor einigen Jahren auf der ZXR gewechselten NBR/CR Schläuchen nicht sagen kann, die jetzt wg. Rissen im äußeren Mantel gewechselt werden müssen)
Diese im Bild gezeigte Sorte gab es mal früher u.a. beim Louis, und zwar als die billigste (von 3) Variante von Schläuchen.
Wenn jmd. weiß, wie die genaue Bezeichnung von der Sorte ist, kann's ja gerne durchgeben. Evtl. ist es NBR mit PVC verstärkung (die dünne äußere Schicht)
- Ich hab's mal bei einem Verkäufer von Kraftstoffschläuchen (der nur NBR oder NBR/CR hatte) angefragt, der wirkte aber ahnungslos.
Was die anderen Modelle angeht, habe ich ja schon geschrieben..
Aber ich will ja kein Spaßverderber sein --- sollte also jmd. mal unbedingt ein Teilchen gefertigt haben wollen, da kann er mir vor mir aus gerne
eine Zeichnung mit Maßen zukommen lassen, und wir schaun dann, was machbar ist.
Oder noch einfacher: wird gemacht nach Zeichnung, und wenn's dann nicht passt oder funktioniert, ist es nicht mein Problem - das geht auch
FIN(?)
-Gäbe jedenfalls noch genügend andere Projekte..