Tach.

Täte mich mal interessieren, ob es nur mir (derzeit) so vorkommt, dass die Abstufung der Gänge
bei Standardübersetzung der J (bzw. auch dan L; geinger Untersched) nicht ganz optimal passt.

Insbesondere natürlich die Gänge 2 und 3, wo der 2. entweder zu lang ist, um den schnell zu überspringen
und eben den 3. zu benutzen, oder halt zu kurz, und man muss den recht weit ausdrehen..
(-> 11K oder mehr, was bei der J wenig Sinn macht, und dann auch nicht gerade motorschonend ist)
.. um dann im nächsten Gang im passenden Drehzahlbereich zu landen, wo man schon etwas Drehmoment hat.
Dabei bloß kein bisschen langsamer werden, sonst landet man im Drehmomentloch.

Hat noch jemand Ähnliches zu beklagen?

als ich noch auf der strasse gefahren bin, hab ich hinten immer zwei zähne mehr gefahren. das war, für die flotte landstrassenbesichtigung, schon viel besser als die zulange original übersetzung.

Hmm..
Bin ja ne Zeit lang 15/46 gefahren, und jetzt experementier' ich ein wenig weiter rum.
- Immer wieder dann interessant der Vergleich mit dem Zweit(?)-Moped, wo von der Leistung ne ganze Ecke mehr da ist,
und so auch der nächstbeste Gang keine Katastrophe darstellt. Zumal die Gänge auch deutlich länger ausfallen.

Die originale 16/45 Übersetzug "musste" ich natürlich wieder probieren - evtl. hatte man sich ja früher immer nur getäuscht..
Das Ergebnis war dann die im Eingangspost geschilderte Erfahrung (die aber nun besser ausfällt als "gaaanz am Anfang").

Hier habe ich dann weiter experementiert, und so ganz optimal war es jetzt noch nicht (zumal die erste Ausfahrt damit; ungewohnt),
aber gefühlsmäßig geht es schon in die richtige Richtung.

" onclick="window.open(this.href);return false;

15 vorn ist mist

Weil?
-Meh.

Und sonst?

Der Radius ist kleiner, ergo nutzt sich der Schwingenschutz schneller ab und dann natürlich die Schwinge.

In Erwartung dieser Erklärung, habe ich meinen Kommentar darauf bereits im Voraus gegeben.
(dieser musste natürlich im Vergleich noch knapper und unbegründeter ausfallen)

Wenn der Schwingenschleifer nun nur noch 30000 statt etwa 36137,42 km durchhält, wird es wohl den Meisten
hier relativ egal sein können, angesichts der üblichen jährlichen Laufleistung, die von Manchen
sogar im unteren vier- oder gar dreistellignen Bereich gemeldet wurde.
Meine Sorgen bzgl. des Kettenschleifers und dessen erhöhte Abnutzung haben sich jedenfalls damals als weitestgehend unbegründet erwiesen.
Aber vielleicht hatte ich ja auch was falsch gemacht.

Meine aussage ist ja nur Theorie und eben ne Überlegung gewesen.

Hab auch mal was gelesen bezüglich der Kette, aber das hab ich nicht mehr im Kopf.

Wenn bei dir mit nem 15er alles gut war damals, dann paßts doch.

aus technischer sicht ist das 15er ritzel einfach die schlechtere wahl.

Moin,

neben der Nachteile des etwas größern Kräfte die im Moment der Umlenkung statt finden ( Rollwiderstand der Kette), so wie der größeren Abnutzung ( ist weniger Fläche zur Laserübertragung vorhanden ) hat das 15er den eigentlich größten Nachteil, dass wegen des Hebels, der jetzt günstiger liegt um das Vorderrad steigen zu lassen.
Du halt somit minimal weniger am Kabel ziehen, bevor es zu steigen beginnt.
Gerade nach dem Scheitelpunkt wo du beginnst wieder Gas zu geben und am Kurvenausgang ist es schlecht, wenn das Vorderrad unnötig entlastet wird....


Ich fahre aber auch vorne das 15er, da ich sowieso nicht so schnell bin

Windy-ZXR hat geschrieben:aus technischer sicht ist das 15er ritzel einfach die schlechtere wahl.

Genau

höherer Knickwinkel = Trägheit der Masse = Leistungsverlust. Suggeriert wird jedoch ein Zuwachs

Aber unterm Strich noch wichtiger, zumindest für die Renne, ist der Einfluß einer Übersetzung auf den Squat und Anti-Squat. Bei höheren Geschwindigkeiten nimmt ein kleineres Ritzel nämlich auch Einfluß auf die Linie, welche dann ggfs vom Fahrerwunsch abweicht.

Ein nettes Beispiel dafür ist meine alte 10R, wo man seinerzeit das Ritzel sogar 1 Zahn größer gewählt hat, um die Schwingenstellung ab Kurventempi 180+ zu beeinflussen. Hatte aber auch was mit den damaligen Reifen zu tun, muß ich der Form halber erwähnen.

Boxer Markus hat geschrieben: Gerade nach dem Scheitelpunkt wo du beginnst wieder Gas zu geben und am Kurvenausgang ist es schlecht, wenn das Vorderrad unnötig entlastet wird....

Nja, ist halt wieder sone Sache, was diesen spezifischen Punkt angeht..
Auf der Renne wäre es auch relativ egal, wenn man ein längeres Stück im niedrigeren Gang und höherer Drehzahl
durchbrettern würde (was wohl kaum vorkommt, da man sich in der Geschwindigkeit beschränken möchte/muss);
auf der LS - auch wenns Leute geben soll, die es umgekehrt machen - möchte man nicht immer nen halben km lang,
quasi ohne Last, aber mit hoher drehzahl, durchfahren. Also schaltet man in den nächsten.
So auch hier, bei kürzerer Übersetzung, stehen die Chancen gut, dass man nicht mehr z.B. im noch höheren
Drehzahlbereich im 2. (kürzere Übersetzung würde ja dafür sorgen), sondern nun im 3. aus einer etwas schnelleren Kurve rausfährt.
Hier wäre also das Vorderrad wohl kaum mehr entlastet, als es bei der alten übersetzung der Fall war.
(kann sich aber natürlich von Fall zu Fall wiederum unterscheiden)


Davon abgesehen, könnte man noch ein 17er Ritzel vorne verbauen, was dann die Kettenschutz-Beschützer beruhigen sollte,
und gleichzeitig das Fahren im 2. Gang, ohne die Notwendigkeit weiterzuschalten, in vielen Fällen (LS) bedeuten würde.
Vllt. teste ich das sogar noch.
(Anti-)Squat der wäre auch ein Thema, spielt aber an der Stelle noch eine eher untergeordnete Rolle.

Ich fahre aber auch vorne das 15er, da ich sowieso nicht so schnell bin

Generell die gesündere Einstellung, nebenbei bemerkt.
Konsequenzen der gegenteiligen Denkweise könnten unschöne Formen annehmen..

" onclick="window.open(this.href);return false;

Super Rider hat geschrieben:
" onclick="window.open(this.href);return false;

...bei dem fahrstil würd es mich nicht wundern, wenn nach dem sumo-fahrer auch noch ein rentnerehepaar auf dem e-bike vorbeigezogen wären.

Das Rentnerehepaar kommt für gewöhnlich aus der anderen Richtung und fährt dann in dieser Kurve in deine Fahrbahn rein.
Aber nicht viel, nur so vllt. knapp über 1/4-tel bis Hälfte der Fahrbahnbreite.
Kann dir den Ort durchgeben, kannst dann gerne hinfahren und die Verkehrsverhältnisse sowie den Belag vor Ort selbst einschätzen.

Hab dann heute mal kurz "Windys Übersetzung", also 16/47, angetestet.
...
...
...


funktioniert sogar - der 3. Gang lässt sich deutlich sinnvoller nutzen (als ori.), da Geschwindigkeit und Drehzahl
nun besser zusammen passen, obwohl die 2 Zähne den Unterschied zunächst recht schmal vermuten lassen.

Ging übrigens sogar mit einer Standardkette mit 110 Gliedern.
.. natürlich nicht ganz einfach so.. 'sgibt da nen Trick..

Am Ende hat man dann noch dazu einen verkürzten Radstand.

Wer sich's schon länger überlegt hat, dem kann ich's jedenfalls empfehlen.
-Ich hätt nochn paar liegen. (*schamloser Deal-Einschub* )

Und vielleicht habe jetzt sogar ich, dank Windys Hilfe, eine Chance gegen die flotten Rentner auf ihren E-Bikes?

freut mich sehr ! viel spaß und gute fahrt